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U 767

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 767
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Kriegsmarinewerft, Wilhelmshaven
Baunummer: 150
Serie: U 751 - U 782
Kiellegung: 05.04.1941
Stapellauf: 10.07.1943
Indienststellung: 11.09.1943
Kommandant: Walter Dankleff
Feldpostnummer: M - 52 399
Kommandanten
11.09.1943 - 18.06.1944 Oberleutnant zur See - Walter Dankleff
Flottillen
11.09.1943 - 30.04.1944 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.05.1944 - 18.06.1944 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
Verlegungsfahrt
09.05.1944 - 11.05.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
U 767, unter Oberleutnant zur See Walter Dankleff, lief am 09.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Kristiansand. Am 11.05.1944 lief U 767 in Kristiansand ein.
1. Unternehmung
22.05.1944 - 24.05.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
24.05.1944 - 18.06.1944 Ausgelaufen von Bergen - Verlust des Bootes
U 767, unter Oberleutnant zur See Walter Dankleff, lief am 22.05.1944 von Kristiansand aus. Nach Ergänzungen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, und nach der Alliierten Invasion, in der Biskaya und dem Ärmelkanal. Nach 27 Tagen wurde U 767 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 767 konnte auf dieser Unternehmung 1 Fregatte mit 1.370 t versenken.
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Verlustursache
Boot: U 767
Datum: 18.06.1944
Letzter Kommandant: Walter Dankleff
Ort: Ärmelkanal
Position: 49° 03' Nord - 03° 13' West
Planquadrat: BF 2925
Verlust durch: Wasserbomben und Hedgehog
Tote: 49
Überlebende: 1
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Verlustursache im Detail
U 767 wurde am 18.06.1944 um 16:43 Uhr im Ärmelkanal südwestlich der Insel Guernsey durch Wasserbomben und Hedgehog der britischen Zerstörer HMS Fame (H.78) (Comdr. Robert-Alexander Currie), HMS Inconstant (H.49) (Lt.Comdr. John-Henry Eaden) und HMS Havelock (H.88) (Lt.Comdr. Raymond Hart) versenkt.
U 767 konnte auf 1 Unternehmung 1 Fregatte mit 1.370 t versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 18.06.44 um 16:43 h im Englischen Kanal südwestlich von Guernsey durch Wasserbomben der britischen Zerstörer FAME, INCONSTANT und HAVELOCK der 14. Support Group versenkt. Am Nachmittag des 18.06.44 erfaßte FAME mit seinem Asdic ein U-Boot, das sofort mit Hedgehog-Wasserbomben angegriffen wurde. Nach einer Unterwasserexplosion schwamm Öl auf. Wiederum griff FAME mit Wasserbomben an, dem schloß sich die HAVELOCK an. Ein dritter Zerstörer, die INCONSTANT, lief gerade zu einem neuen Angriff, als ein deutscher U-Boot-Soldat die Wasseroberfläche mit seinem Tauchretter durchbrach. Er wurde gerettet, und sagte später aus, daß das Vorschiff von U 767 durch Hedgehog-Treffer vollkommen zerstört worden war. Er selbst konnte sich aus dem Heck des Bootes retten. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 259, 260.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Bei der Annäherung an das westliche Ende des Ärmelkanals versenkte U 767 unter dem 37jährigen Walter Dankleff am 15. Juni die britische Fregatte HMS MOURNE (K.261) mit 1370 Tonnen. Drei Tage später wurde das Boot von der britischen Support Group 14 entdeckt, die aus fünf kampferprobten Zerstörern Fame, Havelock, HMS Hotspur (H.01), HMS Icarus (D.03) und Inconstant drei gut geplante Wasserbombenangriffe durch.
Diese Angriffe zerstörten U 767, und es sank auf den Grund. Erstaunlicherweise gelang es dem Heizer Walter Schmietenknop, durch ein Torpedorohr zu entkommen und trotz der Wasserbomben aufzutauchen. Er wurde von der Fame gerettet. Alle anderen Deutschen kamen ums Leben. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 689.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 689. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 48. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 127, 251. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Mittler Verlag - 2008 - S. 259, 260. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Mittler Verlag - 2008 - S. 299. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 85, 269, 270, 271. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 298. → Amazon
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