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KTB U 43 - 4. Unternehmung Seite 83

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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noch 20.07.1940
1200 - Qu. AF 7987, Wind 150°, 1-2, See 1, wechselnde Sicht. Etmal: Über Wasser 210,7 sm, unter Wasser 5,7 sm.
1300 - Kurs 180°.
1330 - Kurs 130°.
1436 - Alarm, Flieger in rw. 250°.
1500 - Kurs 147°.
1600 - Qu. AN 2233 M.u. Aufgetaucht.
1630 - Kurs 170°.
Seit dem 17.7. konnten astronomische Beobachtungen wegen Wetterlage nicht gewonnen werden bis zum Nachmittag des 20.7. Brauchbare Funkpeilungen sind beim Runden der Shetlands und in der nördl. Nordsee nicht zu bekommen, weil die Sender zu weit entfernt sind. Das terrestrische Besteck ist durch den Ausfall der Fahrtmeßanlage ungenau und wird durch Wettereinfluß und Tauchen noch weiter verfälscht. Reihenbeobachtungen der Sonne geben am Nachmittag des 20.7. ein brauchbares Besteck, daß eine B.V. von 19 sm in Richtung 90° aufdeckt. An diesem Beispiel ist ersichtlich, daß bei Aufrechterhaltung der ursprünglichen Grenzen für die U-Bootsjagd, die eigenen Boote beim "Durchwinden" durch die gebliebenen schmalen Wege auf Glück angewiesen sind, um nicht auf eigene Sperren zu laufen.
Nordsee, Norw. West-Küste
1800 - Kurs 150°.
2000 - Qu. AN 2384 M. Wind 180°, 2, See 1-2, bewölkt, gute Sicht.
2143 - Alarm, Flugzeug in rw. 270°.
2144 - Ala Boot auf 45 m steht, Bombendetonation. Trotz der Tiefe Ausfälle an Kontrollampen; die Bombe muß größeres Kaliber haben, denn die Art der Detonation läßt auf A.Z. und grössere Entfernung der Aufschlagstelle schließen. Da die Brückenwache glaubt, bei der Maschine einen Junkers-Typ ausgemacht zu haben und ein einzelnes engl. Flugzeug. 50 sm querab Bergen nicht sehr wahrscheinlich ist, entsteht der Verdacht, daß es ein deutsches Flugzeug gewesen sein könnte.

Anmerkungen

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