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U 1064

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 1064
Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 701
Serie: U 1063 - U 1068
Kiellegung: 23.09.1943
Stapellauf: 22.06.1944
Indienststellung: 29.07.1944
Kommandant: Karl-Hermann Schneidewind
Feldpostnummer: M - 41 096
Kommandanten
29.07.1944 - 08.05.1945 Korvettenkapitän - Karl-Hermann Schneidewind
Flottillen
29.07.1944 - 31.01.1945 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.02.1945 - 08.05.1945 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
16.01.1945 - 17.01.1945 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kalundborg
22.01.1945 - 23.01.1945 Ausgelaufen von Kalundborg - Eingelaufen in Horten
U 1064, unter Korvettenkapitän Karl-Hermann Schneidewind, lief am 16.01.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1022 und U 245, über Kalundborg (Schlechtwetter), nach Horten. Am 23.01.1945 lief U 1064 in Horten ein. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch.
1. Unternehmung
29.01.1945 - 30.01.1945 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
30.01.1945 - 02.02.1945 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
07.02.1945 - 09.04.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
U 1064, unter Korvettenkapitän Karl-Hermann Schneidewind, lief am 29.01.1945 von Horten aus. Nach Brennstoff- und Proviantaufnahme in Kristiansand, sowie Reparatur der Maschine in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik und dem Nordkanal. Nach 70 Tagen und zurückgelegten zirka 609,9 sm über und 3.741,3 sm unter Wasser, lief U 1064 am 09.04.1945 in Drontheim ein.
U 1064 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.564 BRT versenken.
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Überführungsfahrt
29.05.1945 - 01.06.1945 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Scapa Flow
02.06.1945 - 03.06.1945 Ausgelaufen von Scapa Flow - Eingelaufen in Loch Ryan
U 1064 lief am 29.05.1945 von Drontheim aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow nach Loch Ryan. Am 03.06.1945 lief U 1064 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.
Verlegungsfahrt/Operation Cabal
31.10.1945 - 01.11.1945 Ausgelaufen von Loch Ryan - Eingelaufen in Londonderry
24.11.1945 - 29.11.1945 Ausgelaufen von Londonderry - Eingelaufen in Kopenhagen
02.12.1945 - 04.12.1945 Ausgelaufen von Kopenhagen - Eingelaufen in Libau
U 1064, lief am 31.10.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot verlegte, von Loch Ryan über Londonderry und Kopenhagen, nach Libau. Nach Verhandlungen über die gemachte Kriegsbeute, wurde U 1058 der Sowjetunion zugesprochen.
Verlustursache
Datum: 03.06.1945
Letzter Kommandant: Karl-Hermann Schneidewind
Ort: Loch Ryan
Position: 54° 59' Nord - 05° 03' West
Planquadrat: AM 6549
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien/Operation Cabal
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 1064 wurde nach dem Krieg britische Beute und wurde am 07.06.1945 in N 24 umbenannt. Das Boot wurde am 05.11.1945 als Kriegsbeute der Sowjetunion zugesprochen. Vom 01.11.1945 - 04.12.1945 wurde das Boot im Rahmen der Operation Cabal, nach Libau überführt. Am 13.02.1946 erhielt das Boot erneut die Bezeichnung N 24. U 1058 wurde vom 15.02.1946 - 24.12.1948 der Nordbaltischen Flotte zugeteilt. Am 12.01.1949 wurde das Boot der Klasse der mittleren U-Boote zugewiesen und erhielt am 09.06.1949 die Bezeichnung S 83. Es wurde am 29.12.1955 in die Reserve überführt und diente am dem 18.01.1956 als schwimmender Schießstand, wo er die Bezeichnung PZS 33 erhielt. Danach wurde das Boot in UTS 49 umbenannt und als Lehr- und Schuleinrichtung genutzt. U 1064 wurde am 12.03.1974 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und zum Abwracken ausgesondert.
U 1064 konnte auf 1 Unternehmung 1 Schiff mit 1.564 BRT versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 212. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 158, 194. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 401. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 317. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 104. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - S. 324 - 327. → Amazon
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