HMS Brazen (H.80): Unterschied zwischen den Versionen
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− | | Tonnage: || 1.360 ts (Standard) | + | | Tonnage: || 1.360 ts (Standard) - 1.790 ts (Maximal) |
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| Länge: || 98,40 m | | Länge: || 98,40 m | ||
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| Tiefgang: || 3,70 m | | Tiefgang: || 3,70 m | ||
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− | | Besatzungsstärke: || 134 - | + | | Besatzungsstärke: || 134 - 186 Mann |
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| colspan="3" | Bei Kriegsbeginn war der Zerstörer wieder reaktiviert und wurde der 19. Zerstörerflottille zugeordnet. Zu seinen Aufgaben gehörte insbesondere die Sicherung von Geleitzügen und Kriegsschiffen in den Gewässern rund um die Britischen Inseln sowie Patrouillen in der Straße von Dover. Im Jahr 1940 war die Brazen meist in der Nordsee zur Sicherung von Ostküstenkonvois und von Minenlegeoperationen im Einsatz. Im April 1940 wurde der Zerstörer dann bei der versuchten Abwehr der deutschen Landung in Norwegen ([[Unternehmen Weserübung]]) zur Deckung von Schiffen der Home Fleet eingesetzt. Dabei konnte er am 15. April, zusammen mit dem Zerstörer Fearless, vor dem Vagsfjord [[U 49]] mit Wasserbomben versenken. Die beiden Zerstörer retteten 41 Mann der U-Boot-Besatzung und fanden in auftreibenden Gegenständen einige Dokumente und eine Marinequadratkarte. Hauptsächlich wurde der Zerstörer während der Norwegeneinsätze zur Sicherung der Nachschubgeleite eingesetzt. | | colspan="3" | Bei Kriegsbeginn war der Zerstörer wieder reaktiviert und wurde der 19. Zerstörerflottille zugeordnet. Zu seinen Aufgaben gehörte insbesondere die Sicherung von Geleitzügen und Kriegsschiffen in den Gewässern rund um die Britischen Inseln sowie Patrouillen in der Straße von Dover. Im Jahr 1940 war die Brazen meist in der Nordsee zur Sicherung von Ostküstenkonvois und von Minenlegeoperationen im Einsatz. Im April 1940 wurde der Zerstörer dann bei der versuchten Abwehr der deutschen Landung in Norwegen ([[Unternehmen Weserübung]]) zur Deckung von Schiffen der Home Fleet eingesetzt. Dabei konnte er am 15. April, zusammen mit dem Zerstörer Fearless, vor dem Vagsfjord [[U 49]] mit Wasserbomben versenken. Die beiden Zerstörer retteten 41 Mann der U-Boot-Besatzung und fanden in auftreibenden Gegenständen einige Dokumente und eine Marinequadratkarte. Hauptsächlich wurde der Zerstörer während der Norwegeneinsätze zur Sicherung der Nachschubgeleite eingesetzt. | ||
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− | | colspan="3" | Ende Mai 1940 verlegte die Brazen in die südliche Nordsee. Auf dem Marsch nach Harwich kam es im Wash zu einer Grundberührung. Die Beseitigung der entstandenen Schäden verhinderte eine Beteiligung der Brazen an der Evakuierung der um Dünkirchen eingekesselten alliierten Truppen (Operation Dynamo). Der Zerstörer wurde nach der fünfwöchigen Reparatur zur 1. Zerstörer Flottille in Portsmouth versetzt. Seine Hauptaufgabe war jetzt die Sicherung kleiner Küstengeleite im Ärmelkanal. In der ersten Phase der Luftschlacht um England richteten sich die Angriffe der deutschen Luftwaffe hauptsächlich gegen diese Küstengeleite. Brazen verstärkte mit einem U-Jagdtrawler im Kanal den Konvoi CW-7, der bislang schon von den Zerstörern Boreas, Versatile und Windsor gesichert wurde, als am 21.07.1940 vor Dover Ju 87 Stukas der II. Gruppe/Sturzkampfgeschwader 1 angriffen. Durch Nahtreffer wurde die Brazen schwer beschädigt und manövrierunfähig. Boreas übernahm die Besatzung des Schwesterschiffs. Ein eintreffender Schlepper nahm den kampfunfähigen Zerstörer auf den Haken. Er sank im Schlepp nach einem direkten Bombentreffer auf | + | | colspan="3" | Ende Mai 1940 verlegte die Brazen in die südliche Nordsee. Auf dem Marsch nach Harwich kam es im Wash zu einer Grundberührung. Die Beseitigung der entstandenen Schäden verhinderte eine Beteiligung der Brazen an der Evakuierung der um Dünkirchen eingekesselten alliierten Truppen (Operation Dynamo). Der Zerstörer wurde nach der fünfwöchigen Reparatur zur 1. Zerstörer Flottille in Portsmouth versetzt. Seine Hauptaufgabe war jetzt die Sicherung kleiner Küstengeleite im Ärmelkanal. In der ersten Phase der Luftschlacht um England richteten sich die Angriffe der deutschen Luftwaffe hauptsächlich gegen diese Küstengeleite. Brazen verstärkte mit einem U-Jagdtrawler im Kanal den Konvoi CW-7, der bislang schon von den Zerstörern Boreas, Versatile und Windsor gesichert wurde, als am 21.07.1940 vor Dover Ju 87 Stukas der II. Gruppe/Sturzkampfgeschwader 1 angriffen. Durch Nahtreffer wurde die Brazen schwer beschädigt und manövrierunfähig. Boreas übernahm die Besatzung des Schwesterschiffs. Ein eintreffender Schlepper nahm den kampfunfähigen Zerstörer auf den Haken. Er sank im Schlepp nach einem direkten Bombentreffer auf 51° 01,05' Nord - 01° 17,16' Ost. Nur ein Besatzungsmitglied kam bei den Luftangriffen auf das Schiff und bei seinem Untergang ums Leben. |
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+ | | colspan="3" | Aus Wikipedia/Deutschland → [https://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Brazen_(H80) | HMS Brazen (H.80)] | ||
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Aktuelle Version vom 24. November 2024, 15:40 Uhr
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