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Thomas G. Masaryk

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff (Liberty Typ)
Baujahr: 1943
Bauwerft: California Shipbuilding Corporation, Los Angeles
Reederei: Seas Shipping Company Incorporation, New York
Heimathafen: Los Angeles
Kapitän: Robert Harrison Sloan

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 7.176 BRT
Tragfähigkeit: 10.500 t
Länge: 134.57 m
Breite: 17.34 m
Tiefgang: 8.40 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: 1 x 7.62 cm, 8 x 20 mm

ROUTE UND FRACHT

Route: New York (USA) - Hampton Roads (USA) - Abadan (Iran)
Fracht: 5.000 t Stückgut, inklusive Aceton in Fässern, Post sowie 12 P-47 Flugzeuge als Decksladung
Geleitzug: UGS-37

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 407
Kommandant: Hubertus Korndörfer
Datum: 16.04.1944
Ort: Mittelmeer, nordöstlich Derna (Libyen)
Position: 32°51' Nord - 23°00' Ost
Planquadrat: CO 5822
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 0
Überlebende: 70

U 407 sichtete am 16.04.1944 um 17:45 Uhr den Geleitzug UGS-37 und lief zum Angriff an. Um 18:20 Uhr schoß Korndörfer einen Dreierfächer in den Geleitzug. Einer dieser Torpedos traf und versenkte die MEYER LONDON. Der andere Torpedo traf die THOMAS G. MASARYK an Backbord. Da U 407 unterschnitt, konnte Korndörfer die Wirkung nicht mehr beobachten. Das Schiff fing nach dem Treffer Feuer und die Bereitschaftsmunition der 20 mm Kanone explodierte. Die Besatzung verließ das Schiff, wurde von der britischen Korvette HMS LA MALOUINE (K.46) gerettet und in Alexandria (Ägypten) an Land gesetzt. Das brennende Schiff wurde in Schlepp genommen und in der Maneloa Bucht (Libyen) auf Strand gesetzt. Um das Feuer zu löschen wurde das Schiff mit Artillerie beschossen und auf vier Meter Wassertiefe versenkt. Das Schiff wurde später gehoben und nach Port Said geschleppt wo es zum Totalverlust erklärt wurde. Es gab keine Verluste. Der Kapitän, 42 Besatzungsmitglieder und 27 Kanoniere wurden gerettet.

LITERATURVERWEISE

Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878 - Seite 414, 415.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 191.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 375 – U 435
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 220.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 256.
L.A. Sawyer/William H. Mitchell The Liberty Ships: The History of the 'Emergency' Type Cargo Ships Constructed in the United
States During World War Two
LLP Professional Publishing Verlag - ISBN- 978-1850440642 - Seite 70.

ANMERKUNGEN

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