Daten:
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Typ: | | X B |
Bauauftrag: | | 07.12.1940 |
Bauwerft: | | Krupp Germaniawerft, Kiel |
Serie: | | U 233 - U 234 |
Baunummer: | | 663 |
Kiellegung: | | 15.08.1941 |
Stapellauf: | | 08.05.1943 |
Indienststellung: | | 22.09.1943 |
Indienststellungskommandant: | O | Hans Steen |
Feldpostnummer: | | 54276 |
Feindfahrten:
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Anzahl Feindfahrten: | 1 |
Versenkte Schiffe: | 0 |
Versenkte Tonnage: | 0 BRT |
Beschädigte Schiffe: | 0 |
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |
Detailangaben der Feindfahrten:
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1. Feindfahrt: 27.05.1944 - 05.07.1944 +
Unter Kapitänleutnant Hans Steen
27.05.1944 aus Kiel ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik, Neufundland und vor Halifax
05.07.1944 Verlust des Bootes
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Schicksal:
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Datum: | | 05.07.1944 - 17:00 Uhr |
Letzter Kommandant: | K | Hans Steen + |
Ort: | | Im Nordatlantik östlich von Halifax |
Position: | | 42°16'N-59°49'W |
Planquadarat: | | CB 3191 |
Versenkt durch: | | Durch Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen und mit Artillerie sowie durch Rammstöße versenkt |
Tote: | | 32 |
Überlebende: | | 29 |
Detailangaben:
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U 233 wurde am 05.07.1944 gegen 17:00 Uhr im Nordatlantik östlich
von Halifax durch Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen und mit Artillerie sowie Rammen der
US-Geleitzerstörer "USS Baker" und "USS Thomas" der US-Task Group 22.10 mit dem Geleitträger
"USS Card" (Squadron VC-12) und den weiteren Geleitzerstörern "USS Bronstein", "USS Breeman"
und "USS Bostwick" versenkt.
Bricht über die Versenkung von U 233:
Am Nachmittag des 05.07.1944 stieß U 233 vor Halifax auf die beiden US-Geleitzerstörer
"USS Baker" und "USS Thomas" der US-Task Group 22.10 mit dem Geleitträger "USS Card"
weiteren Geleitzerstörern "USS Bronstein", "USS Breeman" und "USS Bostwick", die aber
weiter ab standen. Die beiden Zerstörer waren von einem Flugzeug der "USS Card", das U 233
gesichtet hatte, herangeführt worden. U 233 tauchte weg, wurde aber von dem Zerstörer
"USS Baker" mit Wasserbomben angegriffen. Die Explosionen der Wasserbomben lösten an Bord
von U 233 einen Torpedo aus seiner Halterung, der in ein Torpedorohr rutschte und die hintere
Torpedozelle flutete, was einen Wassereinbruch im Heck zur Folge hatte. Um nicht weiter
abzusacken, musste U 233 auftauchen. In etwa 10000 Metern Entfernung von der "USS Baker"
durchbrach der Bug des U-Bootes die Wasseroberfläche. Die "USS Baker" griff sofort an und
auch die "USS Thomas" feuerte aus einer Entfernung von etwa 8000 Metern mit den vorderen
Geschützen. Flammen schossen aus dem Turm von U 233, aber als die beiden Zerstörer
auf 6300 Meter heran waren, verzog sich der Rauch und U 233 versuchte mit hoher Fahrt den
Durchbruch zu einer etwa zwei Seemeilen entfernten Nebelbank, um sich dort verbergen zu
können. Inzwischen erhielten die beiden Zerstörer vom Befehlshaber der Task Group
22.10 auf der "USS Card", die Order, dass die "USS Thomas" das Gefecht mit dem U-Boot
durch Rammstoß beenden sollte. Die "USS Thomas" ging sofort auf Kollisionskurs und wenig
später rammte der Zerstörer U 233 auf der Höhe des Turmes. Der Bug des U-Bootes
hob sich weit aus dem Wasser, so dass man ihn beinahe von der Brücke der "USS Thomas"
aus berühren konnte. Es sah aus, als wäre das Boot in zwei Teile auseinandergebrochen,
denn es versank danns schnell, direkt vor der "USS Thomas". Diese erhielt einen Riß am
Bug und seine vorderen Abteilungen liefen schnell voll Wasser. Dennoch blieb die "USS Thomas"
schwimmfähig, denn die Schotten hielten dicht. Die beiden Zerstörer retteten 30
Mann der 61 Mann starken Besatzung von U 233. Kapitänleutnant Hans Steen, der schwer
verwundet war, verstarb am nächsten Tag. (Er wurde mit militärischen Ehren bestattet.) |
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