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KTB U 71 - 1. Unternehmung Seite 10

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
25.06.1941
da er nicht nachstößt, sondern beide Bewacher sich anscheinend zu erneuter Ortung seitlich auseinander ziehen. Zur Feststellung der Waboschäden setze ich mich nach SW vom Geleitzug ab.
1200 Qu. AK 5110, NW 6, grobe See, hohe Dünung, trocken, sehr gute Sicht. Etmal: 271 sm.
Die Feststellung ergibt neben den 2. Wabo-Anlauf erwähnten Ausfällen:
1.) Luftsehrohr ausgefallen
2.) Standsehrohr leicht beschädigt
3.) Undichtigkeiten an der Tauchzelle 5 oder an der Entlüftung.
4.) Undichtigkeiten in der Huchdruckluftanlage an Oberdeck.
5.) Verstimmung der Tiefenmesser, Umdrehungsanzeiger und Manometer.
Ein erneutes Prüfungstauchen zeigt eine unerklärliche Gewichts- und Trimmveränderung des Bootes. Die Vorlastigkeit des Bootes bei Überwasserfahrt läßt sich nur durch laufendes Nachblasen der Tauchzelle 5, geringe Fahrtstufen und entsprechende Tiefenruderlage ausgleichen.
An Hand der festgestellten Wabo-Schäden entschließe ich mich, den Rückmarsch anzutreten. Rückmarsch durch Kurzsignal gemeldet.
1600 Qu. AK 5240, NW 5-6, trocken, grobe See, sehr gute Sicht, einzelne Wolken.
2000 Qu. AK 5560, NW 6, trocken, grobe See, hohe Dünung, gute Sicht. F.T. 2010/25/145 an B.d.U.:
1.) Im Angriffsraum kein Verkehr.
2.) Bei Nachtangriff auf NO-Geleit Wabo-Verfolgung. Bedingt tauchklar. Brennstoff 50 cbm.
3.) AK 5641, NW 6, heiter bis wolkig, plus 13°, 1090 mb, U 71.
F.T. 2039/25/146: U 71, U 111 Wetter melden am 26. Juni zwischen 0100 und 0500 Uhr. B.d.U.
2400 Qu. AK 5680, SSO 5, Regenschauer, ziemlich grobe See, wechselnde Sicht, bedeckt.
26.06.1941
0400 Qu. AK 6740, um Süd drehender Wind 3-4, Regenböen, zieml. grobe See, sichtig, bedeckt. F.T. 613/731/ Kurzwetter U 71:
54° N, 31° W, 1022 mb, plus 10°, SW 3-4, heiter bis wolkig, Sicht über 10 sm.
Ich steuere mit LF die Südwest-Ecke des Blockade-Gebietes an.
0800 Qu. AK 9130, SW 2, trocken, aufkommende See, mittelhohe Dünung aus NW, gute Sicht, zunehmende Bewölkung.
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