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Datenblatt:
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Königin Luise
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Nationalität: |
Deutsches Reich
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Schiffstyp: |
Bäderschiff - Minenschiff
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Klasse: |
/
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Bauwerft: |
Howaldtswerke Aktiengesellschaft, Hamburg
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Kiellegung: |
-
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Stapellauf: |
10.04.1934
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Indienststellung: |
01.06.1934
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Schiffsmaße
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Tonnage: |
2.400 BRT
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Länge: |
93,50 m
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Breite: |
12,80 m
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Tiefgang: |
3,60 m
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Besatzungsstärke: |
77 Mann
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Maschinenanlage
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Maschine: |
2 x Dieselmotoren
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Leistung: |
3.600 PS
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Höchstgeschwindigkeit: |
16 kn (30 km/h)
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Bewaffnung
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Artillerie: |
2 x 8,8 cm - 1 x 3,7 cm - 2 x 3 cm
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Torpedobewaffnung: |
Keine - 240 Minen
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U-Boot-Abwehr: |
/
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Ortung: |
/
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Einsatzgeschichte:
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Bis auf wenige Ausnahmen wurde die Königin Luise im Ausflugsverkehr nach Helgoland eingesetzt. Ein derartiger Sondereinsatz war auch ab Mitte Dezember 1938 dreimal wöchentlich zwischen Key West, Florida, und Havanna (Kuba) geplant, um die Aufliegezeit im Winter zu verkürzen und Devisen zu verdienen. Diese Fahrten wurden wahrscheinlich unter dem Eindruck der Reichskristallnacht von amerikanischer Seite storniert.
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Die deutsche Kriegsmarine übernahm das Schiff im September 1939 und ließ es zum Minenschiff umrüsten und bewaffnen. Das Schiff war mit zwei 8,8-cm-Kanonen, einer 3,7-cm-Kanone und zwei 2-cm-Kanonen bestückt und konnte ungefähr 240 Minen transportieren.
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Im April 1940 kam die Königin Luise bei der Verminung von Kattegat und Skagerrak zum Einsatz. Anfang 1941 war sie in Stavanger stationiert und verlegte defensive Minensperren im Verband der Minenschiffgruppe Nord (Fregattenkapitän Hans-Caspar von Schönermark) mit den Minenschiffen Tannenberg, Hansestadt Danzig und der ehemals norwegischen Brummer. Am 22./23.02.1941 verlegte sie von Bergen aus mit der Brummer und der inzwischen auch nach Norwegen verlegten Cobra, gesichert durch die 5. Minensuchflottille, die Minensperre 23 Swine als dritten Teil der Nordverlängerung der Westwall-Sperren im Seegebiet zwischen den Shetlandinseln und dem Krossfjord. Am 06./07.1941 wurde im gleichen Verband noch die Minensperre 24 Wollin ca. 50 sm östlich der Shetlands als nördlichster Teil der verlängerten Westwall-Sperren gelegt. Nach einem weiteren Einsatz mit der Cobra am 10./11.03.1941 ging die Königin Luise in die Werft.
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Nach der Überholung wurde sie in die Ostsee verlegt. Als 3. Einsatzgruppe verlegte sie mit den Minenschiffen Kaiser und Cobra am 12.06.1941 von Gotenhafen in die finnischen Schären. Am 21./22.06.1941 legte die Gruppe 3 unter Korvettenkapitän d. R. Dr. Ing. Brill, gesichert von sechs Booten der 1. Schnellboot-Flottille und fünf Booten der 5. Räumbootsflottille, zwischen Kallbada-Grund und Pakerort die Sperre Corbetha (400 EMC und 700 Sprengbojen). Am 08.08.1941 begann die Gruppe dann mit der Verlegung der Juminda-Sperren, unterstützt von den vorgenannten Flottillen und zwei finnischen Minenlegern. Dazu wurden über 1.300 Minen verlegt.
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Nach Verlegung einer weiteren Sperre von 86 EMC-Minen lief das Schiff unter Kapitänleutnant d. R. Wünning auf dem Rückmarsch nach Entlassung des finnischen Minensuchgeleits in der Nähe von Helsinki am 25.09.1941 auf eine sowjetische Mine und sank auf 60° 0,50' Nord 24° 59,2' Ost innerhalb weniger Minuten. 40 Seeleute kamen dabei ums Leben. Die hohe Zahl der Toten war zum Teil eine Folge des sofortigen Ausfalls der Funkanlage des Schiffes nach dem Minentreffer, wodurch Hilfe nicht sofort herbeigerufen werden konnte.
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Quellenangabe
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Aus Wikipedia/Deutschland → | Königin Luise
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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