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U 3523: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 16. April 2021, 04:52 Uhr

U 3522 ← U 3523 → U 3524

Typ: XXI
Bauauftrag: 06.11.1943
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Baunummer: 1668
Serie: U 3501 - U 3557
Kiellegung: 07.10.1944
Stapellauf: 14.12.1944
Indienststellung: 23.01.1945
Kommandant: Willi Müller
Feldpostnummer: M - 49 765

DIE KOMMANDANTEN

29.01.1945 - 06.05.1945 Oberleutnant zur See Willi Müller

FLOTTILLEN

29.01.1945 - 06.05.1945 Ausbildungsboot 5. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

29.01.1945 - 06.05.1945 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
27.01.1945 – Danzig → → → → → → → → → 00.02.1945 - Travemünde

U 3523, unter Oberleutnant zur See Willi Müller, lief am 27.01.1945 von Danzig aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 3502, der "DONAU" und der "ISAR", sowie mit mehreren Flüchtlingen an Bord nach Travemünde. Im Februar 1945 lief U 3523 in Travemünde ein.

VERLEGUNGSFAHRT
02.05.1945 – Kiel → → → → → → → → → 04.05.1945 - Helsingör
05.05.1945 – Helsingör → → → → → → → → → 06.05.1945 - Verlust des Bootes

U 3523, unter Oberleutnant zur See Willi Müller, lief am 02.05.1945 von Kiel aus. Nach dem Auslaufen, und dem Marsch über die Ostsee, lag das Boot ab dem 04.05.1945 auf Helsingör Reede und wartete auf den Weitermarsch nach Horten. Am 05.05.1945 lief das Boot zusammen mit U 3503, U 3017 und U 534 von Helsingör aus. Marsch Richtung Horten. Auf dem Weg dorthin wurde U 3523 von einem britischen Flugzeug versenkt.

Chronik 02.05.1945 - 06.05.1945: (Die Chronikfunktion für U 3523 ist noch nicht verfügbar)

02.05.1945 - 03.05.1945 - 04.05.1945 - 05.05.1945 - 06.05.1945

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 3523
Datum: 06.05.1945
Letzter Kommandant: Willi Müller
Ort: Ostsee
Position: 57°52' Nord - 10°49' Ost
Planquadrat: AO 4461
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 58
Überlebende: 0

U 3523 wurde am 06.05.1945 um 18:39 Uhr, im Kattegat, durch die Liberator G der britischen Squadron 86 versenkt. Das Boot befand sich im Gruppenmarsch zusammen mit U 534, U 3017 und U 3505 als am 05.05.1945 um 13:35 Uhr die Liberator E der Squadron 547 die U-Boote in der Reihenfolge U 534 (Spitzenboot), U 3017 (an Position 2), U 3503 (Position 3) und U 3523 (Position 4) sichtete und angriff, tauchte U 3523 als erstes Boot frühzeitig weg. Seitdem liegen über das Boot keine Angaben mehr vor. Am 06.05.1945 um 18:39 sichtete die "Liberator" G der britischen Squadron 86 ein Sehrohr, bei dem es sich aufgrund seiner erkennbaren Schnorchelversion nur um ein Boot des Typs XXI oder XXIII gehandelt haben kann. Der darauffolgende Angriff der "Liberator" kann sich nur auf U 3523 gerichtet haben, das anschließend das Aufschwimmen von Öl und Bootstrümmern beobachtete, was bestätigte, dass das angegriffene Boot U 3523 war, das bei dem Angriff der "Liberator" G gesunken ist. U 3523 war das letzte im direkten Kampf unterlegene deutsche U-Boot.

BEI DER VERSENKUNG KAMEN UMS LEBEN (55 - unvollständig)

Baumgärtner, Heinz Bienefeld, Max Binder, Johann
Böhm, Paul Breuer, Heinrich Dahlitz, Erich-Kurt
Eberlein, Rolf Eichenauer, Friedrich Einsiedler, Franz
Feldwebel, Anton Fette, Hermann Fischer, Walter
Funk, Fritz-Heinrich Gödke, Willi Grebler, Hans
Haderek, Karl-Heinz Harms, Heinrich-Wilhelm Härtel, Helmuth
Härtl, Alfred Hartl, Johann Hupp, Gerhard
Huy, Johann Jörgens, Friedel Kendzierski, Klaus
Kayer, Siegfried Klar, Erhard Koch, Jakob
Koch, Theodor-Franz Komm, Ernst Kössel, Max
Kuhn, Helmut Kupko, Walter Laddey, Otto
Lange, Siegfried Langer, Alfred Langer, Karl-Heinz
Lea, Rudolf Lehmann, Alfred Liedtke, Bruno
Linke, Paul Lippert, Karl Martin, Heinrich
Meyer, Rolf Müller, Willi Nolte, Georg-Erich
Rehbein, Hermann Rohde, Heinz Rumpel, Friedrich
Schneider, Wilhelm Schulz, Rudi Stachon, Gerhard
Stüte, Heinz Vogel, Theodor Wille, Herbert
Wulf, Karl

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (3 - unvollständig)

Breyer, Helmuth Mayer, Wenzel Weidtmann, Hermann

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 165.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 176, 188, 241.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 352, 354.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1101 - U 4718
2012 – Eigenverlag ohne ISBN - Seite 166.

ANMERKUNGEN

Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.

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