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City of Perth

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Datenblatt: City of Perth
Schiffsnamen: Kandahar (1913) - City of Perth (1926)
Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1913
Bauwerft: Swan, Hunter &. Wigham Richardson Limited, Sunderland
Reederei: Ellerman &. Bucknall Steamship Company Limited, London
Heimathafen: North Shields
Kapitän: John Blewitt
Schiffsmaße
Tonnage: 6.415 BRT
Tragfähigkeit: 10.964 t
Länge: 132.46 m
Breite: 16.96 m
Tiefgang: 8.55 m
Geschwindigkeit: 12 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm, 4 x 20 mm, 2 x MG
Route &. Fracht
Route: Bona (Algerien) - Algier (Algerien) - Belfast (Großbritannien) - Liverpool (Großbritannien)
Fracht: Ballast
Geleitzug: MKS-10
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 77
Kommandant: Otto Hartmann
Datum: 26.03.1943
Ort: Mittelmeer, nordwestlich Oran (Algerien)
Position: 35°50' Nord - 01°41' West
Planquadrat: CH 8264
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 1
Überlebende: 91
Ursache im Detail
U 77 torpedierte am 26.03.1943 die City of Perth und beschädigte das Schiff schwer. Da auch U 77 auf dieser Unternehmung versenkt wurde (20.03.1943), gibt es keine weiteren Informationen im Kriegstagebuch. Ein Funkspruch vom 26.03.1943 um 18:50 Uhr gibt an: 18:50 Uhr - Einen Dampfer torpediert. Störungen. Nur noch Heckaal, erbitte Rückmarsch.
Die britischen Bewacher und mehrere Schlepper versuchten das Schiff nach Oran zu schleppen, was nicht gelang. Es strandete bei schlechtem Wetter und galt als Totalverlust. Der Kapitän, 78 Besatzungsmitglieder und 13 Artilleristen wurden vom britischen U-Jäger HMS Man o' War (FY.104) gerettet und am 28.03.1943 in Gibraltar an Land gesetzt (1 Mann starb an seinen Verletzungen).
Eine Neubewertung der Versenkung vom Mai 2014 (Frans Becker und Eric Zimmermann) zeigt, dass die City of Perth nicht von U 431, sondern von U 77 angegriffen worden sein muß. Das U-Boot ging zwei Tage später verloren. Das U 432 das Schiff versenkt hatte wurde durch alliierte Quellen nicht bestätigt. Das U-Boot schoß zwar einen Viererfächer in einen gesichteten Geleitzug, hörte wohl auch angeblich eine starke Detonation, konnte jedoch nach dem Auftauchen keinen versenkten Dampfer, noch Überreste davon, entdecken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - S. 196. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 57. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1976 - S. Seite 129, 492. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99" - Eigenverlag - S. 271. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 375 – U 435" - Eigenverlag - S. 337. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 244. → Amazon
Alan Tennent "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945" - The History Press Verlag 2001 - S. 127. | → Amazon
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