U 269: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Januar 2011, 11:44 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 269" |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG: | |||
20.08.1942 – 21.08.1942 | Bremen | Übungsfahrt und Probetauchen. | |
23.08.1942 – 05.09.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
06.09.1942 – 10.09.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
11.09.1942 – 15.09.1942 | Danzig | Einzelausbildung bei der U-Abnahmegruppe. | |
16.09.1942 – 20.09.1942 | Gotenhafen | Torpedoschießen beim TEK. | |
21.09.1942 – 27.09.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
30.09.1942 – 12.10.1942 | Danzig | Überholungsarbeiten in der Holmwerft. | |
13.10.1942 – 02.12.1942 | Gotenhafen | Einsatz als Schulboot. | |
04.12.1942 – 12.12.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
13.12.1942 – 16.12.1942 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
17.12.1942 – 18.12.1942 | Königsberg | Überholungsarbeiten bei der F. Schichau Werft. | |
21.12.1942 – 31.12.1942 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
01.01.1943 – 03.01.1943 | Königsberg | Im Dock. Ausbesserung eines Lecks. | |
04.01.1943 – 31.01.1943 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
05.02.1943 – 09.03.1943 | Kiel | Restarbeiten in der Krupp Germaniawerft. | |
10.03.1943 – 15.03.1943 | Kiel | Ausrüstung zur Feindfahrt. |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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16.03.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 18.03.1943 - 13:00 Uhr in Kristiansand | |
19.03.1943 - 06:35 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 19.03.1943 - 19:30 Uhr in Stavanger | |
20.03.1943 - 06:33 Uhr aus Stavanger | → → → → | 20.03.1943 - 16:00 Uhr in Bergen | |
U 269, unter Oblt.z.S. Karl-Heinz Harlfinger, verlegte von Kiel über Kristiansand und Stavanger nach Bergen. Dort führte das Boot Tieftauchversuche im Byfjord durch. In der Werft von Bergen wurde anschließend noch die Backbordschraube gewechselt. | |||
1. Feindfahrt: | |||
23.03.1943 - 17:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 23.04.1943 - 17:50 Uhr in Narvik | |
U 269, unter Oblt.z.S. Karl-Heinz Harlfinger, war 31 Tage auf See und legte dabei 3.622 sm zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisbär. | |||
24.04.1943 - 18:25 Uhr aus Narvik | → → → → | 20.03.1943 - 16:00 Uhr in Bergen | |
U 269, unter Oblt.z.S. Karl-Heinz Harlfinger, verlegte von Narvik in die Werft von Bergen. Dort erfolgte vom 28.04.1943 – 01.07.1943 eine Werftliegezeit bei der die Diesel, die E-Anlage und die Zentrale überholt wurden. Ein Umbau erfolgte an der Fu.M.B. und der [Fu.M.B.]] Anlage. Außerdem wurden Arbeiten an der Panzerung und der Brückenverkeidung vorgenommen. Am 29.05.1943 erkrankt der Kommandant und wird ersetzt. | |||
2. Feindfahrt: | |||
06.07.1943 - 14:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 12.07.1943 - 14:00 Uhr in Narvik | |
U 269, unter Oblt.z.S. Otto Hansen, war 6 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
13.07.1943 - 10:15 Uhr aus Narvik | → → → → | 14.07.1943 - 08:35 Uhr in Hammerfest | |
U 269, unter Oblt.z.S. Otto Hansen, verlegte von Narvik nach Hammerfest. Der Marschbefehl lautete : Marsch durch den Tjelsund, von Lödingen bis Tromsö mit Revierlotsen, durch Westfahrwasser Pinnesenge. In Tromsö bei A 1 melden. Stellt Geleit von dort bis Hammerfest. Bei Stützpunkt [[Hammerfest], Wohnschiff Black Watch festmachen. | |||
3. Feindfahrt: | |||
06.07.1943 - 14:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 04.09.1943 - 08:10 Uhr in Harstad | |
04.09.1943 - 11:20 Uhr aus Harstad | → → → → | 04.09.1943 - 18:00 Uhr in Narvik | |
U 269, unter Oblt.z.S. Otto Hansen, war 45 Tage auf See und legte dabei 6.892 sm zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, der Insel Spitzbergen sowie der Bäreninsel, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Der Führer der U-Boote Norwegen zur 3. Feindfahrt: Beschädigung im Eis bedauerlich, wird der Bootsführung nicht zum Vorwurf gemacht. | |||
04.09.1943 - 20:30 Uhr aus Narvik | → → → → | 04.09.1943 - 23:50 Uhr in Skjomenfjord | |
05.09.1943 - 19:00 Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 08.09.1943 - 08:35 Uhr in Bergen | |
U 269, unter Oblt.z.S. Karl-Heinz Harlfinger, verlegte von Narvik über den Skjomenfjord nach Bergen. Dort ging das Boot in die Werft und wurde vom 28.10.1943 – 03.11.1943 für Feindfahrten im Atlantik ausgerüstet. | |||
4. Feindfahrt: | |||
04.11.1943 - 14:30 Uhr aus Bergen | → → → → | 15.12.1943 - 18:30 Uhr in St. Nazaire | |
U 269, unter Oblt.z.S. Karl-Heinz Harlfinger, war 41 Tage auf See und legte dabei 3.514,4 sm über und 1.156,2 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem östlichen Nordatlantik, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Coronel. Nach dieser Fahrt erfolgte vom 16.12.1943 - 16.03.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire. In dieser Zeit beging der Kommandant am 21.03.1944, aus mir unbekannten Gründen, Selbstmord. Das Boot war vom 22.03.1944 – 06.04.1944 ohne Kommandant. | |||
12.04.1944 - 19:20 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 15.04.1944 - 07:50 Uhr in Lorient | |
U 269, unter Oblt.z.S. Georg Uhl, verlegte von St. Nazaire nach Lorient. Dort stand das Boot in einer 6stündigen Bereitschaft. 2 x wöchenlich wurden Probefahrten und Flakschießen durchgeführt. | |||
5. Feindfahrt: | |||
22.05.1944 - 21:15 Uhr aus Lorient | → → → → | 23.05.1944 - 08:50 Uhr in Brest | |
23.05.1944 - 19:15 Uhr aus Brest | → → → → | 27.05.1944 - 06:30 Uhr in Brest | |
U 269, unter Oblt.z.S. Georg Uhl, war 6 Tage auf See und legte dabei 225 sm über und 103 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, der Biscaya, dem Eingang zum Ärmelkanal und nördlich von Quessant, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Dragoner, die zur Abwehr einer alliierten Invasion aufgestellt wurde. | |||
Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt: Kurzunternehmung in den Westausgang des Kanals. Keine Erfolgsaussichten. | |||
6. Feindfahrt: | |||
06.06.1944 - 15:00 Uhr aus Brest | → → → → | 15.06.1944 - 04:30 Uhr in St. Peter Port | |
18.06.1944 - 02:00 Uhr aus St. Peter Port | → → → → | 25.06.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
U 269, unter Oblt.z.S. Georg Uhl, war 19 Tage auf See. Beim Anfang der alliierten Invasion, konnte das Boot in seinem Operationsgebiet, der Biscaya und dem westlichen Eingang des Ärmelkanals, keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurde auf dieser Fahrt von einem britischen Kriegsschiff versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||
Datum: | 25.06.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Georg Uhl | |
Ort: | Ärmelkanal | ||
Position: | 50°01' N - 02°59' W | ||
Planquadrat: | BF 2631 | ||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||
Tote: | 13 | ||
Überlebende: | 39 | ||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 269 wurde am 25.06.1944 morgens im Ärmelkanal vor Torquay durch die britische Fregatte HMS Bickerton (K.466) der 5. Support Group, die im Seeraum vor Cherbourg operierte, geortet. Die Fregatte lief sofort zum Angriff an. Nach der ersten Serie Wasserbomben fiel das Licht an Bord des U-Bootes aus. Die Detonationen des zweiten Angriffs drückten die Dichtungen der Antriebwellen weg. Sofort brach Wasser ein. Die Wasserbomben des dritten Angriffs lagen unmittelbar neben den Boot. Sie zerstörten Leitungen, Ventile und elektrische Verbindungen. Oblt.z.S. Georg Uhl ließ anblasen. Rauschend tauchte U 269 an die Oberfläche, auf Schussweite entfernt von der britischen Fregatte, die gerade ihre vierte Serie Wasserbomben in das Meer warf. Auf U 269 wurde die Selbstversenkung eingeleitet. Das Boot begann sofort zu sinken. Viele U-Boot-Fahrer schwammen im Wasser, einige hatten sich auf Flöße gerettet. Die HMS Bickerton (K.466) näherte sich den schwimmenden. Britische Matrosen hängten Netze aus Tauwerk über die Bordwände woran sich die Überlebenden von U 269 zogen sich an ihnen hoch. Georg Uhl war nicht unter ihnen, denn er war in die Schraube der Fregatte geraten und erschlagen worden. Das Wrack von U 269 wurde 1951 während der Suche nach dem britischen U-Boot HMSub. "Affray (P.421)", dessen Schnorchel am 16.04.1951 gebrochen war und mit der gesamten Besatzung gesunken ist, entdeckt. |
DIE BESATZUNG: |
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Am 25.06.1944 kamen ums leben: (13) Czerwinski, Horst + Engelhardt, Heinz + Etienne, Kurt + Fehmel, Herbert + Grän, Erhard-Oskar + Grossmann, Hans + Haager, Friedrich + Hilbert, Johannes + Hofer, Dieter + Schnabel, Robert + Sievers, Horst-Rüdiger + Uhl, Georg + Weistropp, Heinrich Überlebende des 25.06.1944: (5) Christoph, Alfred + Eggelmann, + Gayen, Wilhelm + Ihlenfeld, Wilhelm + Mürb, Friedrich (Überlebende unvollständig) Vor dem 06.06.1944: In Arbeit. |
STATISTIK: |
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