U 455: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | || colspan="3" | | + | | || colspan="3" | U 455, unter Kapitänleutnant [[Hans-Henrich Giessler]], lief am 15.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, bei den Hebriden und den Färöer Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Hecht (U-Bootgruppe)|Hecht]]. U 455 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 5.244,6 sm über und 1.077,2 sm unter Wasser, lief U 455 am 28.02.1942 in Bergen ein. |
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− | U 455, unter Kapitänleutnant [[Hans-Henrich Giessler]], lief am 15.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, bei den Hebriden und den Färöer Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Hecht (U-Bootgruppe)|Hecht]]. U 455 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 5.244,6 sm über und 1.077,2 sm unter Wasser, lief U 455 am 28.02.1942 in Bergen ein. | + | | || |
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− | U 455, unter Kapitänleutnant [[Hans-Henrich Giessler]], lief am 21.03.1942 von Bergen aus. Das Boot operierte, bei der Überführung nach Frankreich, im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 1.757,6 sm über und 184,1 sm unter Wasser, lief U 455 am 30.03.1942 in St. Nazaire ein. | + | | || |
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− | U 455, unter Kapitänleutnant [[Hans-Henrich Giessler]], lief am 16.04.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Pfadfinder (U-Bootgruppe)|Pfadfinder]]. U 455 konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit 13.908 BRT versenken. Nach 61 Tagen und zurückgelegten 8.850 sm über und 574 sm unter Wasser, lief U 455 am 16.06.1942 wieder in St. Nazaire ein. | ||
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− | U 455, unter Kapitänleutnant [[Hans-Henrich Giessler]], war 68 Tage. Das Boot operierte im Nordatlantik, vor der Ostküste der USA, es legte am 18.09.1942 und 19.09.1942 jeweils 6 [[Mine|Minen]] vor Charleston, anschließend ging es vor Nova Scotia, Kap Race und dem St. Lorenz Golf. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 67 Tagen und zurückgelegten 7.705,6 sm über und 1.316,8 sm unter Wasser, lief U 455 am 28.10.1942 wieder in St. Nazaire ein. | + | | || |
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− | U 455, unter Oberleutnant zur See [[Hans-Martin Scheibe]], lief am 24.11.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und südlich Island. Es wurde am 03.01.1943 von [[U 406]] mit 14 m³ Brennstoff und am 13.01.1943 von [[U 117]] mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 455 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Draufgänger (U-Bootgruppe)|Draufgänger]] und [[Ungestüm (U-Bootgruppe)|Ungestüm]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 61 Tagen und zurückgelegten 7.484 sm über und 923 sm unter Wasser, lief U 455 am 34.01.1943 wieder in St. Nazaire ein. | + | | || |
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− | U 455, unter Oberleutnant zur See [[Hans-Martin Scheibe]], lief am 23.03.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, und legte, am 01.04.1943 und 02.04.1943, jeweils 6 [[Mine|Minen]] vor Fedala und Casablanca. Am 14.04.1943 wurde die Besatzung von [[U 167]] übernommen. (siehe [[U 167]]). Am 16.04.1943 wurden 20 Mann der [[U 167]] Besatzung an [[U 159]], und am 16.04.1943 14 Mann an [[U 518]] abgegeben. Durch die gelegten Minen wurde 1 Schiff mit 3.777 BRT versenkt. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 4.560 sm über und 525 sm unter Wasser, lief U 455 am 23.04.1943 wieder in St. Nazaire ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot in die Werft. Dort wurde die Batterie und die Steuerbordschraube ausgewechselt sowie ein neuer Turm aufgebaut. | ||
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− | U 455, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant [[Hans-Martin Scheibe]], lief am 30.05.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 07.06.1943 von [[U 413]] mit einem Netzgerät und am 08.07.1943 von [[U 558]] mit neuen Schlüsselmitteln ([[Triton]]) versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 2 U-Boote wurden versorgt. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 6.505 sm, lief U 455 am 31.07.1943 wieder in St. Nazaire ein. | + | | || |
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− | U 455, unter Kapitänleutnant [[Hans-Martin Scheibe]], lief am 20.09.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und nördlich der Azorischen Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Schlieffen (U-Bootgruppe)|Schlieffen]]. Auf dieser Fahrt wurde das Boot, bei schweren Wetter, von [[U 631]] gerammt und beschädigt. [[U 631]] sank dabei. U 455 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 52 Tage und zurückgelegten zirka 4.400 sm über und 1.197 sm unter Wasser, lief U 455 am 11.11.1943 in Lorient ein. | + | | || |
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− | | || colspan="3" | | + | | || colspan="3" | U 455, unter Kapitänleutnant [[Hans-Martin Scheibe]], lief am 06.01.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 22.01.1944, im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 1.534 sm über und 888 sm unter Wasser, lief U 455 am 03.02.1944 in Toulon ein. |
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− | U 455, unter Kapitänleutnant [[Hans-Martin Scheibe]], lief am 06.01.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 22.01.1944, im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 1.534 sm über und 888 sm unter Wasser, lief U 455 am 03.02.1944 in Toulon ein. | + | | || |
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− | U 455, unter Kapitänleutnant [[Hans-Martin Scheibe]], lief am 22.02.1944 von Toulon aus. Das Boot operierte im Mittelmeer. Das Boot wurde auf dieser Unternehmung durch einen Minentreffer versenkt. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | + | | || |
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− | | || colspan="3" | | + | | || colspan="3" | Nach neueren Erkenntnissen ([[Dr. Axel Niestlé]]) sank U 455 am 05.04.1941, südöstlich von Genua (Italien), versehentlich in einem deutschen [[Minenfeld]]. Das Wrack wurde 2005 vor Portofino in 120 m Tiefe entdeckt |
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− | Nach neueren | + | | || colspan="3" | Vorher war U 455 seit dem 01.04.1941 im Mittelmeer, vor La Spezia, verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt an diesem Tag und gab seine Rückmarschabsicht nach La Spezia bekannt. Das Boot hatte vorher vor der algerischen Küste operiert. Nachdem keine weitere Meldung des Bootes einging, wurde es mit Wirkung vom 06.04.1944 für vermisst erklärt. |
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− | Vorher war U 455 seit dem 01.04.1941 im Mittelmeer, vor La Spezia, verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt an diesem Tag und gab seine Rückmarschabsicht nach La Spezia bekannt. Das Boot hatte vorher vor der algerischen Küste operiert. Nachdem keine weitere Meldung des Bootes einging, wurde es mit Wirkung vom 06.04.1944 für vermisst erklärt. | + | | || |
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Version vom 4. März 2023, 07:52 Uhr
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 16.01.1940 | |
Bauwerft: | Deutsche Werke AG, Kiel | |
Serie: | U 451 - U 458 | |
Baunummer: | 286 | |
Kiellegung: | 30.09.1940 | |
Stapellauf: | 21.06.1941 | |
Indienststellung: | 21.08.1941 | |
Kommandant: | Hans-Henrich Giessler | |
Feldpostnummer: | M - 03 850 | |
DIE KOMMANDANTEN
21.08.1941 - 22.11.1942 | Kapitänleutnant | Hans-Henrich Giessler | |
22.11.1942 - 05.04.1944 | Kapitänleutnant | Hans-Martin Scheibe | |
FLOTTILLEN
21.08.1941 - 31.12.1941 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.01.1942 - 29.02.1944 | Frontboot | 7. U-Flottille | |
01.03.1944 - 05.04.1944 | Frontboot | 29. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
20.08.1941 - 24.08.1941 | Kiel | Ausbildung der Besatzung. | |
25.08.1941 - 05.09.1941 | Kiel | Ausbildung und Erprobungen beim UAK. | |
06.09.1941 - 08.09.1941 | Eckernförde | Abhorchen und A.K.-Erprobungen. | |
09.09.1941 - 10.09.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
14.09.1941 - 17.09.1941 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
18.09.1941 - 20.09.1941 | Danzig | Ausbildung und Meilenfahrt beim UAK. | |
25.09.1941 - 16.10.1941 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken. | |
17.10.1941 - 18.10.1941 | Swinemünde | Schießausbildung am MG C/30. | |
20.10.1941 - 31.10.1941 | Danzig | Ausbildung bei der AGRU-Front. | |
01.11.1941 - 02.11.1941 | Danzig | Ausbildung an der Pier. | |
03.11.1941 - 20.11.1941 | Pillau | Torpedoschießen bei der 27. U-Flottille. | |
21.11.1941 - 24.11.1941 | Danzig | Reparatur der Untertiebszelle. | |
25.11.1941 - 05.12.1941 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
07.12.1941 - 09.12.1941 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
10.12.1941 - 11.01.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken. | |
12.01.1942 - 14.01.1942 | Kiel | Ausrüstung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG | |||
15.01.1942 - Kiel | → → → → → → → → → | 16.01.1942 - Kristiansand | |
17.01.1942 - Kristiansand | → → → → → → → → → | 28.02.1942 - Bergen | |
U 455, unter Kapitänleutnant Hans-Henrich Giessler, lief am 15.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, bei den Hebriden und den Färöer Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Hecht. U 455 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 5.244,6 sm über und 1.077,2 sm unter Wasser, lief U 455 am 28.02.1942 in Bergen ein. | |||
2. UNTERNEHMUNG | |||
21.03.1942 - Bergen | → → → → → → → → → | 30.03.1942 - St. Nazaire | |
U 455, unter Kapitänleutnant Hans-Henrich Giessler, lief am 21.03.1942 von Bergen aus. Das Boot operierte, bei der Überführung nach Frankreich, im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 1.757,6 sm über und 184,1 sm unter Wasser, lief U 455 am 30.03.1942 in St. Nazaire ein. | |||
3. UNTERNEHMUNG | |||
16.04.1942 - St. Nazaire | → → → → → → → → → | 16.06.1942 - St. Nazaire | |
U 455, unter Kapitänleutnant Hans-Henrich Giessler, lief am 16.04.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Pfadfinder. U 455 konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit 13.908 BRT versenken. Nach 61 Tagen und zurückgelegten 8.850 sm über und 574 sm unter Wasser, lief U 455 am 16.06.1942 wieder in St. Nazaire ein. | |||
03.05.1942 - die britische | BRITISH WORKMAN | 6.994 BRT | |
03.05.1942 - die britische | GEO H. JONES | 6.914 BRT | |
4. UNTERNEHMUNG | |||
22.08.1942 - St. Nazaire | → → → → → → → → → | 28.10.1942 - St. Nazaire | |
U 455, unter Kapitänleutnant Hans-Henrich Giessler, war 68 Tage. Das Boot operierte im Nordatlantik, vor der Ostküste der USA, es legte am 18.09.1942 und 19.09.1942 jeweils 6 Minen vor Charleston, anschließend ging es vor Nova Scotia, Kap Race und dem St. Lorenz Golf. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 67 Tagen und zurückgelegten 7.705,6 sm über und 1.316,8 sm unter Wasser, lief U 455 am 28.10.1942 wieder in St. Nazaire ein. | |||
5. UNTERNEHMUNG | |||
24.11.1942 - St. Nazaire | → → → → → → → → → | 24.01.1943 - St. Nazaire | |
U 455, unter Oberleutnant zur See Hans-Martin Scheibe, lief am 24.11.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und südlich Island. Es wurde am 03.01.1943 von U 406 mit 14 m³ Brennstoff und am 13.01.1943 von U 117 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 455 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Draufgänger und Ungestüm. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 61 Tagen und zurückgelegten 7.484 sm über und 923 sm unter Wasser, lief U 455 am 34.01.1943 wieder in St. Nazaire ein. | |||
6. UNTERNEHMUNG | |||
23.03.1943 - St. Nazaire | → → → → → → → → → | 23.04.1943 - St. Nazaire | |
U 455, unter Oberleutnant zur See Hans-Martin Scheibe, lief am 23.03.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, und legte, am 01.04.1943 und 02.04.1943, jeweils 6 Minen vor Fedala und Casablanca. Am 14.04.1943 wurde die Besatzung von U 167 übernommen. (siehe U 167). Am 16.04.1943 wurden 20 Mann der U 167 Besatzung an U 159, und am 16.04.1943 14 Mann an U 518 abgegeben. Durch die gelegten Minen wurde 1 Schiff mit 3.777 BRT versenkt. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 4.560 sm über und 525 sm unter Wasser, lief U 455 am 23.04.1943 wieder in St. Nazaire ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot in die Werft. Dort wurde die Batterie und die Steuerbordschraube ausgewechselt sowie ein neuer Turm aufgebaut. | |||
25.04.1943 - die französische | ROUENNAIS | 3.777 BRT | |
7. UNTERNEHMUNG | |||
30.05.1943 - St. Nazaire | → → → → → → → → → | 31.07.1943 - St. Nazaire | |
U 455, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hans-Martin Scheibe, lief am 30.05.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 07.06.1943 von U 413 mit einem Netzgerät und am 08.07.1943 von U 558 mit neuen Schlüsselmitteln (Triton) versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 2 U-Boote wurden versorgt. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 6.505 sm, lief U 455 am 31.07.1943 wieder in St. Nazaire ein. | |||
08.07.1943 - U 552 - 30 m³ Brennstoff, MG-Munition und Flakersatzteile. | |||
08.07.1943 - U 413 - 8 m³ Brennstoff. | |||
8. UNTERNEHMUNG | |||
20.09.1943 - St. Nazaire | → → → → → → → → → | 11.11.1943 - Lorient | |
U 455, unter Kapitänleutnant Hans-Martin Scheibe, lief am 20.09.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und nördlich der Azorischen Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Schlieffen. Auf dieser Fahrt wurde das Boot, bei schweren Wetter, von U 631 gerammt und beschädigt. U 631 sank dabei. U 455 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 52 Tage und zurückgelegten zirka 4.400 sm über und 1.197 sm unter Wasser, lief U 455 am 11.11.1943 in Lorient ein. | |||
29.10.1943 - U 584 - 20 m³ Brennstoff und Proviant | |||
9. UNTERNEHMUNG | |||
06.01.1944 - Lorient | → → → → → → → → → | 03.02.1944 -Toulon | |
U 455, unter Kapitänleutnant Hans-Martin Scheibe, lief am 06.01.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 22.01.1944, im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 1.534 sm über und 888 sm unter Wasser, lief U 455 am 03.02.1944 in Toulon ein. | |||
10. UNTERNEHMUNG | |||
22.02.1944 - Toulon | → → → → → → → → → | 05.04.1944 - Verlust des Bootes | |
U 455, unter Kapitänleutnant Hans-Martin Scheibe, lief am 22.02.1944 von Toulon aus. Das Boot operierte im Mittelmeer. Das Boot wurde auf dieser Unternehmung durch einen Minentreffer versenkt. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 455 | |
Datum: | 05.04.1944 | |
Letzter Kommandant: | Hans-Martin Scheibe | |
Ort: | Mittelmeer | |
Position: | 44°18,6' Nord - 09°02,2' Ost | |
Planquadrat: | CJ 13 | |
Verlust durch: | Mine | |
Tote: | 51 | |
Überlebende: | 0 | |
Nach neueren Erkenntnissen (Dr. Axel Niestlé) sank U 455 am 05.04.1941, südöstlich von Genua (Italien), versehentlich in einem deutschen Minenfeld. Das Wrack wurde 2005 vor Portofino in 120 m Tiefe entdeckt | |||
Vorher war U 455 seit dem 01.04.1941 im Mittelmeer, vor La Spezia, verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt an diesem Tag und gab seine Rückmarschabsicht nach La Spezia bekannt. Das Boot hatte vorher vor der algerischen Küste operiert. Nachdem keine weitere Meldung des Bootes einging, wurde es mit Wirkung vom 06.04.1944 für vermisst erklärt. | |||
BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (51)
ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (19 - unvollständig)
LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942 | |
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 667, 671, 789, 796, 797. | ||
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945 | |
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 178, 247, 260, 410, 457, 490, 508, 511, 512, 612. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | |
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 79, 205. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | |
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 52, 190. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 84, 149 – 151, 214, | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 207. | ||
Michael L. Hadley | U-Boote gegen Kanada | |
1990 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813203332 - Seite 93, 104. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500 | |
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 146 – 161. | ||
ANMERKUNGEN
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