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Cheshire

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Datenblatt: Cheshire
Schiffsnamen: Cheshire (1927) - HMS Cheshire (F.18) (1940)
Nationalität: Großbritannien
Typ: Motor-Passagierschiff/Hilfskreuzer
Baujahr: 1927
Bauwerft: Fairfield Shipbuilding &. Engineering Company, Glasgow
Reederei: Bibby Brothers &. Company, Liverpool (Britische Admiralität)
Heimathafen: Liverpool
Kapitän: Cpt. M.R. Bernard
Schiffsmaße
Tonnage: 10.552 BRT
Tragfähigkeit: 10.192 t
Länge: 152.55 m
Breite: 18.38 m
Tiefgang: 9.06 m
Geschwindigkeit: 16 kn
Bewaffnung: -
Route &. Fracht
Route: Im Geleitzugdienst
Fracht: -
Geleitzug: SL-118
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 214
Kommandant: Günther Reeder
Datum: 18.08.1942
Ort: Nordatlantik, nordwestlich von Lissabon (Portugal)
Position: 41° 30' Nord - 19° 49' West
Planquadrat: AM 4561
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: -
Überlebende: -
Ursache im Detail
U 214 sichtete am 16.08.1942 den Geleitzug SL-118 und setzte zum Angriff vor. Am 17.08.1942 versuchte das U-Boot vergeblich anzugreifen und wurde immer wieder von Geleitfahrzeugen abgedrängt. Am 18.08.1942 gelang dann der Angriff. Um 18:52 Uhr schoß Reeder vier Torpedos in den Geleitzug. Einer versenkte die Balingkar, einer versenkte die Hatarana und ein dritter beschädigte den Hilfskreuzer Cheshire (F.18). Verluste und Überlebende sind mir zurzeit nicht bekannt.
Vorherige Beschädigung
U 137 sichtete am 14.10.1940 um 08:06 Uhr zwei Hilfskreuzer und lief zum Angriff an. Um 08:09 Uhr schoß Wohlfarth einen Torpedo auf einen der Dampfer, der fehl ging. Um 08:43 Uhr tauchte U 137 zum zweiten Angriff ab. Um 08:50 Uhr erfolgte der zweite Torpedoschuß, aber auch dieser ging fehl. Wohlfarth mußte Auftauchen und sich erneut Vorsetzen. Um 19:20 Uhr bekam U 137 den Hilfskreuzer wieder vor die Rohre. Gegen 21:07 Uhr fiel der dritte Torpedoschuß. Dieser Torpedo traf die Cheshire vorn. Nach einer kleinen Detonationsflamme mit hoher Sprengsäule, sackte das Schiff vorn tiefer. Der Hilfskreuzer wurde in den Hafen von Belfast Lounge (Nordirland) geschleppt, und später in Liverpool (Großbritannien) repariert und ging wieder in Dienst. Dies alles geschah im Nordatlantik nordwestlich von Irland auf Position 55° 13' Nord und 13° 02' West. Die 220 an Bord befindlichen Männer wurden vom britischen Zerstörer HMS Skeena (D.59) und der britischen Korvette HMS Periwinkle (K.55) gerettet und später an Land gesetzt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 115, 150. | → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 54, 492. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 92, 519. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S. 141. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 307, 308. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 32, 117. | → Amazon
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