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SKA-0376: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Am 12.05.1944 um 23:23 Uhr feuerte [[U 24]], nordöstlich von Batumi auf Position 41°58' N - 41°27' O im Marine-Planquadrat CS 1678, einen Torpedo auf zwei Bewacher und beobachtete nach 67 Sekunden einen Treffer mittschiffs, man hörte wie fünf Wasserbomben explodierten, als das Schiff sank. Bei dem getroffenen Schiff handelte es sich um das erst kürzlich in Dienst gestellte SKA-0376, das unmittelbar nach der Torpedierung explodierte und sank. 20 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, 1 Besatzungsmitglied konnte sich retten.
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Version vom 23. Dezember 2023, 11:26 Uhr

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Die SKA-0376 war ein sowjetisches Patrouillenboot der MO 4-Klasse.
SKA-0376 wurde 1944 bei Zavod No 640 in Sosnovka gebaut.
Die Verdrängung eines MO 4-Typs betrug 55,8 ts. Es war 26,90 m lang, 4.02 m breit und hatte einen Tiefgang von 1,35. Die 3 × GAM-34BS- Motoren erzeugten eine Leistung zwischen 2.025 PS (1.510 kW) und 2.550 PS (1.900 kW). Sie konnten das Schiff auf eine Geschwindigkeit zwischen 26 Knoten (48 km/h) – 27,4 Knoten (50,7 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 22 Mann.
Bewaffnet waren die Schiffe der MO-4-Klasse mit: 2 × 1 - 45 mm 21K-Kanonen, 2 × 1 - 12,7 mm, DShK- Maschinengewehre, 2 Wabowerfer.
Einsatzgeschichte
SKA-0376 wurde im Februar 1944 vom Stapel gelassen, am 07.04.1944 als MO-376 Buzulukskiy Komsomolets in Dienst gestellt und am 07.05.1944 als SKA-0376 der Schwarzmeerflotte zugeteilt.
Am 12.05.1944 um 23:23 Uhr feuerte U 24, nordöstlich von Batumi auf Position 41°58' N - 41°27' O im Marine-Planquadrat CS 1678, einen Torpedo auf zwei Bewacher und beobachtete nach 67 Sekunden einen Treffer mittschiffs, man hörte wie fünf Wasserbomben explodierten, als das Schiff sank. Bei dem getroffenen Schiff handelte es sich um das erst kürzlich in Dienst gestellte SKA-0376, das unmittelbar nach der Torpedierung explodierte und sank. 20 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, 1 Besatzungsmitglied konnte sich retten.
Aus dem Kriegstagebuch von U 24:
12.05.1944
2228 - Qu. 1678. Schatten in rw. 80 Grad (300).
Schatten sieht mir besonders lang und schnittig aus. Es ist kein R-Boot, U-Jäger noch M.K.B. Habe den Typ noch nicht vorher gesehen. Schätze den Bewacher auf 200 t. Werde ihn angreifen.
2232 - Auf Gefechtsstationen. Nehme Schatten achteraus, laufe mit E-Maschine langsam ab, um in gemessener Entfernung Rohr III klar zu machen. Muß damit rechnen, daß Bewacher auf Horchposition liegt.
2237 - Rohr III klar, M.G.´s besetzt, 2 beide Seiten vorgeflutet. Drehe auf 50 Grad, laufe eine E-Maschine kleine F. Nach einiger Zeit habe ich eine dunkle Wolke hinter mir. Muß ich ausnutzen. Gegner kommt gut heraus. Die Entfernung ist größer, wie vermutet.
2259 - Ein zweiter Bewacher wird ausgemacht. Liegt vor dem anderen, aber mit Lage Null. Entschließe mich trotzdem bis auf 600 m heranzugehen.
2323 - Qu. 1678, SW 0-1, 0-1, o, m, 1026, Sicht ½ - 1 sm. Einzelschuß aus Rohr III auf Bewacher, 200 t. Schußunterlagen: Gegnerbug rechts, Lage 70, Gegnerfahrt 0, Entfernung 900 m, Torpedotiefe 1 m, "MZ" ein, Abkommpunkt Mitte.
2324 - Nach 67 Sek. Treffer Mitte. Ein Feuerschein, sehr hohe dunkle Rauchwolke (Pilzform), dann nichts mehr zu sehen. Der in der unmittelbaren Nähe liegende Bewacher ließ nichts von sich hören. Man sah nur noch eine Hecksee. Ich nehme nicht an, daß er ohne Beschädigung davon gekommen ist. 5 Wabos des versenkten Bewachers gingen neben seiner Bordwand hoch.
2331 - Wegtreten von Gefechtsstationen.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | Sowjetische MO-Klasse
"Kriegstagebuch U 24 - 03.04.1944 - 30.05.1944 - S. 15 - 16.
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