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Komsomolec

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Datenblatt: Komsomolec
Schiffsnamen: Sarpen (1866) - Komsomolec bzw. Комсомолец (1922)
Nationalität: Sowjetunion
Typ: Schlepper
Baujahr: 1866
Bauwerft: Christiania in Norwegen
Reederei]]: Naryan-Marskiy Morskoye Torgovyy Port
Heimathafen: Naryan-Mar
Kapitän: -
Schiffsmaße
Tonnage: 220 BRT
Tragfähigkeit: -
Länge: -
Breite: -
Tiefgang: -
Geschwindigkeit: -
Bewaffnung: -
Route &. Fracht
Route: Khabarovo (Sowjetunion) - Naryan Mar (Sowjetunion)
Fracht: -
Geleitzug: Unbenannter Geleitzug
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 209
Kommandant: Heinrich Brodda
Datum: 17.08.1942
Ort: Petschora See, vor Ostrov Matveyev (Sowjetunion)
Position]]: 69° 30' Nord - 58° 32' Ost
Planquadrat: AT 8761
Waffe: Artillerie
Verluste des Schiffes
Tote: 11
Überlebende: 5
Ursache im Detail
U 209 sichtete am 17.08.1942 um 03:15 Uhr die Rauchwolke eines Dampfers und tauchte um 03:23 Uhr zum Angriff ab. Als Brodda entdeckte das es sich um zwei kleine Schleppzüge und einen Bewacher handelte, ließ er um 05:26 Uhr zum Artillerieangriff auftauchen. Nachdem Brodda die Komsomolec in Brand geschossen hatte und versuchte sie anschließend mit zwei Torpedos zu versenken (gingen fehl), wollte er sich erst einmal dem zweiten kleinen Geleitzug widmen. Brodda notierte in sein Kriegstagebuch: Lasse Wrack treiben, um erst den zweiten Schleppzug zu vernichten. 07:20 Uhr mache Jagd auf den zweiten Schleppzug und Bewacher, die unter Land Schutz suchen. Schlepper und Leichter (Leichter mit Kohlen beladen) werden 800 m vor der Insel Matwjejew (auf 12 m Wasser) verankert angetroffen.
Um 08:00 Uhr versenkte Brodda die Komiles mit der Artillerie. Anschließend schoß U 209 den Leichter Sh 500 in Brand und versenkte, um 09:20 Uhr, die P 4 durch einen Torpedo. Die P 4 hatte 328 politische Häftlinge des sowjetischen Geheimdienstes NKWD und Millitärgüter an Bord. Insgesamt kamen beim Angriff auf die vier Schiffe 328 Mann ums Leben, 23 konnten sich retten.
Das Wrack der Komsomolec trieb an der Matwejew-Insel an Land und sank in seichte Gewässer. Es wurde im November 1944 geborgen, später repariert und bis 1947 wieder in Narjan-Mar eingesetzt.
Durch die Komplexität dieses Angriffs auf zwei Geleitzüge mit mehreren Schiffen, kann ich leider nicht mehr mit 100% Sicherheit sagen welches Schiff zu welcher Zeit versenkt oder beschädigt wurde. In verschiedenen Büchern werden auch die Reihenfolge der Angriffe und Schiffe oft verschieden dargestellt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 249. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222" - Eigenverlag - S. 273. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 377. → Amazon
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