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KTB U 43 - 5. Unternehmung Seite 1

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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09.09.1940
Wilhelmshaven/Jade
1113 - III. Einfahrt ausgelaufen zur Unternehmung mit Sperrbrechergeleit.
1243-1325 - Prüfungstauchen und Alarmübungen.
1507 - Leuchtschiff F passiert.
1610 - Sperrbrecher bei Punkt A entlassen. In Weg blau eingetreten.
Deutsche Bucht
2000 - Alarm, Flugzeug in rw. 10°.
2210 - Aufgetaucht.
10.09.1940
Nordsee. Marsch auf Weg blau.
0900 - Aus Weg blau ausgetreten.
0942 - Alarm, Flugzeug in rw. 170°.
0945 - Bombendetonation. Flieger hat angegriffen, Bombe liegt aber weit ab. Keine Ausfälle im Boot. Boot steht auf 50 m Tiefe.
1128 - Aufgetaucht.
1200 - Qu. AN 3844 r.K.M. Wind 250°, 3, See 3-4, bedeckt, schlechte Sicht. Etmal: Über Wasser 230,2 sm, unter Wasser 7,7 sm = 237,9 sm.
1455-1459 - AN 3912. Es werden 6 schwere Detonationen gehört, die Erschütterungen im Boot hervorrufen. Wassersäulen, Aufschläge usw. werden nicht beobachtet. Bei der 5. Detonation wird mehrere hundert Meter (etwa 5 hm) BB. querab ein flacher Wasserstrudel beobachtet. (Von 2 Beobachtern gesehen). Da hierdurch Gefahrseite bekannt geworden, drehe ich nach Stb. ab.
Diese Detonationen sind entweder als Torpedo- oder Minendetonationen anzusprechen, daß sie weit ab vom Boot erfolgen und keine Wassersäule hervorrufen, können sie, von Torpedo verursacht, nur Enddetonierer sein. Als solche sind die Versager, was in dieser Häufigkeit nicht wahrscheinlich ist. Laufbahnen sind nicht gesehen worden. Ausserdem ist der Einsatz von 6 Torpedos reichlich hoch. Auch der sehr gleichmäßige Salveninterwall von fast 1 Min. spricht gegen Torpedobeschuß.

Anmerkungen

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