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Hartmuth Schimmelpfennig: Unterschied zwischen den Versionen

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| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten'''
 
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| || Lothar Walmrath || '''Iustitia et disciplina: Strafgerichtsbarkeit in der deutschen Kriegsmarine 1939-1945'''
 
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| || || 1998 -  Peter Gmbh Lang Verlag - ISBN 978-3-631-33258-0
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Version vom 15. Februar 2020, 13:39 Uhr

Günther Schimmel - - Hartmuth Schimmelpfennig - - Karl Schimpf - - - - Kommandanten - - S - - Hauptseite

LEBENSDATEN


Geburtsdatum: 04.10.1919
Geburtsort: Den Haag (Niederlande)
Todesdatum: 27.04.1945
Todesort: Berlin

MARINE-OFFIZIERSJAHRGANG/EINTRITT IN DIE MARINE


Marine-Offiziersjahrgang Crew 37 b

DIENSTGRADE


28.06.1938 Seekadett
01.04.1939 Fähnrich zur See
01.03.1940 Oberfähnrich zur See
01.05.1940 Leutnant zur See
01.04.1942 Oberleutnant zur See
00.00.1945 Matrose

ORDEN UND AUSZEICHNUNGEN


25.03.1941 Eisernes Kreuz 2. Klasse
05.05.1941 Frontflugspange für Aufklärer in Silber
17.07.1941 Eisernes Kreuz 1. Klasse
11.09.1941 Frontflugspange für Aufklärer in Gold
09.10.1941 Dienstauszeichnung IV. Klasse
10.07.1943 U-Bootskriegsabzeichen 1939
25.10.1944 U-Bootsfrontspange in Bronze

WERDEGANG


09.10.1937 Eintritt in die Kriegsmarine als Offiziersanwärter.

09.10.1937 - 27.02.1938 Grundausbildung bei der 7. Schiffsstammabteilung, Stralsund.

28.02.1938 - 30.06.1938 Bordausbildung auf dem Segelschulschiff ALBERT-LEO SCHLAGETER.

01.07.1938 - 14.03.1939 Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer EMDEN. Weltreise.

15.03.1939 - 29.09.1939 Hauptlehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik.

30.09.1939 - 30.11.1939 Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.

01.12.1939 - 00.02.1940 Bordausbildung auf dem Schweren Kreuzer ADMIRAL HIPPER.

00.03.1940 - 00.09.1940 An der Fliegerschulen (See) und der Luftnachrichtenschule (See), Dievenow, sowie Vorbereitungslehrgang
für Seebeobachter an der Seefliegerwaffenschule Bug/Rügen, anschließend Beobachterausbildung.

00.10.1940 - 00.11.1940 In der Flieger-Ergänzungsgruppe (See), Kamp.

00.11.1940 - 00.03.1942 Beobachter in der 2./Kampfgeschwader 30.

19.03.1942 - 07.06.1942 Wachoffizier-Lehrgang bei der 1. U-Lehrdivision, Pillau.

08.06.1942 - 02.08.1942 U-Torpdooffizier-Lehrgang an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.

03.08.1942 - 29.08.1942 U-Wachoffizier-Lehrgang an der Nachrichtenschule Flensburg-Mürwik.

30.08.1942 - 29.09.1942 U-Wachoffizier-Artillerielehrgang an der Schiffsartillerieschule, Saßnitz.

30.09.1942 - 06.12.1942 Zur Verfügung der 11. U-Flottille, Bergen.

06.12.1942 - 15.08.1943 2. Wachoffizier auf U 586.

16.08.1943 - 10.09.1943 1. Wachoffizier auf U 586.

11.09.1943 - 30.09.1943 Kommandanten-Lehrgang bei der 2. U-Ausbildungsabteilung, Neustadt.

01.10.1943 - 16.11.1943 Kommandanten-Schießlehrgang bei der 23. U-Flottille, Danzig.

17.11.1943 - 15.12.1943 Baubelehrung für U 1004 bei der 8. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Hamburg.

16.12.1943 - 00.01.1945 Kommandant von U 1004.

00.01.1945 - 00.00.1945 Haft in Anklam. In dem Buch von Lothar Walmrath "Iustitia et disciplina". Strafgerichtsbarkeit in der
deutschen Kriegsmarine 1939-1945 (ISBN 978-3631332580), steht über Schimmelpfennig, dass er
sexuellen Kontakt zu einem Besatzungsmitglied hatte. Die Besatzung hat dieses bemerkt und es kam
nach der Feindfahrt zum Gerichtsverfahren. Er wurde degradiert und wegen wiedernatürlicher Unzucht
mit Untergebenen zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniss verurteilt und nach Anklam gebracht. Walmrath
hat seine Informationen hauptsächlich aus den Akten. Schimmelpfennig selbst hat immer bestritten,
homosexuell zu sein und hat sein Verhalten eher dem Alkohol zugeschrieben. Dies nutze ihm aber nichts,
obwohl er verlobt war. Auch nutzte ihm seine guten militärischen Beurteilungen nichts. Er kam nach
Anklam und wurde dort mit einem Alarmbatallion nach Berlin geschickt, wo er im April bei einem
Fliegerangriff auf der Heerstraße fiel. Sein Grab liegt in Berlin-Spandau. (Den Wahrheitsgehalt dieser
Verurteilung kann ich persönlich nicht beurteilen, Andreas).

00.00.1945 - 27.04.1945 Landeinsatz beim Kampf um Berlin.

27.04.1945 Im Marine-Infateriebataillon 500. im Kampf um Berlin, bei einen Luftangriff ums Leben gekommen.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN 978-3813204902
Seite 208.

Walter Lohmann/Hans H. Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945
1956 - Podzun Verlag - ISBN -
Band 3 - Abschnitt 293 - Seite 58-59

Lothar Walmrath Iustitia et disciplina: Strafgerichtsbarkeit in der deutschen Kriegsmarine 1939-1945
1998 - Peter Gmbh Lang Verlag - ISBN 978-363133258-0
-

ANMERKUNGEN

Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.

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