U 119: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | U 119 wurde am 24.06.1943 im Nordatlantik nordwestlich von Kap Ortegal durch Rammstoß und Wasserbomben der britischen Sloop | + | | colspan="3" | U 119 wurde am 24.06.1943 im Nordatlantik nordwestlich von Kap Ortegal durch Rammstoß und Wasserbomben der britischen Sloop [[HMS Starling (U.66)|HMS STARLING (U.66)]] (Comdr. Frederick-John Walker) versenkt. |
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| colspan="3" | U 119 konnte auf 2 Unternehmungen 1 Schiffe mit 2.937 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.176 BRT beschädigen. Außerdem wurden insgesamt 22 U-Boote mit Brennstoff und Versorgungsgütern ausgerüstet. | | colspan="3" | U 119 konnte auf 2 Unternehmungen 1 Schiffe mit 2.937 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.176 BRT beschädigen. Außerdem wurden insgesamt 22 U-Boote mit Brennstoff und Versorgungsgütern ausgerüstet. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 24.06.1943 im Nordatlantik nordwestlich Kap Ortegal durch die britischen Sloop | + | | colspan="3" | Zitat: Am 24.06.1943 im Nordatlantik nordwestlich Kap Ortegal durch die britischen Sloop STARLING (Capt. Walker) mit [[Asdic]] geortet und sofort mit Wasserbomben angegriffen. Als die STARLING zum zweiten Angriff andrehte, tauchte hinter Sloop das U-Boot auf, das sofort von den Sloops [[HMS Kite (U.87)|KITE]], [[HMS Wild Goose (U.45)|WILD GOOSE]], [[HMS Wren (U.28)|WREN]] und [[HMS Woodpecker (U.08)|WOODPECKER]]. der 2. Support-Group unter Feuer genommen wurde. |
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− | | colspan="3" | In der Zwischenzeit lief | + | | colspan="3" | In der Zwischenzeit lief STARLING zu Rammstoß an. Noch bevor die Sloop zum Rammen wurde sie von einer hohen Welle hochgehoben, so daß der Kiel hinter der Brücke des U-Bootes aufsetzte, um dann dem Heck entlang zu schrammen. Noch während des Überlaufens warf die STARLING noch einmal Wasserbomben, die U 119 zum Sinken brachten. Auch WOODPECKER warf noch eine Wasserbomben-Salve in die Sinkstelle des U-Bootes. Danach schwammen Wrackteile und zerfetzte Leichen auf. Die Sloops der 2. Support Group wurden von einem Flugzeug des Costal Command an U 119, [[U 449]] und [[U 650]] herangeführt. |
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− | | colspan="3" | Der Arzt von U 119, Dr. Baumhard, befand sich beim Untergang des Bootes nicht an Bord. Er war vorher auf U 449 übergestiegen. Die in der Literatur angegebene Zahl von 57 Personalverlusten ist deshalb nicht zutreffend. Zitat Ende. | + | | colspan="3" | Der Arzt von U 119, Dr. Baumhard, befand sich beim Untergang des Bootes nicht an Bord. Er war vorher auf [[U 449]] übergestiegen. Die in der Literatur angegebene Zahl von 57 Personalverlusten ist deshalb nicht zutreffend. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 110. | | colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 110. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: [...] Drunter war der XB-Minenleger U 119 unter Horst-Tessen von Kameke, 27 Jahre alt, der vor Halifax Minen gelegt und ebenfalls einen Arzt an Bord hatte. U 119 hatte soeben den neuen Tanker U 488 unter Erwin Bartke das ganze Dieselöl, das es entbehren konnte, übergeben. Otto in U 449 fand U 119, bevor U 592 ihn fand, und erhielt die erforderliche medizinische Versorgung von U 119. Der Minenleger und U 449 traten dann gemeinsam die Durchquerung der Biskaya an. | + | | colspan="3" | Zitat: [...] Drunter war der XB-Minenleger U 119 unter Horst-Tessen von Kameke, 27 Jahre alt, der vor Halifax Minen gelegt und ebenfalls einen Arzt an Bord hatte. U 119 hatte soeben den neuen Tanker [[U 488]] unter Erwin Bartke das ganze Dieselöl, das es entbehren konnte, übergeben. Otto in [[U 449]] fand U 119, bevor [[U 592]] ihn fand, und erhielt die erforderliche medizinische Versorgung von U 119. Der Minenleger und [[U 449]] traten dann gemeinsam die Durchquerung der Biskaya an. |
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− | | colspan="3" | Als Teil des massierten ASW-Feldzugs in der Biskaya hatte die Admiralität Johnny Walkers Support Group 2 angewiesen, in Zusammenarbeit mit Flugzeugen des Coastal Command am Westrand des Golfes zu patrouillieren. Früh am Morgen des 24. Juni empfing Walker in der Sloop | + | | colspan="3" | Als Teil des massierten ASW-Feldzugs in der Biskaya hatte die Admiralität Johnny Walkers Support Group 2 angewiesen, in Zusammenarbeit mit Flugzeugen des Coastal Command am Westrand des Golfes zu patrouillieren. Früh am Morgen des 24. Juni empfing Walker in der Sloop Starling einen guten Sonarkontakt von U 119, gleichzeitig empfingen andere Schiffe der Gruppe einen guten Sonarkontakt von [[U 449]]. Walker griff sofort U 119 an und warf zehn Wasserbomben, die das U-Boot "urplötzlich" an die Oberfläche brachten. |
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− | | colspan="3" | Alle Kriegsschiffe, in deren Reichweite das Boot lag, eröffneten das Feuer. Nachdem aber eine eigene Granate den Bug der | + | | colspan="3" | Alle Kriegsschiffe, in deren Reichweite das Boot lag, eröffneten das Feuer. Nachdem aber eine eigene Granate den Bug der Starling getroffen hatte, befahl Walker den anderen Schiffen, das Feuer einzustellen, während er das Boot rammte. Er krachte mit einem gewaltigen Schlag in Kamekes U 119, schob sich über das Vordeck und brachte das Boot zum kentern. Bei dem Aufprall wurde der Bug der Starling um 30 Grad verbogen, die Sonarhaube abgerissen und der vordere Munitionsraum geflutet. Um ganz sicherzugehen, war die Starling und die Sloop Woodpecker je eine Serie Wasserbomben. Als Nachweis für die Versenkung las das Walboot der Starling "Spindtüren und andere auf deutsch beschriftete Trümmer, eine kaputte Kaffeedose und einige Walnüsse" auf. Es gab keine Überlebenden von U 119. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 428 - 429. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 428 - 429. |
Aktuelle Version vom 5. Juni 2024, 18:11 Uhr
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