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USS Atherton (DE-169)

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Datenblatt: USS Atherton (DE-169)
Nationalität: USA
Schiffstyp: Geleitzerstörer
Klasse: Cannon-Klasse
Bauwerft: Federal Shipbuilding &. Drydock Company, Newark
Kiellegung: 14.01.1943
Stapellauf: 27.05.1943
Indienststellung: 29.08.1943
Schiffsmaße
Tonnage: 1.240 ts (Standard)
Länge: 93,00 m
Breite: 11,23 m
Tiefgang: 3,56 m
Besatzungsstärke: 216 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 4 × General Motors-Modell 16-278A Dieselmotoren mit Elektroantrieb
Leistung: 6.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 21 Knoten (39 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 3 × 1 - 76 mm/50 Mk.XXII - 1 × 2 - 40-mm-Mk.I-Flak - 8 × 20 mm Mk.IV Flak
Torpedobewaffnung: 3 × 533 mm Torpedorohre
U-Boot-Abwehr: 8 x Mk.VI Wabowerfer - 2 x Mk.IX Waboablaufschinen - 1 × Hedgehog Mk.X
Ortung: -
Einsatzgeschichte:
Die Atherton begann im September 1943 mit den Probefahrten. Während dieser Zeit führte sie Übungen in der Chesapeake Bay durch und unternahm zwei Fahrten nach Bermuda. Am 13.11.1943 machte sie sich auf den Weg nach Puerto Rico. Bei ihrer Ankunft dort übernahm der Geleitzerstörer Patrouillenaufgaben zur U-Boot-Bekämpfung in den Gewässern zwischen St. Croix, den Jungferninseln und der Anegada-Passage. Am 24.11.1943 griff sie einen U-Boot-Kontakt an, konnte jedoch keine Anzeichen für eine Versenkung feststellen. Drei Tage später wurde das Schiff abgelöst und kehrte am 30.11.1943 nach Norfolk zurück. Dort begann sie mit täglichen Fahrten in der Chesapeake Bay, um zukünftige Besatzungsmitglieder von Zerstörern auszubilden. Die Atherton verließ Norfolk am 11.12.1943, um einen Konvoi zum Panamakanal zu eskortieren, und war am 27.121943 wieder in Hampton Roads.
Von Januar 1944 bis Mai 1945 war die Atherton in der Task Force 62 im Begleitdienst für transatlantische Konvois tätig. Sie begleitete Konvois von Norfolk und New York zu verschiedenen Häfen im Mittelmeer. Zu diesen Häfen gehörten Casablanca, Bizerta und Oran. Die Atherton meldete sich regelmäßig zur Überholung beim Boston Navy Yard.
Am 05.05.1945 stieß die Atherton, zusammen mit der Moberly auf dem Weg von New York nach Boston, auf ein U-Boot, das später als U 853 identifiziert wurde. Die Jagd fand kurz nachdem U 853 am 05.05.1945 um 17:40 Uhr das in Boston stationierte Kohlenschiff Black Point torpediert hatte, statt. Die Atherton spürte U 853 nur acht Meilen vor Block Island, auf und versenkte es in nur 30 m Wassertiefe. Nach vier Wasserbombenangriffen erschien zerbrochenes Holz, Kork, Matratzen und ein Ölteppich an der Oberfläche. Am nächsten Tag wurden Taucher hinabgeschickt, die den Untergang des U-Bootes mit der neu entwickelten U-Boot-Abwehrwaffe Hedgehog bestätigten. Die Atherton wurde später zusammen mit der Moberly die Zerstörung von U 853 zugeschrieben.
Am 28.05.1945 fuhr Atherton nach Guantánamo Bay, Kuba. Dort kam sie 01.06.1945 an und absolvierte eine Woche lang Übungen mit der Begleitdivision 13, bevor sie am 06.06.1945 in Richtung Pazifik ablief. Über den Panamakanal und San Diego gelangte die Atherton am 29.06.1945 nach Pearl Harbor. Dort wurde das Schiff einer Ausschreibung unterzogen und führte eine Reihe von Übungen durch, bevor es am 15.07.1945 zu den Marianen aufbrach. Sie erreichte Saipan am 26.07.1945 und führte vor Saipan U-Boot-Patrouillen durch. Am 05.08.1945 machte sie sich auf den Weg nach Ulithi, wo sie bis zum 18.08.1945 als Postenboot operierte. Zwischen dem 19.08. und dem 16.09.1945 unternahm die die Atherton zwei Hin- und Rückfahrten mit Konvois nach Okinawa. Anschließend wurde ihr die Aufgabe einer Rettungsstation vor Saipan aus zugeteilt, was bis zum Ende des Krieges dauerte.
Am 01.11.1945 machte sich die Atherton auf den Rückweg in die Vereinigten Staaten. Nach Zwischenstopps in Pearl Harbor und San Diego durchquerte sie den Panamakanal und kam im Dezember 1945 in Jacksonville, Florida an. Am 10.12.1945 wurde sie außer Dienst gestellt und in Green Cove Springs, Florida, in die Reserve gestellt. Am 14.06.1955 wurde die Atherton nach Japan versetzt; und ihr Name wurde von der Marineliste gestrichen.
Die Atherton wurde 1978 auf die Philippinen versetzt. Sie wurde 1980 nach einer Umrüstung in Südkorea als BRP Rajah Humabon (PS-78) in den Dienst der philippinischen Marine gestellt. Sie wurde als Patrouillenfregatte umklassifiziert und die Rumpfnummer in (PF-6) geändert. Sie wurde 1993 außer Dienst gestellt, aber 1995 mit einer anderen Baunummer (PF-11) wieder in Dienst gestellt. Trotz Verbesserungen in der Waffentechnologie behielt Humabon ihre Bewaffnung aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie diente bis 2011 als Flaggschiff der philippinischen Marine und übernahm dann eine zeremonielle Rolle bei der Begrüßung ausländischer Kriegsschiffe.
Ab 2016 war die Rajah Humabon eines der ältesten noch im aktiven Dienst befindlichen Marineschiffe der Welt und ihre Baunummer wurde erneut in (PS-11) geändert. Am 15.03.2018 wurde sie von der philippinischen Marine außer Dienst gestellt. Es wird erwartet, dass sie nach vollständiger Außerdienststellung ein Museumsschiff auf der Marinestation Sangley Point wird.
Quellenangabe
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | USS Atherton (DE-169)
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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