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KTB U 19 - 1. Unternehmung Seite 12

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
11.09.1939
0500 Wind auffrischend aus NO Stärke 4, Seeg. 3, bedeckt, gute Sicht. Auf G.F. gegangen, um gegen 1100 Uhr 4° O zu passieren.
0625 Qu. 4612. Wind hat auf Stärke 5 aufgefrischt. Alarmtauchen. Tanker recht voraus, anscheinend Bug rechts quer.
0713 - 0715 Aufgetaucht - da Tanker querab noch in Sicht, wieder getaucht. Tanker steuert offenbar SW-Kurs auf den Firth of Forth zu.
0801 Aufgetaucht.
0950 Qua. 4622. Alarmtauchen. Flugzeug Stb. achteraus. Kurs NW.
1010 Aufgetaucht.
1015 Getaucht, Flugzeug kommt zurück, passiert in derselben Entfernung, ca. 3000 - 5000 m, auf SW Kurs.
1030 Einzelne Regenböen. Aufgetaucht. Marsch fortgesetzt.
1330 4° Ostlänge passiert, weitermarschiert, da wahrscheinlich weiter zurück.
1411 Qu. 3414. Wind hat auf O gedreht und auf 6 aufgefrischt. Seeg. 3-4 u. Dünung aus ONO. Regenböen. Funkpeilung ergibt Versetzung ca. 12 sm O und 4,5 am N. F.T. Plg. ist jedoch unsicher, da Hanstholm nur schwach zu hören. Boot ist bei stärker werdendem Seegang nicht mehr auf Sehrohrtiefe zu steuern.
2044 Windstärke 7, schwere See u. Dünung aus O, mittl. bis gute Sicht. Aufgetaucht, Vormarsch fortgesetzt. Wegen schwerer See gegenan muß auf 230 Umdrehungen heruntergegangen werden. Auch bei dieser Fahrt, Boot macht 7,8 sm durchs Wasser, kommen Seen vereinzelt auf den Turm. Der Schein von Lister Feuer ist über der Kimm zu sehen.
12.09.1939
0506 Südküste Norwegens, Höhe von Lister, Wind ONO 6-7, klarer Himmel vereinzelte Wolken, schwere See gegenan, gute Sicht. Mit Hellwerden getaucht und unter Wasser die Küste angesteuert. Zur Zeit des Tauchens ist ein Dampfer in den Hoheitsgewässern mit östl. Kurs in Sicht.
Wind hat auf ONO 5 abgeflaut. Seegang unter Land geringer. Boot steuert im Laufe des Vorm. zwischen Lister und Lindesnes auf 5 - 8 sm Abstand von der Küste. Schiffsort wird laufend durch Peilungen kontrolliert. Bis auf einen großen norw. Dampfer (Tank) im Ballast ("Öthav", Oslo) kein Verkehr.
1000 Ab 1000 Uhr wird ein starker Strom beobachtet der U 19 stark versetzt. Als durch Peilung um 1145 Uhr eine rückwärtige Versetzung festgestellt wird (Boot macht mit LF 2,7 sm durchs Wasser, also ein Strom von 3 sm u. mehr wird auf 160° gegangen, um von der Küste frei zu steuern.
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