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HMS Vanessa (D.29): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | !!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes [[Anmerkungen für Kriegsschiffe|Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe]]  !!!
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| || colspan="3" | Die '''HMS VANESSA (D.29)''' war ein Zerstörer der V &. W-Klasse der britischen Royal Navy.
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| || colspan="3" | Der Kiel des Zerstörers wurde am 10.05.1917 bei William Beardmore &. Co. in Dalmuir gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 16.03.1918 und die Indienststellung am 21.06.1918.
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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''HMS Vanessa (D.29)'''
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.181 ts. Es war 91,40 m lang, 8,20 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,40 m. 3 Yarrow Wasserrohrkessel mit Brown-Curtis-Dampfturbinen erzeugten eine Leistung von 27.000 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 34 kn (63 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 110 Mann.
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| Nationalität: || Großbritannien
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| Schiffstyp: || Zerstörer
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| Klasse: || V-Klasse
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| Bauwerft: || William Beardmore &. Company, Dalmuir
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| Kiellegung: || 10.05.1917
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| Stapellauf: || 16.03.1918
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| Indienststellung: || 21.06.1918
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Vanessa mit: 4 × 102 mm L/45 Geschützen, 2 × 40 mm L/39 Pompom oder 76 mm, 2 x 2 Torpedorohre, Wabowerfer.
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! colspan="3" | Schiffsmaße
 
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| || colspan="3" | Die Vanessa war in den letzten Monaten des Ersten Weltkriegs im Einsatz, wobei ihr die Teilnahme an der Versenkung des deutschen U-Boot UB 107 zugeschrieben wurde. Am 27.07.1918 war die Vanessa mit einer Gruppe ASW-Trawlern und Motorbarkassen auf Patrouille vor Scarborough, als das U-Boot von einer der Barkassen gesichtet wurde. Nach einer entschlossenen Suche bei schlechtem Wetter kam das U-Boot in Sichtweite des Trawlers Calvia. Eine Reihe von Wasserbomben wurden abgeworfen, woraufhin Öl- und Luftblasen zu sehen waren. Am folgenden Tag wurde von der Vanessa eine kopflose Leiche geborgen, die eine deutsche Uniform trug. Der Krieg endete mit dem Waffenstillstand mit Deutschland am 11.11.1918. Sie blieb danach noch eine Zeit lang im Dienst, wurde aber im Dezember 1921 nach einem Dienst in der Ostsee während der russischen Intervention außer Dienst gestellt und in Rosyth, Schottland, in Reserve gestellt.
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| || colspan="3" | Die Vanessa wurde 1939 wieder in Dienst gestellt und nach dem Eintritt Großbritanniens in den Zweiten Weltkrieg im September 1939 der 17. Zerstörerflottille in Plymouth für Konvoi- und Patrouillenaufgaben im Ärmelkanal und in den Southwestern Approaches zugeteilt. Sie erfüllte ihren ersten Geleitdienst, als sie sich den Zerstörern Vivacious, Wakeful und Vanquisher anschloss, um den Konvoi GC vom Fluss Clyde aus zu eskortieren. Sie setzte diese Aufgaben in den Western Approaches für den Rest des Jahres 1939 fort. Von Januar bis Juli 1940 operierte der Zerstörer in den Southwestern Approaches und im Ärmelkanal, beteiligte sich jedoch nicht an der Operation Dynamo, der Evakuierung alliierter Truppen aus Dünkirchen. Die Vanessa und der Zerstörer Gallant eskortierten am 13.07.1940 den Konvoi CW-6 im Ärmelkanal, als dieser kurz nach dem Verlassen von Dover in einem deutschen Luftangriff geriet. Eine von einer Ju 87 abgeworfene Bombe landete 5,5 m hinter der Vanessa im Wasser und setzte ihre Propeller außer Betrieb. Der Zerstörer Griffin schleppte sie zurück in den Hafen. Die Vanessa wurde auf der Chatham Dockyard bis zum 04.11.1940 repariert.
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| Tonnage: || 1.188 ts (Standard) - 1.490 ts (Maximal)
 
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| || colspan="3" | Im Dezember 1940 schloss die Vanessa ihre Abnahmeprüfungen nach der Reparatur ab und wurde für den Dienst in den Western Approaches ausgewählt. Dementsprechend meldete sie sich im Januar 1941 beim Western Approaches Command zum Konvoidienst im Nordatlantik. Während einer Patrouille in der Nordsee am 19.06.1941 wurde sie von deutschen Flugzeugen angegriffen, die mittschiffs einen Bombentreffer erzielten. Der Treffer ließ ihre Kessel explodieren, schleuderte ihren vorderen Schornstein über Bord, tötete neun Matrosen und verwundete 17 weitere, zwei davon tödlich, und führte dazu, dass sie außer Kontrolle geriet und mit dem Marinetrawler Türkis kollidierte. Der Zerstörer Vesper nahm die Vanessa in Schlepp und brachte sie nach Great Yarmouth. Sie wurde im Juli 1941 für den Umbau zu einem Langstrecken-Eskortschiff ausgewählt, der Umbau erfolgte, während sie wegen ihres Bombenschadens repariert wurde. Sie lief im August 1941 zur Reparatur und zum Umbau in die Werft Green and Silley Weir in London ein, die im Frühjahr 1942 abgeschlossen wurde.
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| Länge: || 91,40 m
 
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| || colspan="3" | Nach Abschluss von Tests im Juli 1942, begann die Vanessa mit der Vorbereitung für den Geleitdienst im Nordatlantik und wurde der 2. Escort Group zugeteilt, in der sie sich den Zerstörern Hesperus und Whitehall sowie den Korvetten Campanula, Clematis, Gentian, Heather, Mignonette und Sweetbriar anschloß. Im Oktober 1942 eskortierte sie den Konvoi HX-213, den sie Anfang November 1942 verließ, um sich der Eskorte des Konvois SC-107 anzuschließen. Am 03.11.1942 wehrte sie mit der Korvette Celandine Angriffe deutscher U-Boote ab.
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| Breite: || 8,20 m
 
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| || colspan="3" | Am 26.12.1942 eskortierten die Vanessa und die Hesperus den Konvoi HX-219, als sie das deutsche U-Boot [[U 357]] entdeckten und es mit Wasserbomben an die Oberfläche zwangen, woraufhin die Hesperus das U-Boot rammte und versenkte. Die Zerstörer retteten sieben Besatzungsmitglieder von [[U 357]].
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| Tiefgang: || 3,40 m
 
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| || colspan="3" | Im Januar 1943 wurde die Vanessa wegen struktureller Schäden repariert und trat dann wieder der 2. Escort Group bei. Im Februar 1943 begleitete sie gemeinsam mit Campanula, Mignonette, den Zerstörern Beverley und Vimy, der Korvette Abelia, der Korvette FFL Lobelia der Freien Französischen Seestreitkräfte und dem Kutter USCGC Bibb der US-Küstenwache den Konvoi SC-118. Am 04.02.1943 entdeckten die Eskorten des Konvois Funkübertragungen deutscher U-Boote der Gruppe Pfeil- und Haudegen die den Konvoi bis zum 09.02.1943 angriffen.
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| Besatzungsstärke: || 110 Mann
 
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| || colspan="3" | Die Vanessa blieb bis zum Ende des Jahres 1943 im Geleitdienst im Nordatlantik, doch gegen Ende des Jahres wurde sie von der Royal Navy aus dem Kampfdienst zurückgezogen. Dementsprechend wurde sie im Januar 1944 aus dem Dienst genommen und von Februar bis Juni 1944 für den Einsatz als Luftzielschiff zur Ausbildung von Flugbesatzungen umgebaut. Sie wurde im Juli 1944 als Zielschiff in Dienst gestellt und übte diese Aufgaben weiter, bis der Waffenstillstand mit Japan am 15.08.1945 aus.
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| || colspan="3" | Ende 1945 wurde die Vanessa außer Dienst gestellt und in die Reserve versetzt. Sie wurde am 04.03.1947 zur Verschrottung an BISCO verkauft und kam im Februar 1949 auf der Abwrackwerft in Charlestown an.
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! colspan="3" | Maschinenanlage
 
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| || colspan="3" | Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia.
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| Maschine: || 3 x Yarrow Wasserrohrkessel - 2 x Brown-Curtis-Dampfturbinen
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| Leistung: || 27.000 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 34 kn (63 km/h)
 
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| Artillerie: || 4 × 1 - 102 mm L/45 - 2 × 2 - 40 mm L/39 Pompom oder 76 mm Mk.I. Ab 1942: 2 x 102 mm - Verstärkung der Flak-Waffen 20 mm und 40 mm.
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| Torpedobewaffnung: || 2 x 2 - 533 mm Torpedorohre. Ab 1942: keine
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| U-Boot-Abwehr: || [[Wasserbombe|Wabowerfer]] - [[Hedgehog]]
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| Ortung: || [[Asdic]] - [[Radar]]
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| colspan="3" | Die Vanessa war in den letzten Monaten des Ersten Weltkriegs im Einsatz, wobei ihr die Teilnahme an der Versenkung des deutschen U-Boot UB 107 zugeschrieben wurde. Am 27.07.1918 war die Vanessa mit einer Gruppe ASW-Trawlern und Motorbarkassen auf Patrouille vor Scarborough, als das U-Boot von einer der Barkassen gesichtet wurde. Nach einer entschlossenen Suche bei schlechtem Wetter kam das U-Boot in Sichtweite des Trawlers Calvia. Eine Reihe von Wasserbomben wurden abgeworfen, woraufhin Öl- und Luftblasen zu sehen waren. Am folgenden Tag wurde von der Vanessa eine kopflose Leiche geborgen, die eine deutsche Uniform trug. Der Krieg endete mit dem Waffenstillstand mit Deutschland am 11.11.1918. Sie blieb danach noch eine Zeit lang im Dienst, wurde aber im Dezember 1921 nach einem Dienst in der Ostsee während der russischen Intervention außer Dienst gestellt und in Rosyth, Schottland, in Reserve gestellt.
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| colspan="3" | Die Vanessa wurde 1939 wieder in Dienst gestellt und nach dem Eintritt Großbritanniens in den Zweiten Weltkrieg im September 1939 der 17. Zerstörerflottille in Plymouth für Konvoi- und Patrouillenaufgaben im Ärmelkanal und in den Southwestern Approaches zugeteilt. Sie erfüllte ihren ersten Geleitdienst, als sie sich den Zerstörern Vivacious, Wakeful und Vanquisher anschloss, um den Konvoi GC vom Fluss Clyde aus zu eskortieren. Sie setzte diese Aufgaben in den Western Approaches für den Rest des Jahres 1939 fort. Von Januar bis Juli 1940 operierte der Zerstörer in den Southwestern Approaches und im Ärmelkanal, beteiligte sich jedoch nicht an der Operation Dynamo, der Evakuierung alliierter Truppen aus Dünkirchen. Die Vanessa und der Zerstörer Gallant eskortierten am 13.07.1940 den Konvoi CW-6 im Ärmelkanal, als dieser kurz nach dem Verlassen von Dover in einem deutschen Luftangriff geriet. Eine von einer Ju 87 abgeworfene Bombe landete 5,5 m hinter der Vanessa im Wasser und setzte ihre Propeller außer Betrieb. Der Zerstörer Griffin schleppte sie zurück in den Hafen. Die Vanessa wurde auf der Chatham Dockyard bis zum 04.11.1940 repariert.
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| colspan="3" | Im Dezember 1940 schloss die Vanessa ihre Abnahmeprüfungen nach der Reparatur ab und wurde für den Dienst in den Western Approaches ausgewählt. Dementsprechend meldete sie sich im Januar 1941 beim Western Approaches Command zum Konvoidienst im Nordatlantik. Während einer Patrouille in der Nordsee am 19.06.1941 wurde sie von deutschen Flugzeugen angegriffen, die mittschiffs einen Bombentreffer erzielten. Der Treffer ließ ihre Kessel explodieren, schleuderte ihren vorderen Schornstein über Bord, tötete neun Matrosen und verwundete 17 weitere, zwei davon tödlich, und führte dazu, dass sie außer Kontrolle geriet und mit dem Marinetrawler Türkis kollidierte. Der Zerstörer Vesper nahm die Vanessa in Schlepp und brachte sie nach Great Yarmouth. Sie wurde im Juli 1941 für den Umbau zu einem Langstrecken-Eskortschiff ausgewählt, der Umbau erfolgte, während sie wegen ihres Bombenschadens repariert wurde. Sie lief im August 1941 zur Reparatur und zum Umbau in die Werft Green and Silley Weir in London ein, die im Frühjahr 1942 abgeschlossen wurde.
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| colspan="3" | Am 26.12.1942 eskortierten die Vanessa und die Hesperus den Konvoi HX-219, als sie das deutsche U-Boot [[U 357]] entdeckten und es mit Wasserbomben an die Oberfläche zwangen, woraufhin die Hesperus das U-Boot rammte und versenkte. Die Zerstörer retteten sieben Besatzungsmitglieder von [[U 357]].
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| colspan="3" | Im Januar 1943 wurde die Vanessa wegen struktureller Schäden repariert und trat dann wieder der 2. Escort Group bei. Im Februar 1943 begleitete sie gemeinsam mit Campanula, Mignonette, den Zerstörern Beverley und Vimy, der Korvette Abelia, der Korvette FNFL Lobelia der Freien Französischen Seestreitkräfte und dem Kutter USCG Bibb der US-Küstenwache den Konvoi SC-118. Am 04.02.1943 entdeckten die Eskorten des Konvois Funkübertragungen deutscher U-Boote der Gruppe Pfeil- und Haudegen die den Konvoi bis zum 09.02.1943 angriffen.
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| colspan="3" | Die Vanessa blieb bis zum Ende des Jahres 1943 im Geleitdienst im Nordatlantik, doch gegen Ende des Jahres wurde sie von der Royal Navy aus dem Kampfdienst zurückgezogen. Dementsprechend wurde sie im Januar 1944 aus dem Dienst genommen und von Februar bis Juni 1944 für den Einsatz als Luftzielschiff zur Ausbildung von Flugbesatzungen umgebaut. Sie wurde im Juli 1944 als Zielschiff in Dienst gestellt und übte diese Aufgaben weiter, bis der Waffenstillstand mit Japan am 15.08.1945 aus.
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Aktuelle Version vom 22. November 2024, 09:27 Uhr

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Datenblatt: HMS Vanessa (D.29)
Nationalität: Großbritannien
Schiffstyp: Zerstörer
Klasse: V-Klasse
Bauwerft: William Beardmore &. Company, Dalmuir
Kiellegung: 10.05.1917
Stapellauf: 16.03.1918
Indienststellung: 21.06.1918
Schiffsmaße
Tonnage: 1.188 ts (Standard) - 1.490 ts (Maximal)
Länge: 91,40 m
Breite: 8,20 m
Tiefgang: 3,40 m
Besatzungsstärke: 110 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 3 x Yarrow Wasserrohrkessel - 2 x Brown-Curtis-Dampfturbinen
Leistung: 27.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 34 kn (63 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 4 × 1 - 102 mm L/45 - 2 × 2 - 40 mm L/39 Pompom oder 76 mm Mk.I. Ab 1942: 2 x 102 mm - Verstärkung der Flak-Waffen 20 mm und 40 mm.
Torpedobewaffnung: 2 x 2 - 533 mm Torpedorohre. Ab 1942: keine
U-Boot-Abwehr: Wabowerfer - Hedgehog
Ortung: Asdic - Radar
Einsatzgeschichte:
Die Vanessa war in den letzten Monaten des Ersten Weltkriegs im Einsatz, wobei ihr die Teilnahme an der Versenkung des deutschen U-Boot UB 107 zugeschrieben wurde. Am 27.07.1918 war die Vanessa mit einer Gruppe ASW-Trawlern und Motorbarkassen auf Patrouille vor Scarborough, als das U-Boot von einer der Barkassen gesichtet wurde. Nach einer entschlossenen Suche bei schlechtem Wetter kam das U-Boot in Sichtweite des Trawlers Calvia. Eine Reihe von Wasserbomben wurden abgeworfen, woraufhin Öl- und Luftblasen zu sehen waren. Am folgenden Tag wurde von der Vanessa eine kopflose Leiche geborgen, die eine deutsche Uniform trug. Der Krieg endete mit dem Waffenstillstand mit Deutschland am 11.11.1918. Sie blieb danach noch eine Zeit lang im Dienst, wurde aber im Dezember 1921 nach einem Dienst in der Ostsee während der russischen Intervention außer Dienst gestellt und in Rosyth, Schottland, in Reserve gestellt.
Die Vanessa wurde 1939 wieder in Dienst gestellt und nach dem Eintritt Großbritanniens in den Zweiten Weltkrieg im September 1939 der 17. Zerstörerflottille in Plymouth für Konvoi- und Patrouillenaufgaben im Ärmelkanal und in den Southwestern Approaches zugeteilt. Sie erfüllte ihren ersten Geleitdienst, als sie sich den Zerstörern Vivacious, Wakeful und Vanquisher anschloss, um den Konvoi GC vom Fluss Clyde aus zu eskortieren. Sie setzte diese Aufgaben in den Western Approaches für den Rest des Jahres 1939 fort. Von Januar bis Juli 1940 operierte der Zerstörer in den Southwestern Approaches und im Ärmelkanal, beteiligte sich jedoch nicht an der Operation Dynamo, der Evakuierung alliierter Truppen aus Dünkirchen. Die Vanessa und der Zerstörer Gallant eskortierten am 13.07.1940 den Konvoi CW-6 im Ärmelkanal, als dieser kurz nach dem Verlassen von Dover in einem deutschen Luftangriff geriet. Eine von einer Ju 87 abgeworfene Bombe landete 5,5 m hinter der Vanessa im Wasser und setzte ihre Propeller außer Betrieb. Der Zerstörer Griffin schleppte sie zurück in den Hafen. Die Vanessa wurde auf der Chatham Dockyard bis zum 04.11.1940 repariert.
Im Dezember 1940 schloss die Vanessa ihre Abnahmeprüfungen nach der Reparatur ab und wurde für den Dienst in den Western Approaches ausgewählt. Dementsprechend meldete sie sich im Januar 1941 beim Western Approaches Command zum Konvoidienst im Nordatlantik. Während einer Patrouille in der Nordsee am 19.06.1941 wurde sie von deutschen Flugzeugen angegriffen, die mittschiffs einen Bombentreffer erzielten. Der Treffer ließ ihre Kessel explodieren, schleuderte ihren vorderen Schornstein über Bord, tötete neun Matrosen und verwundete 17 weitere, zwei davon tödlich, und führte dazu, dass sie außer Kontrolle geriet und mit dem Marinetrawler Türkis kollidierte. Der Zerstörer Vesper nahm die Vanessa in Schlepp und brachte sie nach Great Yarmouth. Sie wurde im Juli 1941 für den Umbau zu einem Langstrecken-Eskortschiff ausgewählt, der Umbau erfolgte, während sie wegen ihres Bombenschadens repariert wurde. Sie lief im August 1941 zur Reparatur und zum Umbau in die Werft Green and Silley Weir in London ein, die im Frühjahr 1942 abgeschlossen wurde.
Nach Abschluss von Tests im Juli 1942, begann die Vanessa mit der Vorbereitung für den Geleitdienst im Nordatlantik und wurde der 2. Escort Group zugeteilt, in der sie sich den Zerstörern Hesperus und Whitehall sowie den Korvetten Campanula, Clematis, Gentian, Heather, Mignonette und Sweetbriar anschloß. Im Oktober 1942 eskortierte sie den Konvoi HX-213, den sie Anfang November 1942 verließ, um sich der Eskorte des Konvois SC-107 anzuschließen. Am 03.11.1942 wehrte sie mit der Korvette Celandine Angriffe deutscher U-Boote ab.
Am 26.12.1942 eskortierten die Vanessa und die Hesperus den Konvoi HX-219, als sie das deutsche U-Boot U 357 entdeckten und es mit Wasserbomben an die Oberfläche zwangen, woraufhin die Hesperus das U-Boot rammte und versenkte. Die Zerstörer retteten sieben Besatzungsmitglieder von U 357.
Im Januar 1943 wurde die Vanessa wegen struktureller Schäden repariert und trat dann wieder der 2. Escort Group bei. Im Februar 1943 begleitete sie gemeinsam mit Campanula, Mignonette, den Zerstörern Beverley und Vimy, der Korvette Abelia, der Korvette FNFL Lobelia der Freien Französischen Seestreitkräfte und dem Kutter USCG Bibb der US-Küstenwache den Konvoi SC-118. Am 04.02.1943 entdeckten die Eskorten des Konvois Funkübertragungen deutscher U-Boote der Gruppe Pfeil- und Haudegen die den Konvoi bis zum 09.02.1943 angriffen.
Die Vanessa blieb bis zum Ende des Jahres 1943 im Geleitdienst im Nordatlantik, doch gegen Ende des Jahres wurde sie von der Royal Navy aus dem Kampfdienst zurückgezogen. Dementsprechend wurde sie im Januar 1944 aus dem Dienst genommen und von Februar bis Juni 1944 für den Einsatz als Luftzielschiff zur Ausbildung von Flugbesatzungen umgebaut. Sie wurde im Juli 1944 als Zielschiff in Dienst gestellt und übte diese Aufgaben weiter, bis der Waffenstillstand mit Japan am 15.08.1945 aus.
Ende 1945 wurde die Vanessa außer Dienst gestellt und in die Reserve versetzt. Sie wurde am 04.03.1947 zur Verschrottung an BISCO verkauft und kam im Februar 1949 auf der Abwrackwerft in Charlestown an.
Quellenangabe
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMS Vanessa (D.29)
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