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KTB U 15 - 2. Unternehmung Seite 16: Unterschied zwischen den Versionen

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Ost 6-7, wolkig, starke Dünung. Überwassermarsch bis 1230 Uhr 12 sm querab Sperrlücke. Unterwegs nichts gesehen außer 2 deutschen Treibminen.
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1845 - Ost 5, abflauend, starke Dünung gegenan. Aufgetaucht. Gutes Besteck. Marsch nach Warngebiet.
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0400 - Ost 2-3, wenig Seegang, Dünung hat nachgelassen. Warngebiet passiert. Überwassermarsch nach W'haven.
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1340 - Ost 2, klar, sehr gute Sicht. W'haven eingelaufen.
 
 
 
 
 
Die Vorräte des Bootes in Treiböl, Schmieröl, Trinkwasser und Kalipatronen hätten für 4 Wochen gereicht. Dagegen war das Boot mit Proviant für nur 3 Wochen ausgerüstet mit ungefähr 2 Tagen Überschuß nach den Verbräuchen gerechnet.
 
 
 
Ausfälle in den verschiedenen Bootsanlagen traten nicht auf. Es versagte die Lichtbildübertragung des Magnetkompasses. Die Stb.-Schraube wurde durch Mine beschädigt. Die Druckluftausblasleitung für Tauchzelle I wurde durch die losgeschlagene Stelling auf dem Rückmarsch leicht verletzt, so daß die Zelle über Wasser langsam entlüftete. Der Peiler war während der ganzen Reise für Längstwellenempfang nicht einwandfrei klar.
 
 
 
Es traten keine ernsthaften Krankheiten auf. Nur der Ob.Masch. des Bootes litt seit dem Auslaufen unter schwerer Furunkellose, die Dank leidlicher Behandlung nicht auf andere Besatzungsangehörige übergriff. Der Ob.Masch. fiel trotzdem für den Dienst wenig aus.
 
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
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| || colspan="3" | Ausfälle in den verschiedenen Bootsanlagen traten nicht auf. Es versagte die Lichtbildübertragung des Magnetkompasses. Die Stb.-Schraube wurde durch Mine beschädigt. Die Druckluftausblasleitung für Tauchzelle I wurde durch die losgeschlagene Stelling auf dem Rückmarsch leicht verletzt, so daß die Zelle über Wasser langsam entlüftete. Der Peiler war während der ganzen Reise für Längstwellenempfang nicht einwandfrei klar.
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Version vom 6. Dezember 2022, 13:19 Uhr

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noch 06.10.1939
1915 - SO 2, wechselnde Sicht 3 - 30 hm. Aufgetaucht. Marsch nach Norden auf Länge 2° 40' Ost, um etwaig anzutreffende Schatten angreifen zu können.
2300 - ONO 2-3. Gegen Mitternacht starke Sichtverschlechterung. Bei einem Gewitter Kurs auf Sperrlücke geändert.
07.10.1939
Ost 6-7, wolkig, starke Dünung. Überwassermarsch bis 1230 Uhr 12 sm querab Sperrlücke. Unterwegs nichts gesehen außer 2 deutschen Treibminen.
1230 - Getaucht, unter Wasser auf Sperrlücke zugelaufen.
1845 - Ost 5, abflauend, starke Dünung gegenan. Aufgetaucht. Gutes Besteck. Marsch nach Warngebiet.
08.10.1939
0400 - Ost 2-3, wenig Seegang, Dünung hat nachgelassen. Warngebiet passiert. Überwassermarsch nach W'haven.
1340 - Ost 2, klar, sehr gute Sicht. W'haven eingelaufen.
Die Vorräte des Bootes in Treiböl, Schmieröl, Trinkwasser und Kalipatronen hätten für 4 Wochen gereicht. Dagegen war das Boot mit Proviant für nur 3 Wochen ausgerüstet mit ungefähr 2 Tagen Überschuß nach den Verbräuchen gerechnet.
Ausfälle in den verschiedenen Bootsanlagen traten nicht auf. Es versagte die Lichtbildübertragung des Magnetkompasses. Die Stb.-Schraube wurde durch Mine beschädigt. Die Druckluftausblasleitung für Tauchzelle I wurde durch die losgeschlagene Stelling auf dem Rückmarsch leicht verletzt, so daß die Zelle über Wasser langsam entlüftete. Der Peiler war während der ganzen Reise für Längstwellenempfang nicht einwandfrei klar.
Es traten keine ernsthaften Krankheiten auf. Nur der Ob.Masch. des Bootes litt seit dem Auslaufen unter schwerer Furunkellose, die Dank leidlicher Behandlung nicht auf andere Besatzungsangehörige übergriff. Der Ob.Masch. fiel trotzdem für den Dienst wenig aus.
Buchholz
Kaptlt. u. Kmdt.

Anmerkungen

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