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West Kebar

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1920
Bauwerft: Long Beach Shipbuilding Company, Long Beach
Reederei: Barber Steamship Lines Incorporation (American-West African Line Incorporation), New York
Heimathafen: New York
Kapitän: Dwight A. Smith

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 5.620 BRT
Tragfähigkeit: 8.550 t
Länge: 130.14 m
Breite: 16.51 m
Tiefgang: 7.36 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm, 2 x 7.62 mm, 4 x 20 mm

ROUTE UND FRACHT

Route: Lagos (Nigeria) - Freetown (Sierra Leone) - St. Thomas (Jungferninseln) - New York (USA)
Fracht: 5.600 t Manganerz, 950 t Palmöl, 940 t Mahagoniholz, 60 t Gummi und 200 t Stückgut
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 129
Kommandant: Hans-Ludwig Witt
Datum: 30.10.1942
Ort: Mittelatlantik, nordöstlich Bridgetown (Barbados)
Position: 14°57' Nord - 53°37' West
Planquadrat: EE 6413
Waffe: Torpedo
Tote: 3
Überlebende: 54

U 129 sichtete am 29.10.1942 um 19:43 Uhr die Rauchfahne eines Dampfers und setzte zum Angriff vor. Am 30.10.1942 um 00:12 Uhr schoß Witt einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die WEST KEBAR Steuerbord mittschiffs. Der Dampfer stoppte, setzte die Rettungsboote aus, sank aber nicht. Der Fangschuß, um 01:35 Uhr, traf an Backbord. Nun brach das Schiff in zwei Teile und versank innerhalb weniger Minuten. U 129 ging noch zur Befragung an die Überlebenden und lief dann ab. 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 35 Besatzungsmitglieder, 11 Kanoniere und 8 Passagiere konnten sich retten. 8 Überlebende landeten auf einer kleinen Insel vor Guadeloupe. 34 Überlebende wurden von einem britischen Patrouillenboot gerettet und in Barbados an Land gesetzt. 12 Überlebende wurden vom spanischen Tanker CAMPERO gerettet und später an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878 - Seite 239.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 110.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 255, 435.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 390, 587.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 70
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 131.

ANMERKUNGEN

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