KTB U 20 - 8. Unternehmung Seite 5

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	03.03.1940
	1959 - NW 3, Seeg. 2, wechselnde Bewölkung, mittl. Sicht. Weg II. Keine.
	0000 - wie vor. Weg II. Keine.
	04.03.1940
	0400 - W 3, Seeg. 3, bedeckt, mittl. Sicht. Weg II. Keine.
	0800 - wie vor. Sichtverschlechterung. Norderney. Keine.
	1200 - Feuerschiff F. Keine.
	1600 - Schleuse ein. Fernmündliche Anmeldung beim B.d.U.
	1630 - Stützpunkt, längsseits "Weichsel".
	Erfahrungen und Betrachtungen
	Allgemeines:
	1.) Passieren des engl. Warngebietes in Höhe der angegebenen Breite ohne Beobachtung im Dampferverkehr.
	2.) Im Op.-Gebiet je nach Wetterlage ständige Bewachung durch S-Boote die anscheinend keine regelmäßigen Kurs steuern, sondern das gesamte Seegebiet S u. SO Cross Sand ablaufen, sich dabei vor die einzeln fahrenden Dampfer setzen oder in deren Nähe auf- und abstehen.
	3.) Über Geleitzüge wegen des kurzen Aufenthaltes im Op-Gebiet nichts sicheres zu melden.
	4.) Gegen die S-Boote, die in der Kimm nicht auszumachen sind und daher erst in großer Nähe zu sehen sind, wird ein Alarmtauchen manchmal gerade falsch sein. Mit dem MG C/30 könnte man sich nur nach 300° Bestreichungswinkel wehren. 1 MG 34 scheint daher auf der Brücke eine zweckmäßige Waffe.
	Navigatorisches:
	1.) Terschelling auf angegebener Position brennt und sendet Peilzeichen.
	2.) Smith Knoll Feuerschiff nicht gesichtet. Liegt entweder nicht aus oder ist gelöscht. Letzteres wahrscheinlich, da andere Boote S.K.-Feuerschiff brennend angetroffen haben.
	3.) Cross Sand Feuerschiff brennt in regelmäßigen Zeitabständen mit Friedenskennung. (etwa jede 15 Min.)
	4.) Tonne Cross Sand (1 Blitz) Wiederkehr 4 sec. 5 sm SO der angegebenen Position.
	5.) Newarp Feuerschiff brennt wie Cross-Sand in Zeitabständen mit Friedenskennung. Die navigatorischen Angaben sind bis auf 2 sm genau.

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