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Stella Lykes

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1941
Bauwerft: Bethlehem Shipbuilding Corporation, Staten Island
Reederei: Lykes Brothers Steamship Incorporation, New Orleans
Heimathafen: Tampa
Kapitän: S. Charles Wallace

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 6.801 BRT
Tragfähigkeit: 7.815 t
Länge: 127.33 m
Breite: 18.28 m
Tiefgang: 8.38 m
Geschwindigkeit: 14 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm, 4 x 12,7 mm, 4 x 7,62 mm

ROUTE UND FRACHT

Route: Bombay (Indien) - Kapstadt (Südafrika) - Paramaribo (Suriname)
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 582
Kommandant: Werner Schulte
Datum: 27.07.1942
Ort: Mittelatlantik, südwestlich Conakry (Liberia)
Position: 06°40' Nord - 25°05' West
Planquadrat: ES 5555
Waffe: Torpedo, Artillerie und Sprengpatronen
Tote: 1
Überlebende: 52

U 582 sichtete am 27.07.1942 um 06:12 Uhr den Schatten eines Dampfers, setzte vor, und tauchte um 08:01 Uhr zum Angriff ab. Um 08:47 Uhr schoß Schulte einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die STELLA LYKES an Steuerbord. Der Dampfer sackte tiefer, sank aber nicht. Um 09:58 Uhr folgte der Fangschuß. Dieser traf das Schiff unter der Brücke. Doch auch dieser Torpedo konnte den Dampfer nicht versenken. Nun lief U 582 an die Rettungsboote und nahm den Kapitän und den Leitenden Ingenieur gefangen. Gaben der Besatzung Proviant und Wasser. Ab 10:20 Uhr machte sich U 582 klar zum Artillerieeinsatz. Aus dem KTB:

161 Granaten verschossen. Dampfer brennt, sinkt nicht. Da das Rohr der Kanone nicht mehr in Feuerstellung rannte, Schießen abgebrochen. Oberleutnant zur See Beichold und Mechanikermaat Gericke setzen im Schlauchboot über, um 7 Sprengpatronen anzubringen. Die Patronen gehen nacheinander hoch, der Dampfer kentert und sinkt.

1 Besatzungsmitglied kam ums Leben. Der Kapitän, 42 Besatzungsmitglieder und 9 Kanoniere landeten in ihrem Rettungsboot bei Cacheu (Guinea-Bissau).

LITERATURVERWEISE

Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878 - Seite 192, 193.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 251.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 224, 472.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 400, 588.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 599
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 226.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 111.

ANMERKUNGEN

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