U 2503: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. März 2024, 10:30 Uhr
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Typ: | XXI | |
Bauauftrag: | 06.11.1943 | |
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | |
Baunummer: | 2503 | |
Serie: | U 2501 - U 2564 | |
Kiellegung: | 02.05.1944 | |
Stapellauf: | 29.06.1944 | |
Indienststellung: | 01.08.1944 | |
Kommandant: | Raimund Tiesler | |
Feldpostnummer: | M - 41 704 | |
Kommandanten
01.08.1944 - 11.11.1944 | Kapitänleutnant | Raimund Tiesler | |
26.10.1944 - 11.11.1944 | Kapitänleutnant | Richard Becker | |
12.11.1944 - 04.05.1945 | Kapitänleutnant | Karl-Jürg Wächter | |
Flottillen
01.08.1944 - 00.04.1945 | Ausbildungsboot | 31. U-Flottille | Hamburg - Klick hier → Ausbildung | |
00.04.1945 - 04.05.1945 | Frontboot | 11. U-Flottille | Bergen | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
13.01.1945 - Swinemünde | → → → → → → | 00.01.1945 - Gotenhafen | |
U 2503, unter Kapitänleutnant Karl-Jürg Wächter, lief am 13.01.1945 von Swinemünde aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 2513 und dem Dampfer "DONAU" nach Gotenhafen. Später nach Hela verlegt. | |||
Verlegungsfahrt | |||
10.02.1945 - Hela | → → → → → → | 00.02.1945 - Travemünde | |
U 2503, unter Kapitänleutnant Karl-Jürg Wächter, lief am 10.02.1945 von Hela aus. Das Boot verlegte nach Travemünde. An Bord befanden sich 30 Flüchtlinge aus dem Osten. | |||
Verlegungsfahrt | |||
03.05.1945 - Kiel | → → → → → → | 04.05.1945 - Verlust des Bootes | |
U 2506, unter Kapitänleutnant Karl-Jürg Wächter, lief am 03.05.1945 von Kiel aus. Das Boot wurde auf dem Weg nach Norwegen, in der Ostsee, von britischen Flugzeugen schwer beschädigt und anschließend selbst gesprengt. | |||
Verlustursache
Boot: | U 2503 | ||
Datum: | 04.05.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Karl-Jürg Wächter | ||
Ort: | Ostsee | ||
Position: | 55°09' Nord - 11°07' Ost | ||
Planquadrat: | AO 7541 | ||
Verlust durch: | Selbstsprengung | ||
Tote: | 13 | ||
Überlebende: | 59 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 2503 | |||
U 2503 wurde am 04.05.1945 um 05.12 Uhr, in der Ostsee im Kleinen Belt bei der Insel Omö, von den Bristol Beaufighter R, C, E, G und E der britischen Squadron 236 und der De Havilland Mosquito A, U, K, C, T, Z der britischen RAF Squadron 254 durch Raketen und Bordwaffenbeschuß in Brand geschossen und später von der Besatzung selbst gesprengt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu | |||
Ich zitiere: Am 03.05.45 in der Ostsee im Kleinen Belt in der Nähe der Insel Omö von 30 >>Beaufighters<< der britischen 236. und 254. Squadron mit Raketenbomben und Bordwaffenbeschuß in Brand geschossen. Während dieses Angriffs fielen unter anderen der Kommandant Kar-Jürg Wächter (verwundet über Bord gespült), der I. Wachoffizier Heinrich Gissel, und Erwin Christophersen, ehemals Kommandant von U 228 und U 3028, er befand sich zur Überfahrt nach Norwegen an Bord von U 2503. Das Boot wurde, nachdem das Mittelschiff völlig ausgebrannt war, vor der Nordküste von Fynen auf Strand gesetzt, und am 04.05.45 um 05:12 h gesprengt. | |||
Die Sprengung wurde von Kapitänleutnant Oskar Curio, der sich ebenfalls zur Überfahrt nach Norwegen an Bord befand, und nach dem Tod von Karl-Jürg Wächter das Kommando übernahm, und dem Leitenden Ingenieur Gerhard Gneuss durchgeführt. Fischerboote brachten die Verwundeten und den Rest der Besatzung nach Korsör.' | |||
Bericht über den Verlust von U 2503: | |||
U 2503 lief am 02.05.45 gegen 20:00 h von Kiel aus. Über Nacht blieb es bei Kiel-Feuerschiff liegen und fuhr am 03.05.45 morgens ohne Geleit in Richtung Norwegen weiter. Gegen 18:00 h wurde das Boot in Höhe des Leuchtturmes von Omö von etwa 30 bis 40 englischen Jagdbombern angegriffen. Nach mehreren Raketen-Treffern in Turm und Zentrale, entstand ein Brand in der Zentrale. Durch die große Hitzeentwicklung infolge der Explosionen der Raketenbomben sowie von Acetylen-, Wasserstoff- und Sauerstoffflaschen, kamen die Leute aus dem Turm und von der Brücke ums Leben. U 2503 wurde, nachdem der Turm und das Mittelschiff völlig ausgeglüht waren, im Schlepp eines kleinen Motorbootes auf Strand gesetzt und nach Verlassen der Besatzung am 04.05.45 gegen 05:00 h gesprengt. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 350, 351. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 25, 242, 248. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 158, 225. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 350, 351. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 155. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1101 - U 4718" - Eigenverlag - S. 124. → Amazon | |||