KTB U 48 - 3. Unternehmung Seite 35

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	haben, ohne ihre militärischen Möglichkeiten erschöpft waren.
	Wenn "Graf Spee" schon in den La Plata vorstoßen mußte und in´s Gefecht geriet, so war durch das folgende Einlaufen nach Montevideo mit fast tödlicher Gewißheit sein Schicksal besiegelt, falls er nicht sofort hätte wieder auslaufen wollen. Die Geschichte dieses Panzerschiffes und seines Ansatzes kann man nicht ohne den Gedanken an seinen Schöpfer Admiral Zenker schließen ! Wie weitsichtig waren die taktischen und strategischen Grundgedanken dieses Typs und, wie wäre wohl das Erbe dieses Admiral fortgesetzt wenn man auf den Erfahrungen des Weltkrieges weiter aufbauend eine gemeinsame Panzerschiffs-U-Bootstaktik ersonnen, erprobt und sicher erfolgreich in diesem Krieg zur Anwendung gebracht hätte !
	U-Boote als Aufklärer und Sicherer vielleicht in Form eines Schutzkreises oder einer Linie für die Panzerschiffe abwechselnd mit Angriffsaufgaben, und als Gegenleistung halten dem U-Boot Überwasserstreitkräfte die Abwehr vom Leibe ! Beide mit einem Troßschiff als Stützpunkt, auch das unter U-Bootsschutz ! Oder vielleicht für die U-Boote ein tauchfähigen Stützpunkt, 4 000 - 6 000 t U-Schiff mit Proviant, Brennstoff, Torpedos und sonstigen guten Sachen !
	Die Frage Panzerschiff als Handelsstörer oder nicht gibt es trotz des "Graf Spee" nicht zu stellen. Denn das Panzerschiff als solches ist zweifellos der Handelsstörer von heute ebenso wie das U-Boot, und beide in gemeinsamer Taktik vereint, scheinen unüberwindlich ! - Auch eine Zusammenarbeit mit Hilfskreuzern erscheint in ähnlicher Weise notwendig.
	Ein anderer Gedanke ist der: Ebenso wie man eine U-Bootsfalle baut, kann man doch auch Zerstörer- oder Kreuzerfallen bauen ! Wie, ist ja doch wohl klar. Als Handelsschiff getarnter Eto-Träger - wird angehalten von Zerstörer oder Kreuzer, löst

Anmerkungen

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