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| Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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| 18.09.1939
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Fahrzeug hat scheinbar gestoppt zum besseren Horchen, oder erwartet Auftauchen des Bootes bei Dunkelheit. Daher bis 2400 Uhr unter Wasser nach S.W. abgelaufen. Hierbei wurden noch Schraubengeräusche gleicher Art, anscheinend noch andere Bewacher, gehorcht. Gegen 2300 Uhr wurden 4 Bombendetonationen in großer Entfernung gehört. Aus der Art der Horchfahrt war zu erkennen, daß systematisch nach einem Prinzip verfahren wurde. Ich kann mir vorstellen, daß das Flugzeug die erste Sichtstelle des U-Bootes durch eine Boje gekennzeichnet hat, und von dieser aus sektorenmäßig die nächste Umgebung abgesucht wurde.
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Technisch können die Horchgeräte, mit denen anscheinend gehorcht worden ist, nicht sehr gut gewesen sein bezw. sie wurden schlecht bedient. Während der Horchfahrt wurde im eigenen Horchgerät in kurzen Abständen Geräusche gehört, die an das Aufschlagen eines Hammers auf Metall erinnerte. Ob dies das Arbeiten eines S-Gerätes gewesen ist, kann ich nicht beurteilen.
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Aus der ganzen Situation des Dampfer-Aufbringens in feindlicher Küstennähe kann gefolgert werden, daß immer mit feindlichen Flugzeugen zu rechnen ist, die das Boot unter Wasser drücken, die U-Abwehr heranholen und ein Dampfer-Aufbringen verhindern. Wenn man sich in der Nähe der feindlichen Küste aufhalten muß, ist damit zu rechnen, tagsüber unter Wasser zu fahren, und nur nachts über Wasser operieren zu können. Die Zeit des Operierens wird noch beeinträchtigt durch das Aufladen der Batterie.
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| 19.09.1939
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Sternenklar, gute Sicht. Gegen Morgen in der Kimm diesig werdend. Ost 3, Seegang 2. |
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| 2400 Uhr |
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Aufgetaucht, Kurs 270°, Südgrenze Operationsgebiet abgelaufen.
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| 0710 Uhr |
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Getaucht, Kurs 0°, um den Dampfertreffpunkten wieder näher zu kommen.
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| 0840 Uhr |
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Kurzschluß in der Stb. Hilfsschalttafel der Zentrale. Feuer wurde gelöscht.
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| 0845 Uhr |
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Boot muß auftauchen zum Durchlüften des Bootes und Herausdrücken der verspritzten Kohlensäure.
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| 0850 Uhr |
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Kurs 270° zur Westkante Operationsgebiet. Entstandene Schäden sollten während der Überwasserfahrt ausgebessert werden.
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| 0940 Uhr |
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Flugzeug voraus gesichtet. Getaucht. Boot wurde nicht gesehen. Während der Unterwasserfahrt Schäden ausgebessert.
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| 1750 Uhr |
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Nördlich des eigenen Kurses nach Osten auswanderndes Geräusch, anscheinend unter Wasser fahrendes U-Boot. Durch Sehrohr nichts zu sehen.
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