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DB-36: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | '''DB-36''' war ein Landungsboot der DB-Klasse der sowjetischen Marine.
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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''DB-36 bzw. БД-36'''
 
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| || colspan="3" | Es wurde 1943 bei Zavod No. 343 in Gorokhovets gebaut.
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| Nationalität: || Sowjetunion
 
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| || colspan="3" | Das Boot hatte eine Verdrängung von 16 ts.
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| Schiffstyp: || Landungsboot
 
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| Klasse: || -
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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| Bauwerft: || Zavod Nr. 343, Gorokhovets
 
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| || colspan="3" | Das Landungsschiff wurde zur Zeit seiner Versenkung im Schwarzen Meer eingesetzt.
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| Kiellegung: || -
 
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| || colspan="3" | Am 22.08.1943 um 01:24 Uhr feuerte [[U 24]], südwestlich von Sotschi auf Position 43°15'N - 40°02' O im Marine-Planquadrat CL 9369, mit seiner 20-mm-Flak und einem MG auf das sowjetische Patrouillenboot SKA-0188, das zwei Motorboote im Schlepptau hatte. Das U-Boot meldete einen versenkten Schlepper von 10 t, aber offenbar erwiderte das Patrouillenboot das Feuer, warf die Schleppleinen ab und kam unbeschädigt davon. DB-36 wurde daraufhin mit Schüssen und Handgranaten angegriffen, drei Männer wurden gefangen genommen. Um 02:52 Uhr wurde das andere Motorboot DB-37 durch Schüsse und Sprengladungen versenkt, die dreiköpfige Besatzung wurde gefangen genommen. Das U-Boot versuchte daraufhin, das erste Boot abzuschleppen, musste es jedoch um 03:31 Uhr durch Sprengladungen versenken. Vier der sechs Gefangenen waren verwundet, sie wurden alle am 23.08.1944 in Feodosia an Land gesetzt.
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| Stapellauf: || -
 
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| || colspan="3" | '''Aus dem Kriegstagebuch von U 24:'''
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| Indienststellung: || 00.00.1943
 
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| || colspan="3" | ''22.08.1943''
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| || colspan="3" | ''0100 - Qu. 9369/NW 2/Seeg. 1/c 1/ 1019 mb/Sicht 1-3 sm/Mondschein. Drei Schatten 130 Grad (15 Grad). Darauf zugelaufen. Schatten werden als Schleppgeleit (1 Schlepper, 2 Fahrzeuge) ausgemacht. Wegen geringer Größe kommt ein Torpedoeinsatz nicht in Frage, daher Entschluß zum Artl. Angriff mit 2 cm M.G. und M.G. 81.''
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! colspan="3" | Schiffsmaße
 
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| || colspan="3" | ''0113 - Qu. 9447. Schlepper fährt Zick-Zack-Kurse.''
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| || colspan="3" | ''0124 - Qu. 9447. Feuer mit 2 cm M.G. auf den Schlepper eröffnet. Dieser erwidert das Feuer mit einem MG. Schüsse liegen zu weit. Eigene Trefferlage gut, so daß von Einzelfeuer auf Dauerfeuer übergegangen wird. Angangs - E. 5 hm. E. verkleinert sich bis auf etwa 2 hm, so daß auch für M.G. 81 Feuererlaubnis gegeben wird.''
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| Tonnage: || 18,9 ts
 
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| || colspan="3" | ''0125 - Qu. 9447. Kurzes Scheinwerferleuchten an Land, Boot wird nicht erfaßt, Richtung ist schlecht, die E. anscheinend zu groß.''
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| Länge: || 14,60 m
 
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| || colspan="3" | ''0135 - Qu. 9447. Schlepper sinkt über Bb.-Seite, nachdem er vorher bei Feuereröffnung die Schleppleine gekappt hatte. Schleppfahrzeuge gehen mit eigener Maschinenkraft an. Feuer auf beide Fahrzeuge eröffnet.''
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| Breite: || 3,60 m
 
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| || colspan="3" | ''0137 - Qu. 9447. Erstes Fahrzeug brennt, daher Feuerkonzentrierung auf zweites Fahrzeug. Dieses bleibt bald gestoppt liegen, vom Boot aus wird kein Lebender darauf festgestellt. Daher erstes Fahrzeug, welches inzwischen den Brand gelöscht hatte, und nach NO abgelaufen ist, verfolgt.''
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| Tiefgang: || 0,90 m
 
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| || colspan="3" | ''0208 - Qu. 9447. Erneutes Feuereröffnen auf erstes Fahrzeug.''
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| Besatzungsstärke: || -
 
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| || colspan="3" | 0211 - Qu. 9447. Versager am 2 cm M.G. Verschluß klemmt beim Vorlauf, da Rohr nach Abgabe von etwa 370 Schuß zu heiß war. Handgranaten klargemacht.
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| || colspan="3" | 0214-0216 - 10 Handgranaten geworfen, liegen etwas zu kurz, schüchtert aber die Besatzung stark ein.
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! colspan="3" | Maschinenanlage
 
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| || colspan="3" | 0216 - Qu. 9447. Angesetzt zum Rammstoß, im letzten Moment abgedreht, so daß Gegner nur leicht gerammt wurde. Das genügte; die Besatzung nahm die Hände hoch und schrie unverständliche Sachen. Als wir jedoch durch den Fahrtüberschuß wieder Abstand gewannen, wollte das Fahrzeug davon fahren. Daraufhin reifen wir laufen: "Stopp" ! und auf russ. "Hände hoch" (ruki wjersch !). Unverzüglich stoppte der Gegner und die Leute standen mit erhobenen Händen im Boot. Ich legte daraufhin am Fahrzeug an, übernahm die Besatzung, bestehend aus 4 Mann, und nahm das Fahrzeug in Schlepp.
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| || colspan="3" | ''0218 - Qu. 9447. Mit der Fahrt angegangen und auf das 2. Boot (die Fahrzeuge waren inzwischen als eine Art Landungsboote ausgemacht) zugelaufen.''
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| Maschine: || 2 x Verbrennungsmotoren
 
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| || colspan="3" | ''0242 - Qu. 9447. Unter Land 2 Bewacher ausgemacht.''
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| Leistung: || 115 PS
 
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| || colspan="3" | ''0242 - Qu. 9447. Ausgang F.T. 0230/22/x83: KR von "Petersen":''
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| Höchstgeschwindigkeit: ||  
 
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| || colspan="3" | ''Qu. 0457 aus Schleppgeleit Schlepper mit Artl. versenkt. Ein Fahrzeug von mir im Schlepp, 4 Gefangene.''
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! colspan="3" | Bewaffnung
 
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| || colspan="3" | ''0252 - Qu. 9447. Bei zweiten Boot längsseits gegangen. 2 Überlebende übernommen. In 40 mtr. Abstand wird im Wasser ein Schwimmender beobachtet.''
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| || colspan="3" | ''0302 - Qu. 9447. 2 Sprengpatronen auf 2. Boot angebracht, davon eine vorne, außenbords, etwa 0,5 mtr. unter der Wasserlinie, die 2. unter der Maschine, auf dem Schiffsboden. Anschließend abgelaufen, um mehr Abstand von Land und der Sprengstelle zu gewinnen.''
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| Artillerie: || 1 x 37 mm Flak
 
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| || colspan="3" | ''0310 - Qu. 9447. Sprengladungen zünden. Fahrzeug sank auf einer Seite schnell weg und wird beim Ablaufen im Absinken beobachtet.''
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| Torpedobewaffnung: || /
 
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| || colspan="3" | ''0312 - Qu. 9447. Dämmerung. Bewacher schießen Leuchtkugeln.''
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| U-Boot-Abwehr: || /
 
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| || colspan="3" | ''0323 - Qu. 9447. Da von der Schlepptross zwei Kardeele gebrochen sind, kommt ein evtl. Einbringen des Bootes nicht in Frage, da ich bis zur Helligkeit nicht genug Küstenabstand bekomme. Daher Sprengladung wie beim anderen Boot angebracht.''
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| Ortung: || /
 
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| || colspan="3" | ''0331 - Qu. 9447. Sprengladungen zünden, Boot wird beim Ablaufen im Absinken beobachtet.''
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| || colspan="3" | ''0332 - Qu. 9447. Bewacher schießen Leuchtkugeln. Mit A.K. von der Küste abgesetzt.''
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
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| colspan="3" | Ende 1941 wurde das Hauptkonstruktionsbüro des Gorki-ZKB beauftragt, ein Motorboot aus Stahl für amphibische Operationen zu entwerfen. Das ZKB brachte schließlich das 15 m lange DB (Desant Boot) pr.165 heraus, einschließlich eines gepanzerten Führerstands und angetrieben von zwei LKW-Motoren (GAZ-MM, GAZ-202 oder ZIS-5).
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| colspan="3" | Die Serienproduktion begann 1942 im Werk Nr. 343 in Gorokhovets und den Werften von Dzerzhinsk. Bis 1944 verließen nicht mehr als 150 Exemplare die Produktionslinie. Von ihnen waren 99 gewöhnliche Landungsboote, während 40 im Jahr 1944 als Flugabwehrboote des PVO (3,7 cm 70-K + 12,7 mm DShK/20 mm cal.70 Oerlikon) und der Rest als Mörserträger (M-8-24 NURS-Raketenwerfer) ausgelegt waren.
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| colspan="3" | Die DB pr.165 nahm an allen großen amphibischen Operationen im Schwarzen (Osereika, Myskhako, Novorossisk, Kertsch/Eltigen) und Ostsee sowie an Unterstützungsoperationen auf den großen Flüssen wie der Wolga, dem Dnepr, dem Bug usw. teil.
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| colspan="3" | Schließlich diente die DB sogar als Plattform für die sogenannten „Schwimmenden Batterien“, eine Pontonkonstruktion, die im April 1945 das mächtige 100-m-Schiffsgeschütz B-24BM an die Küste der Oder brachte.
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| colspan="3" | Das Landungsschiff wurde zur Zeit seiner Versenkung im Schwarzen Meer eingesetzt.
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| colspan="3" | Am 22.08.1943 um 01:24 Uhr feuerte [[U 24]], südwestlich von Sotschi auf Position 43°15'N - 40°02' O im Marine-Planquadrat CL 9369, mit seiner 20-mm-Flak und einem MG auf das sowjetische Patrouillenboot SKA-0188, das zwei Motorboote im Schlepptau hatte. Das U-Boot meldete einen versenkten Schlepper von 10 t, aber offenbar erwiderte das Patrouillenboot das Feuer, warf die Schleppleinen ab und kam unbeschädigt davon. DB-36 wurde daraufhin mit Schüssen und Handgranaten angegriffen, drei Männer wurden gefangen genommen. Um 02:52 Uhr wurde das andere Motorboot DB-37 durch Schüsse und Sprengladungen versenkt, die dreiköpfige Besatzung wurde gefangen genommen. Das U-Boot versuchte daraufhin, das erste Boot abzuschleppen, musste es jedoch um 03:31 Uhr durch Sprengladungen versenken. Vier der sechs Gefangenen waren verwundet, sie wurden alle am 23.08.1944 in Feodosia an Land gesetzt.
 
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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2024, 08:55 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: DB-36 bzw. БД-36
Nationalität: Sowjetunion
Schiffstyp: Landungsboot
Klasse: -
Bauwerft: Zavod Nr. 343, Gorokhovets
Kiellegung: -
Stapellauf: -
Indienststellung: 00.00.1943
Schiffsmaße
Tonnage: 18,9 ts
Länge: 14,60 m
Breite: 3,60 m
Tiefgang: 0,90 m
Besatzungsstärke: -
Maschinenanlage
Maschine: 2 x Verbrennungsmotoren
Leistung: 115 PS
Höchstgeschwindigkeit:
Bewaffnung
Artillerie: 1 x 37 mm Flak
Torpedobewaffnung: /
U-Boot-Abwehr: /
Ortung: /
Einsatzgeschichte:
Ende 1941 wurde das Hauptkonstruktionsbüro des Gorki-ZKB beauftragt, ein Motorboot aus Stahl für amphibische Operationen zu entwerfen. Das ZKB brachte schließlich das 15 m lange DB (Desant Boot) pr.165 heraus, einschließlich eines gepanzerten Führerstands und angetrieben von zwei LKW-Motoren (GAZ-MM, GAZ-202 oder ZIS-5).
Die Serienproduktion begann 1942 im Werk Nr. 343 in Gorokhovets und den Werften von Dzerzhinsk. Bis 1944 verließen nicht mehr als 150 Exemplare die Produktionslinie. Von ihnen waren 99 gewöhnliche Landungsboote, während 40 im Jahr 1944 als Flugabwehrboote des PVO (3,7 cm 70-K + 12,7 mm DShK/20 mm cal.70 Oerlikon) und der Rest als Mörserträger (M-8-24 NURS-Raketenwerfer) ausgelegt waren.
Die DB pr.165 nahm an allen großen amphibischen Operationen im Schwarzen (Osereika, Myskhako, Novorossisk, Kertsch/Eltigen) und Ostsee sowie an Unterstützungsoperationen auf den großen Flüssen wie der Wolga, dem Dnepr, dem Bug usw. teil.
Schließlich diente die DB sogar als Plattform für die sogenannten „Schwimmenden Batterien“, eine Pontonkonstruktion, die im April 1945 das mächtige 100-m-Schiffsgeschütz B-24BM an die Küste der Oder brachte.
Das Landungsschiff wurde zur Zeit seiner Versenkung im Schwarzen Meer eingesetzt.
Am 22.08.1943 um 01:24 Uhr feuerte U 24, südwestlich von Sotschi auf Position 43°15'N - 40°02' O im Marine-Planquadrat CL 9369, mit seiner 20-mm-Flak und einem MG auf das sowjetische Patrouillenboot SKA-0188, das zwei Motorboote im Schlepptau hatte. Das U-Boot meldete einen versenkten Schlepper von 10 t, aber offenbar erwiderte das Patrouillenboot das Feuer, warf die Schleppleinen ab und kam unbeschädigt davon. DB-36 wurde daraufhin mit Schüssen und Handgranaten angegriffen, drei Männer wurden gefangen genommen. Um 02:52 Uhr wurde das andere Motorboot DB-37 durch Schüsse und Sprengladungen versenkt, die dreiköpfige Besatzung wurde gefangen genommen. Das U-Boot versuchte daraufhin, das erste Boot abzuschleppen, musste es jedoch um 03:31 Uhr durch Sprengladungen versenken. Vier der sechs Gefangenen waren verwundet, sie wurden alle am 23.08.1944 in Feodosia an Land gesetzt.
Quellenangabe
Engines of the Red Army in WW II → | Typ DB
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