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HMS Bickerton (K.466): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. September 2023, 16:58 Uhr

Die HMS BICKERTON (K.466) war eine Fregatte der Captain-Klasse der britischen Royal Navy.
Der Kiel der Fregatte wurde am 03.05.1943 bei Bethlehem-Hingham Shipyard Inc. in Hingham/USA gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 26.07.1943 und die Indienststellung am 17.10.1943.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.800 ts. Es war 93,00 m lang, 11,13 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,40 m. Die Eingebauten Maschinen konnten das Schiff auf bis zu 24 kn (44 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 170 - 180 Mann.
Bewaffnet war die Bickerton mit: 3 × - 76 mm/ 50 Mk.22 Kanonenen, 1 × 2 - Bofors 40 mm, 7–16 × - 20 mm Oerlikon, 4 Wabowerfert, 2 Waboablaufschienen, bis zu 200 Wasserbomben, 1 x Mak X Hedgehog, 1 x 2 Pfünder Kanone. Außerdem hatte das Schiff: Radar vom Typ SA und SL, Typ 128D oder Typ 144 Serie Asdic, MF - Peilantenne, HF-Peilantenne Typ FH 4 (Huff-Duff).
Einsatzgeschichte
Ursprünglich erhielt dieses Schiff den Namen USS Eisele (DE-75) (dieser Name wurde in DE-34 umbenannt). Die Lieferung wurde jedoch vor der Indienststellung an die Royal Navy abgegeben und in Bickerton umbenannt.
Nach der Indienststellung den Probefahrten verlegte die Bickerton nach Großbritannien, wo sie modifiziert wurde, um den Anforderungen der Royal Navy zu erfüllen.
Im April 1944 schloss sie sich der 5.EG als Support-Group dem Konvoi ON-233 an, wurde jedoch abkommandiert, um nach einem U-Boot zu suchen, das Wetternachrichten abgegeben hatte. Am 06.05.1944 wurde das deutsche U-Boot U 765 von der Bickerton entdeckt und durch Wasserbomben versenkt. Eine weitere Suche nach dem zur Ablösung von U 765 entsandten U-Boot blieb erfolglos.
Im Juni 1944 wurden die Bickerton mit der 5.EG im Rahmen der Operation Neptune, der Marinekomponente der Landungen in der Normandie, im Ärmelkanal eingesetzt. Ihre Aufgabe war es, die Operation vor Störungen durch U-Boote aus den Biskaya-Häfen zu schützen. Am 15.06.1944 war die Gruppe in einer erfolglosen Suche nach einem U-Boot beteiligt, bei der die Fregatte Morne versenkt wurde. (Das U-Boot U 767 wurde drei Tage später gefunden und von der 14.EG versenkt.)
Zehn Tage später, am 25.06.1944, fanden die Bickerton und die 5.EG, vor Start Point, U 269 und versenkten es. Von der Besatzung von U 269 starben 13 und 39 überlebten.
Im August 1944 eskortierten die Bickerton mit der 5.EG mit dem Geleitträgern Trumpeter und Nabob den Konvoi JW-59 deckten und anschließend weitere Angriffe (Operation Goodwood) auf das deutsche Schlachtschiff Tirpitz in Altenfjord durchführen sollten. Bevor die Gruppe jedoch einen Angriff auf die Tirpitz starten konnte, wurden sie von U 354, bei seiner Suche nach dem Konvoi JW-59, nordwestlich des Nordkaps in der Barentssee, entdeckt. Am 22.08.1944 gegen 01:00 Uhr wurde die Nabob von U 354 durch einen FAT-Torpedo schwer beschädigt. Das U-Boot versuchte dann um 01:22 Uhr, sie mit einem GNAT-Torpedo zu versenken, der aber die Bickerton traf. Da das Schiff nicht mehr zu retten war wurde es von einem Torpedo der Vigilant, auf Position 71° 42' N - 19° 11' O, versenkt, um die Rettungsbbemühungen des Trägers Nabob zu konzentrieren. Zwei Tage später wurde U 354 versenkt, als es den Konvoi JW-59 angriff.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → HMS Bickerton (K.466)