KTB U 24 - 14. Unternehmung Seite 49

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	Stellungnahme des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 24" 6. Feindfahrt Schw. Meer vom 30.6. bis 25.8.43.
	I.) Die Unternehmung und das K.T.B. bestätigen den Eindruck der letzten Fahrt, daß der Kommandant auf Grund seines sehr überlegten, systematischen Handelns und der gründlichen Auswertung gemachter Erfahrungen bald durch entsprechende Erfolge belohnt werden würde. Der Überlegte, bewußte Einsatz und das Erfassen der Grenzen des Möglichen einerseits, der vielen trotz der Abwehr noch bestehenden Chancen andererseits kennzeichnen diese Unternehmung.
	II.) Im Einzelnen:
	S. 7, 1.8., 0337 Uhr: Überlegung ist sehr richtig und wird für andere Boote ausgewertet.
	S. 9, 3.8., 0505 Uhr und S. 21, 9.8., 1115 Uhr: Ich glaube nicht an Lotkörper beim Russen. Die Detonationen sind wahrscheinlich sehr weit entfernte Fliebo- oder Artillerieaufschläge.
	S. 11, 4.8., 1315 Uhr: Sehr richtiges Verhalten. Nach Umbau wird bei solchen Situationen die 2 cm-Flak auf der Brücke gute Dienste tun.
	S. 12, 4.8. 1445 Uhr ff: Diese Erfahrung wurde bereits in den "Besonderen Befehlen Flo-Chef" lfd. Nr. 8, Ziff. 3 niedergelegt.
	S. 16, 7.8., 0239 Uhr: W.O.´s besser erziehen ! Dies wäre eine ausnützbare Angriffsgelegenheit gewesen.
	S. 19, unten: Geleit war anscheinend noch beim Sammeln und Formieren, eigentlich beste Möglichkeit für Unterwasserangriffe.
	S. 22, 10.8., 0437 Uhr: Wahrscheinlich keine Bewacher. Entweder Fischerfahrzeuge (gem. Beobachtung "U 23") oder Schlepps von den später beobachteten Landungsspezialbooten. Nicht jedes kleine Fahrzeug ist ein Bewacher !

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