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KTB U 38 - 2. Unternehmung Seite 29

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Berichterstattung über Nachrichtenwesen.
(2. Fernfahrt U 38)
I. F.T.s
1.) Empfangsverhältnisse auf der Kurzwelle:
Nachts sämtliche Wellen gut- "oy" hat sich bewährt. Nördlich Norwegen bis Kolabucht schlechter Empfang. Im Westfjord starke Echoerscheinungen.
Sehr schlechter Empfang (bei Tage 0-1) vor Folla-Fjord.
2.) Empfangsverhältnisse auf der Längstwelle:
Tag und Nacht gut. Unterwasserempfang keine Erfahrung. Nach Beendigung der Programmzeit wurde häufig "eb" anstatt "qxp" gemacht.
3.) Funkpeilungen:
Am 14. XI. kam W'haven beim Peilfunkverkehr gam. Anlage 1 zum Geheimbefehl Nr. 32 nicht zu den angegebenen Uhrzeiten.
4.) Leitstelle:
Am 29.XI. 0032 und 0045 sowie 0342 und 0530 werden in der Kolabucht U-Boote mit 1 M 3-4 gehört. Leitstelle hat dazwischen gefunkt.
5.) Rundfunk:
Bis Nordkap guter Empfang von allen Sendern. Nordkap bis Kolabucht bei Tage nur Königsberg (starkes Fading.) Nachts Königsberg gut, Breslau ziemlich gut.
6.) Auto-Empfang:
Der an Bord mitgeführte Blaupunkt Autoempfänger hat sich nicht bewährt. Wahrscheinlich beim Einbau durch Werft verschaltet.
7.) Es ist erforderlich für Reparaturen auf den Geräten Kondensatoren verschiedener Grössen mitzugeben. (Eine Störung am Rundfunkgerät konnte nur bereinigt werden, weil zufällig der Autoempfänger mitgenommen war, aus dem ein Kondensator ausgebaut werden konnte).
II. Horchen
Das G.H.G. hat sich weiterhin gut bewährt. Akustische Peilungen häufig früher als optisch. Bester Empfang auf 20 m.
III. Ortung
Keine Erfahrungen.
IV. Atlas-Lot
Gut bewährt. Wengl. einer kleinen Störung siehe Störmeldung. (wird gesondert vorgelegt).
V. Sonstiges
1.) Es wird vorgeschlagen, die V.S.T.-Anlage auszubauen und an den gewonnenen Platz das Netzgerät für das G.H.G. anzubringen. (Bisher im Bugraum sehr schlecht zugänglich und dauernd nass, daher häufiger Isolationsschaden).
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