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KTB U 20 - 16. Unternehmung Seite 35: Unterschied zwischen den Versionen

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Versenkt wurden: Der russ. Fahrgast- und Frachtdampfer "PESTEL", 1850 BRT. 1 Motorkutter, etwa 15 BRT.
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Ein T V geschossen auf M.K.B. sprach nicht an.
 
 
 
2.) Der Dampfer "PESTEL" wurde vor den türkischen Hafen Trabzon außerhalb der 3 sm-Zone kurze Zeit nach dem Auslaufen und während der Geleitaufnahme durch Doppelschuß versenkt. Türkische Hoheitsrechte wurden nicht verletzt. Während der Wartezeit vor Tarbzon konnte nur das ost-westgehende Fahrgastschiff "Ankara" beobachtet werden; sonst nur unbedeutender Kleinfahrzeugverkehr, in der Hauptsache kleine Segelkutter. Die Neutralitätsabzeichen der "Ankara" waren einwandfrei.
 
 
 
3.) Nach mehrtägiger Beobachtung des Op.-Gebietes Puma wurde der Motorkutter angegriffen und durch Artilleriebeschuß versenkt. Die eigenen Beobachtungen und die Lageberichte des U-Astos ergaben, daß an der gesamten Ostküste kein Schiffsverkehr lief. Deshalb diese Gelegenheit trotz der Küstennähe und des Flugbetriebes und trotz der geringen Größe des Fahrzeuges ausgenutzt, überraschend aufgetaucht, angegriffen und versenkt. Der Beschuß von Land aus war schlecht.
 
 
 
4.) In jedem der Op.-Gebiete Puma, Schlange und Otter wurde mehrere Tage hintereinander in nächstem Küstenabstand gelauert. Nach jeweils einer Woche wurde der von anderen Booten beobachtete 20 - 30 sm abgesetzte Geleitweg überwacht. In den letzten Tagen wurden alle drei Op.-Gebiete von Süden nach Norden nochmal durchlaufen. Das fehlen jeglichen Schiffs- und Bootsverkehrs wird auf die im Mai erzielten Versenkungen zurückgeführt. Ein von der U-Führung vermutetes Zusammenarbeiten der russ. U-Boote
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || U 20 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 16. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 4.) In jedem der Op.-Gebiete Puma, Schlange und Otter wurde mehrere Tage hintereinander in nächstem Küstenabstand gelauert. Nach jeweils einer Woche wurde der von anderen Booten beobachtete 20 - 30 sm abgesetzte Geleitweg überwacht. In den letzten Tagen wurden alle drei Op.-Gebiete von Süden nach Norden nochmal durchlaufen. Das fehlen jeglichen Schiffs- und Bootsverkehrs wird auf die im Mai erzielten Versenkungen zurückgeführt. Ein von der U-Führung vermutetes Zusammenarbeiten der russ. U-Boote
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 14. Dezember 2022, 15:58 Uhr

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Zusammenfassung
1.) Dauer der Feindfahrt: 11.6. - 11.7.44.
Zurückgelegte Wegstrecke:
Über Wasser: 2176 sm.
Unter Wasser: 572 sm
Gesamt: 2748 sm.
Gesamttauchzeit: 380 Stunden 35 Minuten.
Verschossen wurden: 2 Torpedos T III, 1 Torpedo T V.
Versenkt wurden: Der russ. Fahrgast- und Frachtdampfer "PESTEL", 1850 BRT. 1 Motorkutter, etwa 15 BRT.
Ein T V geschossen auf M.K.B. sprach nicht an.
2.) Der Dampfer "PESTEL" wurde vor den türkischen Hafen Trabzon außerhalb der 3 sm-Zone kurze Zeit nach dem Auslaufen und während der Geleitaufnahme durch Doppelschuß versenkt. Türkische Hoheitsrechte wurden nicht verletzt. Während der Wartezeit vor Trabzon konnte nur das ost-westgehende Fahrgastschiff "Ankara" beobachtet werden; sonst nur unbedeutender Kleinfahrzeugverkehr, in der Hauptsache kleine Segelkutter. Die Neutralitätsabzeichen der "Ankara" waren einwandfrei.
3.) Nach mehrtägiger Beobachtung des Op.-Gebietes Puma wurde der Motorkutter angegriffen und durch Artilleriebeschuß versenkt. Die eigenen Beobachtungen und die Lageberichte des U-Astos ergaben, daß an der gesamten Ostküste kein Schiffsverkehr lief. Deshalb diese Gelegenheit trotz der Küstennähe und des Flugbetriebes und trotz der geringen Größe des Fahrzeuges ausgenutzt, überraschend aufgetaucht, angegriffen und versenkt. Der Beschuß von Land aus war schlecht.
4.) In jedem der Op.-Gebiete Puma, Schlange und Otter wurde mehrere Tage hintereinander in nächstem Küstenabstand gelauert. Nach jeweils einer Woche wurde der von anderen Booten beobachtete 20 - 30 sm abgesetzte Geleitweg überwacht. In den letzten Tagen wurden alle drei Op.-Gebiete von Süden nach Norden nochmal durchlaufen. Das fehlen jeglichen Schiffs- und Bootsverkehrs wird auf die im Mai erzielten Versenkungen zurückgeführt. Ein von der U-Führung vermutetes Zusammenarbeiten der russ. U-Boote

Anmerkungen

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