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Rajputana

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Passagier-Dampfschiff (Hilfskreuzer F.35)
Baujahr: 1926
Bauwerft: Harland &. Wolff Limited, Greenock
Reederei: Britische Admiralität
Heimathafen: Greenock
Kapitän: Frederick Henry Taylor

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 16.644 BRT
Tragfähigkeit: 7.521 t
Länge: 173.83 m
Breite: 21.71 m
Tiefgang: 8.76 m
Geschwindigkeit: 17 kn
Bewaffnung: 8 x 15 cm, 2 x 7.62 cm

ROUTE UND FRACHT

Route: Halifax (Kanada) - Liverpool (Großbritannien)
Fracht: Geleitschutz
Geleitzug: HX-117 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 108
Kommandant: Klaus Scholtz
Datum: 13.04.1941
Ort: Nordatlantik, südwestlich Reykjavik (Island)
Position: 64°15' Nord - 27°25' West
Planquadrat: AD 5582
Waffe: Torpedo
Tote: 42
Überlebende: 283

U 108 sichtete am 11.04.1941 um 09:45 Uhr einen Hilfskreuzer und setzte zum Angriff vor. Um 18:08 Uhr schoß Scholtz zwei Torpedos auf das Schiff, die fehl gingen. Nach dem Ausfall des Nachtzielsehrors und dem außer Sicht kommen des Schiffes, fand U 108, am 12.04.1941 um 10:00 Uhr den Hilfskreuzer wieder. Nach einem Angriffsversuch, um 13:05 Uhr, und dem erneuten verlieren des Gegners, kam dieser um 20:14 Uhr erneut in Sicht. Scholtz tauchte zum Angriff und schoß, um 20:46 und um 20:48 Uhr jeweils einen Torpedo, beide gingen fehl und U 108 verlor, um 23:08 Uhr, erneut den Gegner. Am 13.04.1941 um 00:30 Uhr kam der Hilfskreuzer wieder in Sicht. Nach einen weiteren Fehlschuß, um 07:40 Uhr, traf der sechste Torpedo, um 07:43 Uhr endlich die RAJPUTANA. Nach einer starken Feuererscheinung nach dem Treffer, brannte das Achterschiff und der Hilfskreuzer begann auf das Sehrohr zu schießen. Nachdem der siebente Torpedo wieder einmal nicht traf, wurde der achte, um 09:30 Uhr, wieder ein Treffer. Nun sank das Schiff achtern mit Schlagseite nach Backbord. Der Dampfer gehörte zum Geleitzug HX-117. Der Geleitzug-Kommodore und 41 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän und 282 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Zerstörer HMS LEGION (G.74) gerettet und in Reykjavik (Island) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 97.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 197, 513.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 170, 508.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 159.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 49.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 232.

ANMERKUNGEN

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