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Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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29.03.1940
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Ein Fluchtversuch war ausgeschlossen, die Bewachung war die ganze Zeit sehr stark, wie an Anfang. Für den schlimmsten Fall war zum Auslaufen folgendes vorgesehen: Turmstahlleine mit Sprengpatrone sprengen, über Achtersteven 150 m zurückziehen, einen Torpedo wahllos geschossen und der Verwirrung wegtauchen.
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09.04.1940
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Am 9.4. morgens um 0240 Uhr wurde ich zum Kommandeur Vigers gerufen. Mir wurde meine Internierung mitgeteilt. Ich durfte nicht mehr an Bord. Ebenfalls wurde Oblt.z.See Bartels interniert. Als ich von Bord ging, machte Bartels das Boot klar zum Sprengen, und unterrichtete den Obermaschinisten. Ich erhielt vom Kommandeur das ehrenwörtliche Versprechen, daß weder das Siegel berührt wird noch jemand an Bord geht, ebenfalls daß ich am nächsten Tag mit dem Konsul sprechen kann. Die restliche Besatzung bleibt an Bord wurde mir versichert, die Gesandtschaft unterrichtet, daß kein Offizier mehr an Bord ist. Dann wurden wir beide nach dem Astoria-Hotel in Christiansand gebracht, wo die an Land lebende Hälfte meiner Besatzung wohnt.
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Um 6 Uhr hörten wir Flakfeuer und sahen in großer Höhe Maschinen, zu erkennen waren sie nicht. Um 0630 Uhr hörten wir Abschüsse und Einschläge größerer Kaliber. Bald darauf heftige Detonationen in unmittelbarer Nähe. Das Haus erzitterte stark. Was los war, ahnten wir nicht. Wir wurden bald nachdem von der Wachmannschaft geweckt, sollten uns klarmachen um mit einem Omnibus landeinwärts gebracht zu werden. Ich verlangte den deutschen Konsul zu sprechen. Der Bewachungsoffizier machte einen trostlosen Eindruck. 1 1/2 Stunde verzögerte unsere Abreise. Kapitän Stern unser Bewachungsoffizier versuchte alles um eine Verbindung mit dem Konsul zu bekommen, vergeblich. Um 0800 Uhr kam der Wahlkonsul, Herr von Riegen, ihm gab ich eine Meldung, in der ich den Zustand des Bootes schilderte, daß kein Offizier an Bord ist sowie daß wir ins Land verschleppt werden, er überbrachte diese auch auf schnellsten Wege. Herr von Riegen flüsterte mir zu, daß der norwegische Rundfunk bekanntgegeben hat: Deutsche Truppen sind in Bergen und Trondheim gelandet.
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Um 0900 Uhr fuhren wir mit 2 Omnibussen landeinwärts. In Evy machten wir Halt. Dann ging es weiter bis Valle. Auf dem Weg wurde verschiedentlich versucht, telefonisch den deutschen Konsul zu erreichen, doch vergebens. Gespräche mit Außenstehenden, Abnahme von Rundfunk sowie Lesen von Zeitungen wurde uns verboten. Wir wußten nichts genaues. Gerüchte wurden genügend gehört. Die Behandlung war gut.
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