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Datenblatt:
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MRS 12 Nürnberg
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Nationalität: |
Deutsches Reich
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Schiffstyp: |
Fracht-Passagierschiff - Minenräum-Mutterschiff
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Klasse: |
/
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Bauwerft: |
Bremer Vulcan Werft, Bremen-Vegesack
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Kiellegung: |
00.00.1936
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Stapellauf: |
24.03.1936
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Indienststellung: |
09.05.1936
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Schiffsmaße
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Tonnage: |
5.635 BRT
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Länge: |
138,00 m
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Breite: |
17,70 m
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Tiefgang: |
-
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Besatzungsstärke: |
-
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Maschinenanlage
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Maschine: |
7-Zylinder-MAN-Vulkan-Dieselmotor
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Leistung: |
5.200 PS
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Höchstgeschwindigkeit: |
15 kn (28 km/h)
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Bewaffnung
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Artillerie: |
Flak
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Torpedobewaffnung: |
-
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U-Boot-Abwehr: |
/
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Ortung: |
/
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Einsatzgeschichte:
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Sie war das vierte von insgesamt neun Schiffen einer Baureihe für den Dienst zur südamerikanischen Pazifikküste, den vom Nordeutschen Lloyd und der Hapag gemeinsam betriebenen Deutschen Westküsten-Dienst. Die Nürnberg lief am 09.05.1936 zu ihrer Jungfernreise nach Valparaíso in Chile aus und fuhr dann bis 1939 im Dienst von Bremen zur südamerikanischen Pazifikküste und zurück.
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Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde sie, ebenso wie ihr Schwesterschiff Osnabrück, von der Kriegsmarine requiriert, umgebaut, mit 14 Motorbarkassen zum Minenräumen und mit mehreren Flugabwehrkanonen ausgestattet und am 14. Oktober 1939 unter der Bezeichnung MRS 12 als sogenanntes Minenräumschiff, d. h. als Mutterschiff von vierzehn Minenräumbarkassen in Dienst gestellt. Das Schiff wurde in der Nordsee und in den dänischen Gewässern eingesetzt, später dann in der westlichen Ostsee, vor allem an der pommerschen Küste. Als Mutterschiff führte die Nürnberg selbst keine Minenräumarbeiten aus, sondern setzte zu diesem Zweck die kleinen, auf Deck mitgeführten Barkassen aus, für deren Besatzungen sie als Wohnschiff diente. In den letzten Kriegsmonaten war die Nürnberg auch an den Verwundeten- und Flüchtlingstransporten der Kriegsmarine über die Ostsee nach Westen beteiligt.
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Bei Kriegsende am 08.05.1945 lag das Schiff in Kopenhagen, wo es von den Alliierten in Besitz genommen wurde. Es diente dann zunächst bis 1947 im Deutschen Minenräumdienst. 1947 wurde es als Kriegsbeute Großbritannien zugesprochen und nach kurzzeitiger Nutzung als Depotschiff durch die Royal Navy vom Ministry of Transport übernommen und zum Verkauf ausgeschrieben. 1948 wurde das Schiff von Henry P. Lenaghan &. Sons Ltd. in Belfast gekauft, die es in Dundalk Bay umbenannten und durch ihre in der Küsten- und Trampschifffahrt tätige Irish Bay Lines bereederten. Die Irish Bay Lines sicherte sich einen Vertrag mit der International Refugee Organization zur Beförderung von Displaced Persons und ließen das Schiff 1948/49 in Triest zum Auswandererschiff mit Platz für 1025 Personen umbauen. Die bisherigen Laderäume wurden zu sehr spartanischen Aufenthalts- und Schlafräumen für Auswanderer umgebaut, während die Decksaufbauten nur wenig vergrößert wurden. Das Schiff war nun mit 7105 BRT vermessen.
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Zwischen dem 15.03.1949 und dem 17.10.1950 unternahm die Dundalk Bay insgesamt acht Fahrten von Westeuropa nach Australien bzw. Neuseeland. Bei der Rückfahrt von der siebenten Fahrt nahm die Dundalk Bay 1014 polnische DPs in Mombasa (Kenia) an Bord, lief von dort am 12.08.1950 aus und erreichte am 01.09.1950 Kingston upon Hull, wo die DPs am nächsten Tag ausgeschifft wurden.
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Mitte 1951 wurde das Schiff wieder zum Frachtschiff umgebaut und dann von der Irish Bay Lines in der Trampschifffahrt eingesetzt. 1953 wurde es an Duff, Herbert &. Mitchell Ltd. aus London (Manager J. A. Billmeir &. Co., London) verkauft. 1957 erfolge eine Umbenennung in Westbay. Das Schiff fuhr weiterhin als Trampfrachter. Nachdem das Schiff am 03.06.1960 vor Bordeaux einen Propellerschaden und im Herbst auch noch schwere Unwetterschäden erlitten hatte, wurde es nicht wieder repariert, sondern am 15.10.1960 in die Mündung des Tyne geschleppt und dort aufgelegt. Im August 1962 wurde die Westbay zum Abwracken an die Eisen und Metall AG verkauft; am 01.09.1962 kam sie bei der Abwrackwerft in Hamburg an.
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Quellenangabe
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Aus Wikipedia/Deutschland → | MRS 12 Nürnberg
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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>>>>U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki<<<<
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