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Sabor

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1920
Bauwerft: Earle´s Shipbuilding &. Engineering Company Limited, Hull
Reederei: Royal Mail Lines Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: Peter Merrick Burrell

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 5.212 BRT
Tragfähigkeit: 8.135 t
Länge: 125.57 m
Breite: 15.90 m
Tiefgang: 7.69 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Port Said (Ägypten) - Mombasa (Kenia) - Tamatave (Madagaskar) - Durban (Südafrika) - Kapstadt (Südafrika) -
Rio de Janeiro (Brasilien)
Fracht: Ballast und 63 Säcke Post
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 506
Kommandant: Erich Würdemann
Datum: 07.03.1943
Ort: Indischer Ozean, westlich Port Elizabeth (Südafrika)
Position: 34°30' Süd - 23°10' Ost
Planquadrat: KY 6177
Waffe: Torpedo
Tote: 7
Überlebende: 51

U 506 sichtete am 07.03.1943 um 00:00 Uhr den Schatten eines Dampfers und lief zum Angriff an. Um 01:41 Uhr schoß Würdemann mehrere Torpedos auf das Schiff, die fehl gingen. Nach dem erneuten Anlauf folgten um 03:09 Uhr zwei weitere Torpedos, von denen einer die SABOR traf. Daraufhin stoppte der Dampfer und die Besatzung ging in die Rettungsboote. Um 04:00 Uhr lief Würdemann die Artillerie besetzten, diese fiel jedoch nach zwei Schüssen aus. Um 04:27 Uhr tauchte U 506 zum Fangschuß ab. Kurz vor dem Schuß, um 04:35 Uhr, stieß U 506 auf Sehrohtiefe mit einem Gegenstand zusammen. Nach dem Auftauchen wurde der Schaden begutachtet: Luftzielsehrohr war umgeknickt, UZO und Stabantenne abgebrochen. Um 05:05 Uhr wurde wieder abgetaucht und um 05:35 Uhr folgte der Fangschuß. Dieser traf nach 21 Sekunden. Nach einer starken Detonation brach der Dampfer auseinander und versank. 7 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 41 Besatzungsmitglieder und 9 Kanoniere wurden von einem südafrikanischen Flugboot gerettet und in der Mossel Bay (Südafrika) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 214.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 205.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 178, 509.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 501 – U 560
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 44.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 267.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 251.

ANMERKUNGEN

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