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HMS Vanoc (H.33): Unterschied zwischen den Versionen

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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''HMS Vanoc (H.33)'''
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| Nationalität: || Großbritannien
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| Schiffstyp: || Zerstörer
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| Klasse: || V-Klasse
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| Bauwerft: || J. Brown &. Company, Clydebank
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| Kiellegung: || 20.09.1916
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| Stapellauf: || 14.06.1917
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| Indienststellung: || 15.08.1917
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| Tonnage: || 1.188 ts (Standard) - 1.490 ts (Maximal)
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| Länge: || 91,40 m
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| Breite: || 8,20 m
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| Tiefgang: || 3,40 m
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| Besatzungsstärke: || 110 Mann
 
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| || colspan="3" | Die '''HMS VANOC (H.33)''' war ein Zerstörer der V- &. W-Klasse der britischen Royal Navy.
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! colspan="3" | Maschinenanlage
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| Maschine: || 3 x Dampfkessel Typ White-Forster - 2 x Brown-Curtis-Dampfturbinen
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| Leistung: || 27.000 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 34 kn (63 km/h)
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| || colspan="3" | Der Kiel des Zerstörers wurde am 20.09.1916 bei J. Brown &. Co. in Clydebank gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 14.06.1917 und die Indienststellung am 15.08.1917.
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| Artillerie: || 4 × 1 - 102 mm L/45 - 2 × 2 - 40 mm L/39 Pompom oder 76 mm Mk.I. Ab 1942: 2 x 102 mm - Verstärkung der Flak-Waffen 20 mm und 40 mm.
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| Torpedobewaffnung: || 2 x 2 - 533 mm Torpedorohre. Ab 1942: keine
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| U-Boot-Abwehr: || [[Wasserbombe|Wabowerfer]] - [[Hedgehog]]
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| Ortung: || [[Asdic]] - [[Radar]]
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.188 ts. Es war 95,10 m lang, 9,10 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,70 m. 3 Dampfkessel Typ White-Forster und 2 Brown-Curtis-Dampfturbinen erzeugten eine Leistung von 27.000 PS (19.858 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 34 kn (63 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 134 Mann.
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Vanoc mit: 4 × 102-mm-L/45-Mk.-V-Kanone, 2 × 2 - 40-mm-Flak, 2 x 2 - 533 mm Torpedorohre, [[Wasserbombe|Wabowerfer]], [[Hedgehog]], [[Asdic]].
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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| colspan="3" | Seit Mitte 1918 gehörte sie mit dem auch bei Brown hergestellten Schwesterschiff HMS Vanquisher zu den zwölf Booten der 20. Zerstörerflottille der Humber Force, die als Minenleger mit 44 Minen eingesetzt werden sollten. Sie erlitt vor dem Kriegsschluss noch einen Schaden und löste nach dessen Reparatur im Mai 1919 mit dem 5. Leichten Kreuzergeschwader (5 Kreuzer der Danae-Klasse) und zwölf Zerstörern der 20. Zerstörerflottille die britischen Interventionskräfte in der östlichen Ostsee ab. Am 05.02.1920 wurde die Vanoc dann der Reserve in Devonport zugeordnet.
 
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| || colspan="3" | Seit Mitte 1918 gehörte sie mit dem auch bei Brown hergestellten Schwesterschiff HMS Vanquisher zu den zwölf Booten der 20. Zerstörerflottille der Humber Force, die als Minenleger mit 44 Minen eingesetzt werden sollten. Sie erlitt vor dem Kriegsschluss noch einen Schaden und löste nach dessen Reparatur im Mai 1919 mit dem 5. Leichten Kreuzergeschwader (5 Kreuzer der Danae-Klasse) und zwölf Zerstörern der 20. Zerstörerflottille die britischen Interventionskräfte in der östlichen Ostsee ab. Am 05.02.1920 wurde die Vanoc dann der Reserve in Devonport zugeordnet.
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| colspan="3" | 1939 wurde die Vanoc wie viele andere Boote und Schiffe mit Reservisten wieder aktiviert, um am 09.08.1939 an einer Besichtigung der britischen Reserveflotte durch König Georg VI. in der Weymouth Bay mit 132 anderen Einheiten teilzunehmen. Sie blieb im Dienst und wurde der 11. Zerstörerflottille in Plymouth zugeteilt, die die südwestlichen Zufahrtswege zu den Britischen Inseln sicherte. In der Regel wurden die aus- oder einlaufenden Geleitzüge ein bis zwei Tage begleitet.
 
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| || colspan="3" | 1939 wurde die Vanoc wie viele andere Boote und Schiffe mit Reservisten wieder aktiviert, um am 09.08.1939 an einer Besichtigung der britischen Reserveflotte durch König Georg VI. in der Weymouth Bay mit 132 anderen Einheiten teilzunehmen. Sie blieb im Dienst und wurde der 11. Zerstörerflottille in Plymouth zugeteilt, die die südwestlichen Zufahrtswege zu den Britischen Inseln sicherte. In der Regel wurden die aus- oder einlaufenden Geleitzüge ein bis zwei Tage begleitet.
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| colspan="3" | Im April 1940 verlegte der Zerstörer nach Scapa Flow, um an den Norwegen-Einsätzen der Home Fleet teilzunehmen. Am 17.04.1940 sicherte er das Einlaufen des polnischen Truppentransporters Chobry nach Namsos. Am 29.04.1940 evakuierte er mit den Zerstörern HMS Echo, Firedrake, Havelock und Arrow alliierte Truppen aus Mo und Bodø nach Harstad in Vorbereitung des endgültigen Abzuges aus Norwegen.
 
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| || colspan="3" | Im April 1940 verlegte der Zerstörer nach Scapa Flow, um an den Norwegen-Einsätzen der Home Fleet teilzunehmen. Am 17.04.1940 sicherte er das Einlaufen des polnischen Truppentransporters Chobry nach Namsos. Am 29.04.1940 evakuierte er mit den Zerstörern HMS Echo, Firedrake, Havelock und Arrow alliierte Truppen aus Mo und Bodø nach Harstad in Vorbereitung des endgültigen Abzuges aus Norwegen.
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| colspan="3" | Im Juni 1940 wurde die wieder nach Plymouth verlegte Vanoc zur Evakuierung von Truppen und Zivilisten aus St. Nazaire zusammen mit den Zerstörern HMS Berkeley, Beagle und Havelock und zivilen Transportern eingesetzt, die vom 16. bis zum 18.06.1940 24.000 Soldaten, darunter viele Polen, trotz deutscher Luftangriffe evakuierten.
 
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| || colspan="3" | Im Juni 1940 wurde die wieder nach Plymouth verlegte Vanoc zur Evakuierung von Truppen und Zivilisten aus St. Nazaire zusammen mit den Zerstörern HMS Berkeley, Beagle und Havelock und zivilen Transportern eingesetzt, die vom 16. bis zum 18.06.1940 24.000 Soldaten, darunter viele Polen, trotz deutscher Luftangriffe evakuierten.
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| colspan="3" | Die Vanoc wurde dann zur Sicherung von Geleitzügen auf dem Atlantik eingesetzt und dazu Anfang 1941 mit einem Radar des Typs 286M ausgerüstet. Im März gehörte sie zur 5. Escort Group unter Commander Donald Macintyre, die mit den Zerstörern HMS Walker, Vanoc, Volunteer, Sardonyx, Scimitar und den Korvetten Bluebell und Hydrangea den einlaufenden Geleitzug HX-112 (41 Schiffe) sicherte. Am 16.03.1941 erlitt der Geleitzug den ersten Verlust. In der Nacht gelang es [[U 99]] (Kapitänleutnant Otto Kretschmer) in den Konvoi einzudringen und fünf Schiffe zu versenken sowie einen weiteren Tanker zu torpedieren. Am Morgen des 17.03.1941 gelang der Vanoc die erste erfolgreiche Ortung mit dem Radargerät des Typs 286, als sie auf 1000 m das von hinten anlaufende [[U 100]] unter Kapitänleutnant Joachim Schepke ortete und beim Tauchen rammte. Schepke wurde durch den Rammstoß im Turm eingeklemmt und getötet. Sechs Besatzungsmitglieder von [[U 100]] wurden von der am Bug beschädigten Vanoc aufgenommen, die von der Walker gesichert wurde. Das sich absetzende und leer geschossene [[U 99]] beobachtete dies und versuchte unter Wasser zu entkommen. Es wurde von den Zerstörern mit Asdic geortet und von Walker mit sechs Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen. Kretschmer befahl die Räumung und Versenkung seines Bootes und wurde mit 39 Mann seines Bootes gefangen genommen.
 
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| || colspan="3" | Die Vanoc wurde dann zur Sicherung von Geleitzügen auf dem Atlantik eingesetzt und dazu Anfang 1941 mit einem Radar des Typs 286M ausgerüstet. Im März gehörte sie zur 5. Escort Group unter Commander Donald Macintyre, die mit den Zerstörern HMS Walker, Vanoc, Volunteer, Sardonyx, Scimitar und den Korvetten Bluebell und Hydrangea den einlaufenden Geleitzug HX-112 (41 Schiffe) sicherte. Am 16.03.1941 erlitt der Geleitzug den ersten Verlust. In der Nacht gelang es [[U 99]] (Kapitänleutnant Otto Kretschmer) in den Konvoi einzudringen und fünf Schiffe zu versenken sowie einen weiteren Tanker zu torpedieren. Am Morgen des 17.03.1941 gelang der Vanoc die erste erfolgreiche Ortung mit dem Radargerät des Typs 286, als sie auf 1000 m das von hinten anlaufende [[U 100]] unter Kapitänleutnant Joachim Schepke ortete und beim Tauchen rammte. Schepke wurde durch den Rammstoß im Turm eingeklemmt und getötet. Sechs Besatzungsmitglieder von [[U 100]] wurden von der am Bug beschädigten Vanoc aufgenommen, die von der Walker gesichert wurde. Das sich absetzende und leer geschossene [[U 99]] beobachtete dies und versuchte unter Wasser zu entkommen. Es wurde von den Zerstörern mit Asdic geortet und von Walker mit sechs Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen. Kretschmer befahl die Räumung und Versenkung seines Bootes und wurde mit 39 Mann seines Bootes gefangen genommen.
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| colspan="3" | Nach einer notwendigen Reparatur war die Vanoc ab Juni wieder im Einsatz und sicherte ab November auch als Führungsschiff der EG.5 zusammen mit anderen Zerstören und bis zu sechs Korvetten eine Vielzahl von Geleitzügen.
 
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| || colspan="3" | Nach einer notwendigen Reparatur war die Vanoc ab Juni wieder im Einsatz und sicherte ab November auch als Führungsschiff der EG.5 zusammen mit anderen Zerstören und bis zu sechs Korvetten eine Vielzahl von Geleitzügen.
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| colspan="3" | Im Juli und August 1942 war sie auch an der kanadischen und amerikanischen Ostküste im Einsatz und übernahm mit dem Zerstörer HMS Veteran die Sicherung des Geleitzuges RB-1 aus acht Passagierdampfern von den Großen Seen, die nach Großbritannien überführt werden sollten. Der schnelllaufende Konvoi wurde von einem U-Boot gesichtet, der die Schiffe irrtümlich für Truppentransporter hielt, so dass eine Vielzahl von U-Booten gegen ihn eingesetzt wurden. Er verlor drei Dampfer und am 26.09.1942 durch [[U 404]] auch den Zerstörer Veteran.
 
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| || colspan="3" | Im Juli und August 1942 war sie auch an der kanadischen und amerikanischen Ostküste im Einsatz und übernahm mit dem Zerstörer HMS Veteran die Sicherung des Geleitzuges RB-1 aus acht Passagierdampfern von den Großen Seen, die nach Großbritannien überführt werden sollten. Der schnelllaufende Konvoi wurde von einem U-Boot gesichtet, der die Schiffe irrtümlich für Truppentransporter hielt, so dass eine Vielzahl von U-Booten gegen ihn eingesetzt wurden. Er verlor drei Dampfer und am 26.09.1942 durch [[U 404]] auch den Zerstörer Veteran.
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| colspan="3" | Im Oktober 1942 wurde die Vanoc den Sicherungskräften für die geplante Landung der Alliierten in Französisch-Nordafrika (Operation Torch) zugeteilt und war anfangs vor Algier, dann vor Bougie im Einsatz. Ab Januar 1943 kehrte sie wieder auf den Nordatlantik zurück und führte die 38. Escort Group mit vier Korvetten.
 
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| || colspan="3" | Im Oktober 1942 wurde die Vanoc den Sicherungskräften für die geplante Landung der Alliierten in Französisch-Nordafrika (Operation Torch) zugeteilt und war anfangs vor Algier, dann vor Bougie im Einsatz. Ab Januar 1943 kehrte sie wieder auf den Nordatlantik zurück und führte die 38. Escort Group mit vier Korvetten.
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| colspan="3" | Ab März 1943 erfolgte dann der Umbau des Bootes zu einem Long-Range-Escort. Zur Erhöhung der Reichweite der so umgebauten Boote wurde aus dem vorderen Kesselraum einer der Kessel und der vordere Schornstein entfernt und ein neues Querschott eingebaut. Der so neugeschaffene neue Raum wurde im unteren Bereich als zusätzlicher Treibstoffbunker genutzt und im oberen Raum wurden Teile der Besatzung untergebracht, da die Zerstörer für die erheblich verstärkten Kriegsbesatzungen nur unzureichend Platz boten. Die beiden verbliebenen Kessel nutzten gemeinsam den hinteren Schornstein und konnten den umgebauten Booten noch eine Geschwindigkeit von 26 kn ermöglichen. Höhere Geschwindigkeiten waren in der U-Boot-Abwehr selten notwendig, zumal bei Geschwindigkeiten von über 20 kn das Asdic nicht mehr nutzbar war. Dazu wurden die Boote umbewaffnet, verfügten nur noch über zwei 102-mm-Kanonen und gaben die Torpedorohre ab. Sie erhielten eine verstärkte Flak-Bewaffnung und einen Hedgehog-Werfer. Ab Dezember 1943 war die umgebaute Vanoc wieder einsatzbereit.
 
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| || colspan="3" | Ab März 1943 erfolgte dann der Umbau des Bootes zu einem Long-Range-Escort. Zur Erhöhung der Reichweite der so umgebauten Boote wurde aus dem vorderen Kesselraum einer der Kessel und der vordere Schornstein entfernt und ein neues Querschott eingebaut. Der so neugeschaffene neue Raum wurde im unteren Bereich als zusätzlicher Treibstoffbunker genutzt und im oberen Raum wurden Teile der Besatzung untergebracht, da die Zerstörer für die erheblich verstärkten Kriegsbesatzungen nur unzureichend Platz boten. Die beiden verbliebenen Kessel nutzten gemeinsam den hinteren Schornstein und konnten den umgebauten Booten noch eine Geschwindigkeit von 26 kn ermöglichen. Höhere Geschwindigkeiten waren in der U-Boot-Abwehr selten notwendig, zumal bei Geschwindigkeiten von über 20 kn das Asdic nicht mehr nutzbar war. Dazu wurden die Boote umbewaffnet, verfügten nur noch über zwei 102-mm-Kanonen und gaben die Torpedorohre ab. Sie erhielten eine verstärkte Flak-Bewaffnung und einen Hedgehog-Werfer. Ab Dezember 1943 war die umgebaute Vanoc wieder einsatzbereit.
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| colspan="3" | Schon kurz nach ihrer Zuteilung zur Sicherung des Zugangs zum Mittelmeer gelang dem Zerstörer ein weiterer Erfolg, als am 16.03.1944 das von drei Catalina-Flugbooten der US-Navy-Staffel VP-63 geortete [[U 392]] gemeinsam mit der Fregatte HMS Affleck in der Straße von Gibraltar mit Hedgehog-Werfern versenkt werden konnte.
 
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| colspan="3" | Am 21.01.1945 rammte die Vanoc vor der Normandie den als Minensucher eingesetzten britischen Fischdampfer HMS Computator, der sofort sank. Der Zerstörer wurde erheblich beschädigt. Ob vor dem Kriegsende noch eine Reparatur erfolgte, ist nicht nachvollziehbar.
 
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| colspan="3" | Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Vanoc ausgemustert und war zur Verschrottung vorgesehen. Auf dem Weg zum Abbruch im Juni 1946 geriet das Boot im Schlepp vor Penryn (Cornwall) auf Grund. Der Schiffskörper musste geborgen werden und wurde letztlich in Falmouth verschrottet.
 
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Aktuelle Version vom 22. November 2024, 09:30 Uhr

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Datenblatt: HMS Vanoc (H.33)
Nationalität: Großbritannien
Schiffstyp: Zerstörer
Klasse: V-Klasse
Bauwerft: J. Brown &. Company, Clydebank
Kiellegung: 20.09.1916
Stapellauf: 14.06.1917
Indienststellung: 15.08.1917
Schiffsmaße
Tonnage: 1.188 ts (Standard) - 1.490 ts (Maximal)
Länge: 91,40 m
Breite: 8,20 m
Tiefgang: 3,40 m
Besatzungsstärke: 110 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 3 x Dampfkessel Typ White-Forster - 2 x Brown-Curtis-Dampfturbinen
Leistung: 27.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 34 kn (63 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 4 × 1 - 102 mm L/45 - 2 × 2 - 40 mm L/39 Pompom oder 76 mm Mk.I. Ab 1942: 2 x 102 mm - Verstärkung der Flak-Waffen 20 mm und 40 mm.
Torpedobewaffnung: 2 x 2 - 533 mm Torpedorohre. Ab 1942: keine
U-Boot-Abwehr: Wabowerfer - Hedgehog
Ortung: Asdic - Radar
Einsatzgeschichte:
Seit Mitte 1918 gehörte sie mit dem auch bei Brown hergestellten Schwesterschiff HMS Vanquisher zu den zwölf Booten der 20. Zerstörerflottille der Humber Force, die als Minenleger mit 44 Minen eingesetzt werden sollten. Sie erlitt vor dem Kriegsschluss noch einen Schaden und löste nach dessen Reparatur im Mai 1919 mit dem 5. Leichten Kreuzergeschwader (5 Kreuzer der Danae-Klasse) und zwölf Zerstörern der 20. Zerstörerflottille die britischen Interventionskräfte in der östlichen Ostsee ab. Am 05.02.1920 wurde die Vanoc dann der Reserve in Devonport zugeordnet.
1939 wurde die Vanoc wie viele andere Boote und Schiffe mit Reservisten wieder aktiviert, um am 09.08.1939 an einer Besichtigung der britischen Reserveflotte durch König Georg VI. in der Weymouth Bay mit 132 anderen Einheiten teilzunehmen. Sie blieb im Dienst und wurde der 11. Zerstörerflottille in Plymouth zugeteilt, die die südwestlichen Zufahrtswege zu den Britischen Inseln sicherte. In der Regel wurden die aus- oder einlaufenden Geleitzüge ein bis zwei Tage begleitet.
Im April 1940 verlegte der Zerstörer nach Scapa Flow, um an den Norwegen-Einsätzen der Home Fleet teilzunehmen. Am 17.04.1940 sicherte er das Einlaufen des polnischen Truppentransporters Chobry nach Namsos. Am 29.04.1940 evakuierte er mit den Zerstörern HMS Echo, Firedrake, Havelock und Arrow alliierte Truppen aus Mo und Bodø nach Harstad in Vorbereitung des endgültigen Abzuges aus Norwegen.
Im Juni 1940 wurde die wieder nach Plymouth verlegte Vanoc zur Evakuierung von Truppen und Zivilisten aus St. Nazaire zusammen mit den Zerstörern HMS Berkeley, Beagle und Havelock und zivilen Transportern eingesetzt, die vom 16. bis zum 18.06.1940 24.000 Soldaten, darunter viele Polen, trotz deutscher Luftangriffe evakuierten.
Die Vanoc wurde dann zur Sicherung von Geleitzügen auf dem Atlantik eingesetzt und dazu Anfang 1941 mit einem Radar des Typs 286M ausgerüstet. Im März gehörte sie zur 5. Escort Group unter Commander Donald Macintyre, die mit den Zerstörern HMS Walker, Vanoc, Volunteer, Sardonyx, Scimitar und den Korvetten Bluebell und Hydrangea den einlaufenden Geleitzug HX-112 (41 Schiffe) sicherte. Am 16.03.1941 erlitt der Geleitzug den ersten Verlust. In der Nacht gelang es U 99 (Kapitänleutnant Otto Kretschmer) in den Konvoi einzudringen und fünf Schiffe zu versenken sowie einen weiteren Tanker zu torpedieren. Am Morgen des 17.03.1941 gelang der Vanoc die erste erfolgreiche Ortung mit dem Radargerät des Typs 286, als sie auf 1000 m das von hinten anlaufende U 100 unter Kapitänleutnant Joachim Schepke ortete und beim Tauchen rammte. Schepke wurde durch den Rammstoß im Turm eingeklemmt und getötet. Sechs Besatzungsmitglieder von U 100 wurden von der am Bug beschädigten Vanoc aufgenommen, die von der Walker gesichert wurde. Das sich absetzende und leer geschossene U 99 beobachtete dies und versuchte unter Wasser zu entkommen. Es wurde von den Zerstörern mit Asdic geortet und von Walker mit sechs Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen. Kretschmer befahl die Räumung und Versenkung seines Bootes und wurde mit 39 Mann seines Bootes gefangen genommen.
Nach einer notwendigen Reparatur war die Vanoc ab Juni wieder im Einsatz und sicherte ab November auch als Führungsschiff der EG.5 zusammen mit anderen Zerstören und bis zu sechs Korvetten eine Vielzahl von Geleitzügen.
Im Juli und August 1942 war sie auch an der kanadischen und amerikanischen Ostküste im Einsatz und übernahm mit dem Zerstörer HMS Veteran die Sicherung des Geleitzuges RB-1 aus acht Passagierdampfern von den Großen Seen, die nach Großbritannien überführt werden sollten. Der schnelllaufende Konvoi wurde von einem U-Boot gesichtet, der die Schiffe irrtümlich für Truppentransporter hielt, so dass eine Vielzahl von U-Booten gegen ihn eingesetzt wurden. Er verlor drei Dampfer und am 26.09.1942 durch U 404 auch den Zerstörer Veteran.
Im Oktober 1942 wurde die Vanoc den Sicherungskräften für die geplante Landung der Alliierten in Französisch-Nordafrika (Operation Torch) zugeteilt und war anfangs vor Algier, dann vor Bougie im Einsatz. Ab Januar 1943 kehrte sie wieder auf den Nordatlantik zurück und führte die 38. Escort Group mit vier Korvetten.
Ab März 1943 erfolgte dann der Umbau des Bootes zu einem Long-Range-Escort. Zur Erhöhung der Reichweite der so umgebauten Boote wurde aus dem vorderen Kesselraum einer der Kessel und der vordere Schornstein entfernt und ein neues Querschott eingebaut. Der so neugeschaffene neue Raum wurde im unteren Bereich als zusätzlicher Treibstoffbunker genutzt und im oberen Raum wurden Teile der Besatzung untergebracht, da die Zerstörer für die erheblich verstärkten Kriegsbesatzungen nur unzureichend Platz boten. Die beiden verbliebenen Kessel nutzten gemeinsam den hinteren Schornstein und konnten den umgebauten Booten noch eine Geschwindigkeit von 26 kn ermöglichen. Höhere Geschwindigkeiten waren in der U-Boot-Abwehr selten notwendig, zumal bei Geschwindigkeiten von über 20 kn das Asdic nicht mehr nutzbar war. Dazu wurden die Boote umbewaffnet, verfügten nur noch über zwei 102-mm-Kanonen und gaben die Torpedorohre ab. Sie erhielten eine verstärkte Flak-Bewaffnung und einen Hedgehog-Werfer. Ab Dezember 1943 war die umgebaute Vanoc wieder einsatzbereit.
Schon kurz nach ihrer Zuteilung zur Sicherung des Zugangs zum Mittelmeer gelang dem Zerstörer ein weiterer Erfolg, als am 16.03.1944 das von drei Catalina-Flugbooten der US-Navy-Staffel VP-63 geortete U 392 gemeinsam mit der Fregatte HMS Affleck in der Straße von Gibraltar mit Hedgehog-Werfern versenkt werden konnte.
Am 21.01.1945 rammte die Vanoc vor der Normandie den als Minensucher eingesetzten britischen Fischdampfer HMS Computator, der sofort sank. Der Zerstörer wurde erheblich beschädigt. Ob vor dem Kriegsende noch eine Reparatur erfolgte, ist nicht nachvollziehbar.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Vanoc ausgemustert und war zur Verschrottung vorgesehen. Auf dem Weg zum Abbruch im Juni 1946 geriet das Boot im Schlepp vor Penryn (Cornwall) auf Grund. Der Schiffskörper musste geborgen werden und wurde letztlich in Falmouth verschrottet.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Deutschland → | HMS Vanoc (H.33)
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