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U 710

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: H.C. Stülcken & Sohn, Hamburg
Baunummer: 774
Serie: U 701 - U 722
Kiellegung: 04.06.1941
Stapellauf: 12.05.1942
Indienststellung: 02.09.1942
Kommandant: Dietrich von Carlowitz
Feldpostnummer: M - 49 924

Kommandanten

02.09.1942 - 24.04.1943 Oberleutnant zur See Dietrich von Carlowitz

Flottillen

02.09.1942 - 00.04.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 710
00.04.1943 - 24.04.1943 Frontboot 7. U-Flottille St. Nazaire

Unternehmungen

1. Unternehmung
15.04.1943 - Kiel → → → → → → 16.04.1943 - Kristiansand
17.04.1943 - Kristiansand → → → → → → 24.04.1943 - Verlust des Bootes
U 710, unter Oberleutnant zur See Dietrich von Carlowitz, lief am 15.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Ölergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und südlich von Island. Nach 8 Tagen wurde U 710 von einem britischen Flugzeug, versenkt.
U 710 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 710
Datum: 24.04.1943
Letzter Kommandant: Dietrich von Carlowitz
Ort: Nordatlantik
Position: 61°25' Nord - 19°48' West
Planquadrat: AE 7863
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 710
U 710 wurde am 24.04.1943 im Nordatlantik südlich von Island durch Wasserbomben der Boeing B-17 Flying Fortress D (Robert-Leonard Cowey) der britischen RAF Squadron 206 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 24.04.43 im Nordatlantik südlich Island am Konvoi ONS.5 durch die >>Fortress<< D der britischen 206. Squadron trotz starken Flakfeuers mit sechs Wasserbomben angegriffen. Die >>Fortress<< flog einen zweiten Angriff und sah danach etwa 25 Überlebende in den auftreibenden Trümmern. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 86.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Das neue VII-Boot U 710 unter dem 26jährigen Dietrich von Carlowitz verließ Kiel am 15. April. Zehn Tage später, als das Boot zwischen den Färöer-Inseln und Island in den Atlantik einfuhr, wurde es von einer B-17 der britischen Squadron 206 mit dem Piloten Robert L. Cowey (der im Oktober bereits U 627 versenkt hatte) über Wasser gesichtet. Cowey griff trotz Flakbeschuß an und warf sechs Wasserbomben mit geringer Tiefeneinstellung. Das Boot sank, und Cowey meldete 25 in der Nähe der Trümmer im Wasser treibende Deutsche, aber keiner wurde gerettet. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 339.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 339. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 43. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 86, 87, 253. → Amazon
"Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 86. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 81, 268. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 123. → Amazon

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