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U 71

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 71
Typ: VII C
Bauauftrag: 25.01.1939
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 69 - U 72
Baunummer: 618
Kiellegung: 21.12.1939
Stapellauf: 31.10.1940
Indienststellung: 14.12.1940
Kommandant: Walter Flachsenberg
Feldpostnummer: M - 26 448

Kommandanten

14.12.1940 - 03.07.1942 Korvettenkapitän Walter Flachsenberg
03.07.1942 - 01.05.1943 Oberleutnant zur See Hardo Rodler von Roithberg
02.05.1943 - 30.06.1943 Unbesetzt -
01.07.1943 - 00.07.1943 Leutnant zur See Erich Krempl
00.07.1943 - 00.05.1944 Oberleutnant zur See Uwe Christiansen
00.05.1944 - 07.06.1944 Oberleutnant zur See Curt Hartmann
08.06.1944 - 27.02.1945 Oberleutnant zur See Emil Ranzau

Flottillen

14.12.1940 - 31.05.1941 Ausbildungsboot 7. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 71
01.06.1941 - 31.05.1943 Frontboot 7. U-Flottille St. Nazaire
01.06.1943 - 30.06.1944 Ausbildungsboot 24. U-Flottille Memel
01.07.1944 - 00.02.1945 Schulboot 22. U-Flottille Gotenhafen/Wilhelmshaven

Unternehmungen

1. Unternehmung
14.06.1941 - Kiel → → → → → → 02.07.1941 - St. Nazaire
U 71, unter Kapitänleutnant Walter Flachsenberg, lief am 14.06.1941 von Kiel aus. Nach dem Ausmarsch durch die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik. Nach 18 Tagen und zurückgelegten zirka 3.000 sm, lief U 71 am 02.07.1941 in St. Nazaire ein.
U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
02.08.1941 - St. Nazaire → → → → → → 07.09.1941 - St. Nazaire
U 71, unter Kapitänleutnant Walter Flachsenberg, lief am 02.08.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Island sowie westlich und südwestlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Grönland, Bosemüller und Seewolf. Nach 36 Tagen und zurückgelegten zirka 5.600 sm über und 220 sm unter Wasser, lief U 71 am 07.09.1941 wieder in St. Nazaire ein.
U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
29.09.1941 - St. Nazaire → → → → → → 31.10.1941 - St. Nazaire
U 71, unter Kapitänleutnant Walter Flachsenberg, lief am 29.09.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in Höhe Kap Finisterre, westlich von Gibraltar und bei Kap Spartel. U 71 gehörte zur U-Boot-Gruppe Breslau. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 5.192 sm über und 469 sm unter Wasser, lief U 71 am 31.10.1941 wieder in St. Nazaire ein.
U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
29.11.1941 - St. Nazaire → → → → → → 05.12.1941 - St. Nazaire
18.12.1941 - St. Nazaire → → → → → → 21.01.1942 - St. Nazaire
U 71, unter Kapitänleutnant Walter Flachsenberg, lief am 29.11.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Gibraltar und bei den Azorischen Inseln. Nach einem Luftangriff am 30.11.1941 und Maschinenproblemen lief das Boot zu Reparaturarbeiten in St. Nazaire ein, wo es vom 11.12.1941 - 17.12.1941 im Dock lag. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen wurde die Unternehmung fortgesetzt. U 71 gehörte auf dieser Fahrt zur U-Boot-Gruppen Seeräuber und Seydlitz. Nach 53 Tagen und zurückgelegten zirka 5.700 sm über und 315 sm unter Wasser, lief U 71 am 21.01.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
23.02.1942 - St. Nazaire → → → → → → 20.04.1942 - La Pallice
U 71, unter Kapitänleutnant Walter Flachsenberg, lief am 23.02.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Nach 56 Tagen und zurückgelegten 7.065,5 sm über und 841 sm unter Wasser, lief U 71 am 23.02.1942 in La Pallice ein.
U 71 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 38.894 BRT versenken
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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6. Unternehmung
04.06.1942 - La Pallice → → → → → → 06.06.1942 - La Pallice
11.06.1942 - La Pallice → → → → → → 20.06.1942 - St. Nazaire
U 71, unter Kapitänleutnant Walter Flachsenberg, lief am 04.06.1942 von La Pallice aus. Zwei Tage später mußte das Boot, nach Waboschäden bei einem Luftangriff in der Biscaya, wieder zurück nach St. Nazaire. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Spanien. U 71 gehörte auf dieser Fahrt zur U-Boot-Gruppe Endrass. Nach 16 Tagen und zurückgelegten 1.260 sm über und 306 sm unter Wasser, lief 71 am 20.06.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
04.07.1942 - St. Nazaire → → → → → → 15.08.1942 - St. Nazaire
U 71, unter Oberleutnant zur See Hardo Rodler von Roithberg, lief am 04.07.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südlich von Island und östlich von Neufundland. U 71 gehörte auf dieser Fahrt zu den U-Boot-Gruppen Wolf, Pirat und Steinbrinck. Das Boot wurde am 29.07.1942 von U 461 mit 60 m³ Brennstoff, 1,6 m³ Schmieröl und 14 Tagen Proviant versorgt. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 6.797 BRT über und 555 sm unter Wasser, lief U 71 am 15.08.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
05.10.1942 - St. Nazaire → → → → → → 17.11.1942 - St. Nazaire
U 71, unter Oberleutnant zur See Hardo Rodler von Roithberg, lief am 05.10.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland.U 71 gehörte auf dieser Fahrt zu den U-Boot-Gruppen Panther und Veilchen. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 5.459 sm über und 566 sm unter Wasser, lief U 71 am 17.11.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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9. Unternehmung
23.12.1942 - St. Nazaire → → → → → → 12.02.1943 - St. Nazaire
U 71, unter Oberleutnant zur See Hardo Rodler von Roithberg, lief am 23.12.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irland und der westlichen Biscaya. U 71 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Seeräuber, Falke, Landsknecht und Hartherz. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.071 sm über und 551 sm unter Wasser, lief U 71 am 12.02.1943 wieder in St. Nazaire ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot vom 13.02.1943 - 26.03.1943 in die Werft.
U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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10. Unternehmung
27.03.1943 - St. Nazaire → → → → → → 25.04.1943 - Bergen
26.04.1943 - Bergen → → → → → → 26.04.1943 - Kristiansand
27.04.1943 - Kristiansand → → → → → → 01.05.1943 - Königsberg
U 71, unter Oberleutnant zur See Hardo Rodler von Roithberg, lief am 27.03.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich von Grönland. U 71 gehörte auf dieser Fahrt zu den U-Boot-Gruppen Adler und Meise. Der Rückmarsch führte über Bergen (Torpedoabgabe), Kristiansand (Geleitwechsel) und der Ostsee, nach Königsberg. Nach 35 Tagen und zurückgelegten 5.938 sm über und 305 sm unter Wasser, lief U 71 am 01.05.1943 in Königsberg ein. Anschließend ging das Boot, zur großen Werftüberholung, nach Danzig.
U 71 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
28.01.1945 - Gotenhafen → → → → → → 03.02.1945 - Wilhelmshaven
U 71, unter Oberleutnant zur See Emil Ranzau, lief am 28.01.1945 von Gotenhafen aus. Das Boot verlegte, bei der Räumung des Stützpunktes zusammen mit der WEICHSEL und 29 weiteren U-Booten, nach Wilhelmshaven. Am 03.02.1945 lief U 71 in Wilhelmshaven ein.

Verlustursache

Boot: U 71
Datum: 05.05.1945
Letzter Kommandant: Emil Ranzau
Ort: Wilhelmshaven
Position: 53°31' Nord - 08°10' Ost
Planquadrat: AN 9815
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 71
U 71 wurde am 05.05.1945 in Wilhelmshaven/Raederschleuse bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde bereits am 23.02.1945 in Wilhelmshaven außer Dienst gestellt. Zusammen mit U 71 versenkten sich weitere 22 U-Boote in Wilhelmshaven/Raederschleuse in der IV. Einfahrt/Westkammer. Sie wurden nach dem Krieg von den Briten mit geballten Ladungen, zwischen dem 10.10.1945 und dem 25.10.1945 gesprengt. Später gehoben und verschrottet.
U 71 konnte auf 10 Unternehmungen 5 Schiffe mit 38.894 BRT versenken.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 44, 67, 90, 187, 194. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 35, 187, 194. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 34, 42, 358, 368. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 65. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 43. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag - S. 205 - 219. → Amazon

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