U 880: Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | U 880 wurde am 16.04.1945, im mittleren Nordatlantik, durch [[Hedgehog]] der US-Geleitzerstörer [[USS Frost (DE-144)|USS FROST (DE-144)]] (Lt.Comdr. Andrew-E. Ritchie) und [[USS Stanton (DE-247)|USS STANTON (DE-247)]] (Lt.Comdr. John-C. Kiley Jr.) versenkt. | | || colspan="3" | U 880 wurde am 16.04.1945, im mittleren Nordatlantik, durch [[Hedgehog]] der US-Geleitzerstörer [[USS Frost (DE-144)|USS FROST (DE-144)]] (Lt.Comdr. Andrew-E. Ritchie) und [[USS Stanton (DE-247)|USS STANTON (DE-247)]] (Lt.Comdr. John-C. Kiley Jr.) versenkt. | ||
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Version vom 21. September 2023, 12:07 Uhr
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Typ: | IX C/40 | |
Bauauftrag: | 02.04.1942 | |
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | |
Baunummer: | 1088 | |
Serie: | U 877 - U 882 | |
Kiellegung: | 17.07.1943 | |
Stapellauf: | 10.02.1944 | |
Indienststellung: | 11.05.1944 | |
Kommandant: | Gerhard Schötzau | |
Feldpostnummer: | M - 19 687 | |
Kommandanten
11.05.1944 - 16.04.1945 | Kapitänleutnant | Gerhard Schötzau | |
Flottillen
11.05.1944 - 30.11.1944 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | Stettin - Klick hier → Ausbildung U 880 | |
01.12.1944 - 16.04.1945 | Frontboot | 33. U-Flottille | Flensburg | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
11.01.1945 - Kiel | → → → → → → | 15.01.1945 - Horten | |
U 880, unter Kapitänleutnant Gerhard Schötzau, lief am 11.01.1945 von Kiel aus. Das Boot Ankerte bis 13.01.1945 in Schilksee und verlegte anschließend, zusammen mit U 927, nach Horten. Am 15.01.1945 lief U 880 in Horten ein. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch. | |||
1. Unternehmung | |||
23.01.1945 - Horten | → → → → → → | 24.01.1945 - Kristiansand | |
25.01.1945 - Kristiansand | → → → → → → | 29.01.1945 - Bergen | |
07.02.1945 - Bergen | → → → → → → | 09.02.1945 - Bergen | |
14.03.1945 - Bergen | → → → → → → | 16.04.1945 - Verlust des Bootes | |
U 880, unter Kapitänleutnant Gerhard Schötzau, lief am 23.01.1945 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, mußte das Boot am 29.01.1945 und am 09.02.1945, erst wegen defektem Ju-Verdichter und danach wegen Schnorchelausfall, zurück nach Bergen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im mittleren Nordatlantik und legte dabei eine Wetterboje. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Seewolf. Nach 83 Tagen wurde U 880 von amerikanischen Kriegsschiffen versenkt. | |||
U 880 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 880 | ||
Datum: | 16.04.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Gerhard Schötzau | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 47°53' Nord - 30°26' West | ||
Planquadrat: | BD 5354 | ||
Verlust durch: | Hedgehog | ||
Tote: | 49 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 880 | |||
U 880 wurde am 16.04.1945, im mittleren Nordatlantik, durch Hedgehog der US-Geleitzerstörer USS FROST (DE-144) (Lt.Comdr. Andrew-E. Ritchie) und USS STANTON (DE-247) (Lt.Comdr. John-C. Kiley Jr.) versenkt. | |||
Für die Verteilung der Versenkungen von U 518, U 880 und U 1235 auf die einzelnen Angriffe, die während der Operation Teardrop von den Geleitzerstörern USS STANTON (DE-247) und USS FROST am 15. und 16.04.1945 sowie der USS CARTER (DE-112) und USS NEAL A. SCOTT (DE-769) am 22.04.1945 durchgeführt wurden, gibt es derzeit keinen endgültigen Beweis. Die angegebene Zuordnung beruht ausschließlich auf der unmittelbaren Nachkriegseinschätzung der US Tenth Fleet. (Dr. Axel Niestlé - S. 229). | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 16.04.45 um 04:10 h im mittleren Nordatlantik durch die US-Task Group 22.5 mit dem US-Geleitflugzeugträger CROATAN und den Geleitzerstörern HUSE, INCH, SWASEY, CARTER, NEAL A. SCOTT, MUIR, SUTTON, FROST und STANTON geortet und von FROST und STANTON zuerst mit Artillerie beschossen und nach dem Abtauchen des U-Bootes mit Hedgehog versenkt. | |||
Keine 40 Minuten nach der Versenkung von U 1235 erfaßte daß Radar der FROST ein weiteres U-Boot, das mit hoher Fahrt über Wasser ablief, da es vermutlich die Hedgehog-Detonationen auf U 1235 gehorcht hatte. FROST schoß aus einer Entfernung von etwa 1500 Metern Leuchtgranaten, doch wegen des dichten Nebels konnte nichts ausgemacht werden. Erst auf einer Entfernung von 600 Metern wurde das Boot im Scheinwerferlicht sichtbar. Sofort schoß FROST mit seiner Artillerie, danach tauchte das Boot weg. FROST und STANTON fuhren Hedgehog-Angriffe und um 04:10 h erfolgte eine starke Unterwasserdetonation, worauf ein großer Ölteppich an der Wasseroberfläche aufschwamm. U 880 war das zweite Boot der Gruppe >>Seewolf<<, daß auf dem Anmarsch in den Westatlantik versenkt wurde. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 341. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 797. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 213. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.153, 211. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 341. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 130, 229, 273, 277. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 48 - 49. → Amazon | |||