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U 251

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 251
Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 016
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 16.10.1940
Stapellauf: 26.07.1941
Indienststellung: 20.09.1941
Kommandant: Heinrich Timm
Feldpostnummer: M - 15 758

Kommandanten

20.09.1941 - 01.09.1943 Kapitänleutnant Heinrich Timm
02.09.1943 - 22.11.1943 Unbesetzt -
23.11.1943 - 19.04.1945 Oberleutnant zur See Franz Säck

Flottillen

20.09.1941 - 30.04.1942 Ausbildungsboot 6. U-Flottille Danzig - Klick hier → Ausbildung U 251
01.05.1942 - 30.06.1942 Frontboot 6. U-Flottille St. Nazaire
01.07.1942 - 31.05.1943 Frontboot 11. U-Flottille Bergen
01.06.1943 - 30.06.1943 Frontboot 13. U-Flottille Drontheim
01.07.1943 - 30.11.1943 Ausbildungsboot 24. U-Flottille Memel
01.12.1943 - 28.02.1945 Versuchsboot 21. U-Flottille Pillau
01.03.1945 - 19.04.1945 Ausbildungsboot 31. U-Flottille Hamburg

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
18.04.1942 - Kiel → → → → → → 19.04.1942 - Kristiansand
20.04.1942 - Kristiansand → → → → → → 25.04.1942 - Kirkenes
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 18.04.1942 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoffergänzung), nach Kirkenes. Am 25.04.1942 lief U 251 in Kirkenes ein. Dort führte das Boot am 28.04.1942 U-Peilübungen für Zerstörer im Varangerfjord durch.
1. Unternehmung
29.04.1942 - Kirkenes → → → → → → 07.05.1942 - Kirkenes
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 29.04.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer und östlich von Murmansk. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Strauchritter. Nach 8 Tagen lief U 251, am 07.05.1942, wieder in Kirkenes ein.
U 251 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 6.153 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
09.05.1942 - Kirkenes → → → → → → 11.05.1942 - Harstad
12.05.1942 - Harstad → → → → → → 13.05.1942 - Skjomenfjord
15.05.1942 - Skjomenfjord → → → → → → 15.05.1942 - Narvik
15.05.1942 - Narvik → → → → → → 17.05.1942 - Drontheim
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 09.05.1942 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, über Harstad (Proviantergänzung), dem Skjomenfjord (Torpedo- und Brennstoffergänzung) und Narvik, zur Reparatur der Backbordschraube, nach Drontheim. Am 17.05.1942 lief U 251 in Drontheim ein.
Verlegungsfahrt
22.05.1942 - Drontheim → → → → → → 22.05.1942 - Drontheim
23.05.1942 - Drontheim → → → → → → 24.05.1942 - Narvik
24.05.1942 - Narvik → → → → → → 24.05.1942 - Skjomenfjord
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 22.05.1942 von Drontheim aus. Das Boot verlegte, nach den Reparaturarbeiten, von Drontheim (wegen defektem Kreiselkompaß wieder eingelaufen) über Narvik in den Skjomenfjord. Am 24.05.1942 lief U 251 in den Skjomenfjord ein.
2. Unternehmung
26.05.1942 - Skjomenfjord → → → → → → 26.05.1942 - Narvik
26.05.1942 - Narvik → → → → → → 29.05.1942 - Narvik
29.05.1942 - Narvik → → → → → → 29.05.1942 - Skjomenfjord
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 26.05.1942 aus dem Skjomenfjord aus. Nach dem Befehlsempfang in Narvik, operierte das Boot im Nordmeer. Die Operation mußte wegen undichter Oberdecksbehälter, nach einem Fliegerangriff, abgebrochen werden. Nach 3 Tagen, lief U 251 wieder in den Skjomenfjord ein.
U 251 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
07.06.1942 - Skjomenfjord → → → → → → 07.06.1942 - Narvik
07.06.1942 - Narvik → → → → → → 05.07.1942 - Harstad
05.07.1942 - Harstad → → → → → → 15.07.1942 - Narvik
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 07.06.1942 von Skjomenfjord aus. Nach dem Befehlsempfang in Narvik, operierte das Boot im Nordmeer und bei der Insel Nowaja Semlja. Am 05.07.1942 wurde in Harstad nochmal Brennstoff und Proviant ergänzt und anschließend die Unternehmung fortgesetzt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisteufel . Nach 39 Tagen, lief U 251 am 15.07.1942 in Narvik ein.
U 251 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.255 BRT versenken.
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4. Unternehmung
14.08.1942 - Narvik → → → → → → 14.08.1942 - Harstad
15.08.1942 - Harstad → → → → → → 13.09.1942 - Neidenfjord
14.09.1942 - Neidenfjord → → → → → → 14.09.1942 - Kirkenes
14.09.1942 - Kirkenes → → → → → → 26.09.1942 - Narvik
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 14.08.1942 von Narvik aus. Nach dem Befehlsempfang in Narvik und Restausrüstung in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer, der Kara See und bei Kap Zelanjia. Es nahm am Unternehmen Wunderland teil. Am 13.09.1942 wurde in Neidenfjord Brennstoff- Torpedos und Proviant ergänzt. Anschließend ging es nach Kirkenes. Dort schnelles Wiederauslaufen wegen des gesichteten Geleitzuges PQ-18. Nach 43 Tagen, lief U 251 wieder in Narvik ein.
U 251 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
30.09.1942 - Narvik → → → → → → 30.09.1942 - Bodö
01.10.1942 - Bodö → → → → → → 01.10.1942 - Sandnessjöen
02.10.1942 - Sandnessjöen → → → → → → 03.10.1942 - Drontheim
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 30.09.1942 von Narvik aus. Das Boot verlegte, über Bodö (Übernachtung) und Sandnessjöen (wegen Minengefahr), nach Drontheim. Am 03.10.1942 lief U 251 in Drontheim ein.
Verlegungsfahrt
14.02.1943 - Drontheim → → → → → → 16.02.1943 - Narvik
17.02.1943 - Narvik → → → → → → 17.02.1943 - Harstad
18.02.1943 - Harstad → → → → → → 18.02.1943 - Tromsö
19.02.1943 - Tromsö → → → → → → 19.02.1943 - Hammerfest
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 14.02.1943 von Drontheim aus. Das Boot verlegte, über Narvik (Befehlsempfang), Harstad (Kolbenfresser Backborddiesel) und Tromsö, nach Hammerfest. Am 19.02.1943 lief U 251 in Hammerfest ein.
5. Unternehmung
20.02.1943 - Hammerfest → → → → → → 28.02.1943 - Lödingen
01.03.1943 - Lödingen → → → → → → 01.03.1943 - Narvik
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 20.02.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Der Rückmarsch führte über Lödingen (Schneetreiben, schlechte Sicht) nach Narvik. Nach 9 Tagen, lief U 251 am 01.03.1943 in Narvik ein.
U 251 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
18.03.1943 - Narvik → → → → → → 18.03.1943 - Harstad
19.03.1943 - Harstad → → → → → → 21.04.1943 - Narvik
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 18.03.1943 von Narvik aus. Nach der Restausrüstung in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisbär. Nach 34 Tagen lief U 251 am 21.04.1943 wieder in Narvik fest.
U 251 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
08.05.1943 - Narvik → → → → → → 08.05.1943 - Harstad
09.05.1943 - Harstad → → → → → → 09.05.1943 - Tromsö
10.05.1943 - Tromsö → → → → → → 10.05.1943 - Hammerfest
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 08.05.1943 von Narvik aus. Das Boot verlegte, über Harstad (Lotse an Bord) und Tromsö nach Hammerfest. Am 10.05.1943 lief U 251 in Hammerfest ein.
7. Unternehmung
12.05.1943 - Hammerfest → → → → → → 29.05.1943 - Drontheim
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 12.05.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es war zur Eisaufklärung zwischen 21° Ost und 35° Ost eingesetzt. Nach 17 Tagen, lief U 251 am 29.05.1943 in Drontheim ein. Nach dieser Fahrt ging das Boot zur gründlichen Überholung der Diesel in die Werft nach Drontheim.
U 251 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Versuchsfahrt
13.06.1943 - Drontheim → → → → → → 17.06.1943 - Drontheim
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 13.06.1943 von Drontheim aus. Das Boot führte, im Nordmeer, Funkmeßversuche mit einer Focke-Wulff "FW-200" durch.
Verlegungsfahrt
19.06.1943 - Drontheim → → → → → → 20.06.1943 - Bergen
21.06.1943 - Bergen → → → → → → 21.06.1943 - Stavanger
22.06.1943 - Stavanger → → → → → → 22.06.1943 - Kristiansand
22.06.1943 - Kristiansand → → → → → → 24.06.1943 - Kiel
U 251, unter Kapitänleutnant Heinrich Timm, lief am 19.06.1943 von Drontheim aus. Das Boot verlegte, über Bergen (Geleitwechsel), Stavanger (Geleitwechsel) und Kristiansand, nach Kiel. Am 24.06.1943 lief U 251 in Kiel ein. Später der 24. U-Flottille zugeteilt.
Verlegungsfahrt
16.04.1945 - Kiel → → → → → → 19.04.1945 - Verlust des Bootes
U 251, Oberleutnant zur See Franz Säck, lief am 16.04.1945 von Kiel aus. Das Boot befand sich auf der Verlegungsfahrt nach Horten, als es im Kattegat, von britischen Flugzeugen versenkt wurde.

Verlustursache

Boot: U 251
Datum: 19.04.1945
Letzter Kommandant: Franz Säck
Ort: Ostsee
Position: 56°37' Nord - 11°51' Ost
Planquadrat: AO 4873
Verlust durch: Raketen und Bordwaffenbeschuß
Tote: 39
Überlebende: 4
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U 251 wurde am 19.04.1945 in der Ostsee, im Kattegat südlich von Göteborg durch Raketen- und Bordwaffenbeschuß der Mosquitos R, P, Z, T der britischen RAF Squadron 235, der Mosquito J der britischen RAF Squadron 143 und die Mosquitos S und T der britischen RAF Squadron 248 versenkt. Das Boot befand sich, zusammen mit U 2502, U 2335, U 320 und einem Minensuchboot, auf dem Marsch nach Norwegen, als es von den Mosquitos angegriffen und versenkt wurde. Die vier Überlebenden einschließlich des Kommandanten wurden von U 2502 gerettet. Das Wrack von U 251 liegt auf der exakten Position D-GPS 56°34.468' Nord - 11°45.045' Ost in einer Tiefe von 28 - 35 Metern. Das Boot wurde als Grablege 1976, zum Schutz vor Grabräubern, plombiert.
U 251 konnte auf 7 Unternehmungen 2 Schiffe mit 11.408 BRT versenken.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 200, 242. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 55, 220. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 342. → Amazon
Busch/ Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 159. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 49. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 105 - 115. → Amazon

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