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U 1230

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 1230
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 393
Serie: U 1221 - U 1262
Kiellegung: 15.03.1943
Stapellauf: 08.11.1943
Indienststellung: 26.01.1944
Kommandant: Hans Hilbig
Feldpostnummer: M - 42 644
Kommandanten
26.01.1944 - 08.05.1945 Kapitänleutnant - Hans Hilbig
Flottillen
26.01.1944 - 31.07.1944 Ausbildungsboot - 31. U-Flottille, Hamburg
01.08.1944 - 30.09.1944 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
01.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 33. U-Flottille, Flensburg
Verlegungsfahrt
26.09.1944 - 30.09.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 1230, unter Kapitänleutnant Hans Hilbig, lief am 26.09.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 246 und U 1056, nach Horten. Am 30.09.1944 lief U 1230 in Horten ein. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch.
1. Unternehmung
08.10.1944 - 09.10.1944 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
14.10.1944 - 13.02.1945 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kristiansand
U 1230, unter Kapitänleutnant Hans Hilbig, lief am 08.10.1944 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, vor der Küste Kanadas, im St. Lawrence Golf und, auf dem Rückmarsch, als Wetterboot im Nordatlantik. Als Sonderauftrag wurden die beiden V-Männer Erich Gimpel und William Curtis in der Frenchman Bay an Land gesetzt. Nach 128 Tagen, lief U 1230 am 13.02.1945 in Kristiansand ein.
U 1230 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.458 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
20.02.1945 - 23.02.1945 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Flensburg
00.04.1945 - 05.04.1945 Ausgelaufen von Flensburg - Eingelaufen in Wesermünde
00.04.1945 - 01.05.1945 Ausgelaufen von Wesermünde - Eingelaufen in Kiel
00.05.1945 - 04.05.1945 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Helgoland
00.05.1945 - 28.05.1945 Ausgelaufen von Helgoland - Eingelaufen in Wilhelmshaven
U 1230, unter Kapitänleutnant Hans Hilbig, lief am 20.02.1945 von Kristiansand aus. Das Boot verlegte nach Flensburg. Anschließend in die Werft nach Wesermünde. Kurz vor Kriegsende ging es von Wesermünde über Kiel und Rendsburg nach Helgoland. Dort kapitulierte das Boot und verlegte zurück nach Wilhelmshaven.
Überführungsfahrt
24.06.1945 -28.06.1945 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Loch Ryan
U 1230, unter Kapitänleutnant Hans Hilbig, lief am 24.06.1945 von Wilhelmshaven aus. Das Boot überführte nach Loch Ryan. Dort wurde es den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 1230 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Operation Deadlight
15.12.1945 - 17.12.1945 Ausgelaufen von Loch Ryan - Versenkt
U 1230, lief am 15.12.1945 von Loch Ryan aus. Am 17.12.1945 wurde das Boot bei der Operation Deadlight versenkt.
Verlustursache
Datum: 17.12.1945
Letzter Kommandant: Hans Hilbig
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 50' Nord - 10° 05' West
Planquadrat: AM 5169
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 1230 wurde am 15.12.1945, von der britischen Fregatte HMS Cubitt (K.512), auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt und am 17.12.1945 um 10:40 Uhr, im Nordatlantik nordwestlich von Irland, durch Artilleriefeuer des britischen Zerstörers HMS Onslow (G.17), versenkt.
U 1230 konnte auf 1 Unternehmung 1 Schiff mit 5.458 BRT versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 101. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 143, 230. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 310, 385. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 321. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 132. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1101 - U 4718" - S. 61 - 62. → Amazon
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