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KTB U 32 - 2. Unternehmung Seite 5

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06.01.1940
War das Feuer gelöscht, so hatte die Bewachung das Eindringen des Bootes (Horchgestell ?) gemerkt. Später wurden die Feuer Pladda und Holy ausgemacht, so daß bei Ailsa Craig eine sehr geringe Sicht geherrscht haben muß. Ich beschloß, durch das westliche Hauptfahrwasser zu fahren, da das östl. bei dieser sehr schlechten Sicht (keine Befeuerung, Strom) nicht zu verantworten gewesen wäre.
Sehr diesig, Sicht 100 - 200 m. Beim Ansteuern der Cumbrae-Enge brannte nur das Feuer von Cumbrae östl. Fahrwasserseite. Das Boot hielt aus navigatorischen Gründen in der sehr engen Durchfahrt (eine sm - Strom) auf der befeuerten Seite. Das Feuer brannte selbst in größter Nähe infolge des sehr diesigen Wetters verschwommen. Außerdem hatte man den Eindruck, daß es abgeblendet war.
2210 h - Beim Einlaufen in die Enge wurde an Bb.-Seite im Abstand von 100 - 200 m die Silhouette eines abgeblendeten Kriegsschiffes gesichtet, als es querab war und damit frei von seinem bisherigen Hintergrund, der Gebirgsküste, kam. Das Boot staffelte, soweit Platz vorhanden war, nach Stb. ab. Trotz größter Nähe und laufenden Diesels wurde das Boot weder gesehen noch gehört. Kurz nach Passieren des Bewachers wurde das Arbeiten eines S-Gerätes im Boot gehört und klar erkannt. Es hat denselben Klang wie das unsrige, nur etwa stärker. Gestoppter Intervall 4 Sec. Zum Schutz gegen das S-Gerät hielt ich mich noch weiter an die felsige Küste nach Stb. Ich war hierzu auch gezwungen, weil vor mir ein anderer Bewacher mit gesetzten Positionslaternen in Sicht kam und der erste abgeblendete mit nunmehr gesetzten Positionslaternen folgte. Ich wollte beide Fahrzeuge an Bb. passieren bezw. auflaufen lassen.

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