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Datenblatt:
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LAT 5 Aventura
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Nationalität: |
Deutsches Reich
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Schiffstyp: |
Küstenmotorschiff - Leichter Artillerieträger
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Klasse: |
/
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Bauwerft: |
Heinrich Brand Schiffswerft, Oldenburg
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Kiellegung: |
00.09.1938
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Stapellauf: |
00.10.1938
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Indienststellung: |
00.01.1939
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Schiffsmaße
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Tonnage: |
197 BRT - 250 t
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Länge: |
38,60 m
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Breite: |
6,50 m
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Tiefgang: |
2,30 m
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Besatzungsstärke: |
-
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Maschinenanlage
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Maschine: |
1 x Deutz-Sechszylinder-Dieselmotor
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Leistung: |
300 PS
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Höchstgeschwindigkeit: |
9 kn (17 km/h)
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Bewaffnung
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Artillerie: |
1 x 7,5 cm - 2 x 3,7 cm Flak. Ab 1940: 2 x 2 cm Flak
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Torpedobewaffnung: |
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U-Boot-Abwehr: |
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Ortung: |
/
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Einsatzgeschichte:
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Das Schiff war der zweite von sechs Neubauten eines Fluss-Seeschiffs-Typs der Heinrich Brand Schiffswerft in Oldenburg und wurde im September 1938 für Kapitän Ferdinand Raap aus Krautsand unter der Baunummer 67 auf Kiel gelegt. Im Oktober 1938 fand der Stapellauf mit der Taufe auf den Namen Aventura statt. Seit dem Umbau zum Kabinenfahrgastschiff / Tagesausflugsschiff (1992–1996) hat die Aventura eine Zulassung für 75 Passagiere.
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Am 27.12.1938 wurde die Aventura im Hamburger Schiffsregister eintragen und im Januar 1939 an den Reedereibetrieb von Ferdinand Raap übergeben. Im letzten Friedensjahr vor dem Zweiten Weltkrieg transportierte das Schiff Stückgut auf Nord- und Ostsee.
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Im Sommer 1940 erreichte der Krieg auch die Aventura: Die Wehrmacht requirierte das Schiff am 27.07.1940, um es für die geplante Invasion in Großbritannien (Unternehmen Seelöwe) als Leichten Artillerieträger zu nutzen. In dieser Aufgabe sollte das Schiff einmalige Landeunterstützung leisten und anschließend die Flak für den Landeinsatz abgeben. Dazu wurde die Aventura mit einem Heeres-Beutegeschütz vom Kaliber 75-mm sowie zwei 37-mm-Flak ausgerüstet und erhielt die Kennung LAT 5. Nach Absage der geplanten Invasion wurde die Bewaffnung auf zwei 20-mm-Flak reduziert und das Schiff im Laufe des Jahres 1941 mit der neuen Kennung H 464 der Hafenschutzflottille Cuxhaven zugewiesen. Dort änderte sich die Kennung ab November 1942 in DC 05, die Aufgabe in Cuxhaven blieb unverändert
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Nach Kriegsende erhielt die Reederei das Schiff am 08.07.1945 zurück und die Aventura verkehrte bis 1992 wieder mit Stückgut auf Nord- und Ostsee. Dabei wechselte häufiger der Besitzer, der Name des Schiffes blieb über die Jahre erhalten: 1954 erwarb Johannes Thode das Schiff, im Dezember 1966 werden Christa und Herbert Reimers als Besitzer genannt, am 15.12.1968 wurde das Schiff aufgelegt und am 26. März 1969 von Claus Dieter Meyer erworben. Am 07.03.1972 ging es in das Eigentum von Alfred Meyer über, im Februar 1990 wurde es beim Germanischen Lloyd gestrichen und 1991 an wieder an Claus Dieter Meyer veräußert. Im November 1992 verkaufte auch er das Schiff endgültig.
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1992 erwarben Hans J. Pawils und Margarete Weißenstein die Aventura und bauten sie bis 1996 zum Kabinenfahrgastschiff um. Die Aventura verkehrte vor allem auf dem Rhein zwischen Basel und Rotterdam als Charterschiff und als Ausbildungsschiff für Sportschiffer. An Bord befinden sich zahlreiche Exponate sowie eine Fotoausstellung zur Geschichte des Schiffes und zum Leben und Arbeiten an Bord der Küstenmotorschiffe.
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2022 wurde das Schiff nach Bremen verkauft und an die Weser verholt. Es hat seinen Liegeplatz an der Schlachte auf Höhe der Bürgermeister-Smidt-Brücke, wo es weiter für Fahrten und Schulungen genutzt wird
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Quellenangabe
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Wikipedia Deutschland | → LAT 5 Aventura
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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>>>>U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki<<<<
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