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KTB U 46 - 5. Unternehmung Seite 11

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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noch 18.06.1940
2000 - Qu. 8367 BE. Beide Maschinen gestoppt, um Brennstoff zu sparen.
2400 - Qu. 8367 BE. Auf 200° und 1 Masch. 220 U/min. gegangen.
19.06.1940
0400 - Qu. 8623 BE, NNO 3, See 2-3, bedeckt, gute Sicht. Marschfahrt.
0800 - Qu. 8652 BE. s.o.
1200 - Qu. 8687 BE. s.o.
1600 - Qu. 8954 BE. s.o.
2000 - Qu. 8924 BE. s.o.
2400 - Qu. 8686 BE. s.o.
20.06.1940
0400 - Qu. 8664 BE, NNO 3-4, See 3, c 1, gute Sicht. Marschfahrt.
0800 - Qu. 8635 BE. s.o.
1200 - Qu. 9174 BE. s.o.
1600 - Qu. 9149 BE. s.o.
2000 - Qu. 9155 BE. s.o.
2400 - Qu. 9162 BE. s.o.
Die Annahme in diesem Gebiet wäre Verkehr, hat sich als falsch erwiesen. 2 ganze Tage nicht eine Rauchwolke zu sehen. Ich mußte das Op.-Gebiet wechseln. Laut Befehl hatte ich unbeschränkt Freiheit nach Osten und Westen. Von Osten kam ich, dort wurde ich selbst bemerkt und verfolgt, außerdem wurde östlich von meinem Standort mehrmals U-Bootswarnungen gegeben. In dieser Gegend war bestimmt nichts mehr zu holen. Ich hatte nun noch Freiheit nach Westen, da ich aber schon verhältnismäßig weit westlich stand, hielt ich es nicht für richtig, noch weiter in diese Richtung vorzustoßen, dort konnten meiner Meinung nach nur noch Zufallsbegegnungen stattfinden. Entgegen dem Befehl habe ich mein zugewiesenes Op.-Gebiet in nordwestlicher Richtung verlassen, um auf Dampferwege vom Kanal und in der Biscaya zu operieren. Ich glaube das verantworten zu können, da ich das Gefühl hatte, hier auf verlorenen Posten zu stehen. Funken wollte ich nicht, es wurde in diesen Tagen um mich herum genug gefunkt. Beim nächsten erforderlichen F.T. würde der Befehlshaber durch die angehängte Standortmeldung über den selbständigen Wechsel meines Op.-Gebietes in Bilde sein.

Anmerkungen

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