KNM St. Albans (I.15): Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | Die '''KNM St. Albans (I.15)''' war ein Zerstörer der Town-Klasse der norwegischen Marine. Ursprünglich als USS Thomas (DD-182) der Wickes-Klasse der United States Navy in Dienst genommen. 1940 an die britische Royal Navy, 1941 an die norwegische Marine und 1944 an die sowjetische Marine abgegeben. | | || colspan="3" | Die '''KNM St. Albans (I.15)''' war ein Zerstörer der Town-Klasse der norwegischen Marine. Ursprünglich als USS Thomas (DD-182) der Wickes-Klasse der United States Navy in Dienst genommen. 1940 an die britische Royal Navy, 1941 an die norwegische Marine und 1944 an die sowjetische Marine abgegeben. | ||
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| || colspan="3" |Der Kiel des Zerstörers wurde am 23.03.1918 bei Newport News Shipbuilding and Dry Dock Co. in Newport News/USA gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 04.07.1918 und die Indienststellung am 25.04.1919. | | || colspan="3" |Der Kiel des Zerstörers wurde am 23.03.1918 bei Newport News Shipbuilding and Dry Dock Co. in Newport News/USA gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 04.07.1918 und die Indienststellung am 25.04.1919. | ||
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| || colspan="3" |Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.213 ts. Es war 95,82 m lang, 9,65 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,84 m. 4 × Dampfkessel mit 2 Parsons-Getriebedampfturbinen erzeugten eine Leistung von 24.610 PS (18.350 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 35 kn (65 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 101 Mann. | | || colspan="3" |Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.213 ts. Es war 95,82 m lang, 9,65 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,84 m. 4 × Dampfkessel mit 2 Parsons-Getriebedampfturbinen erzeugten eine Leistung von 24.610 PS (18.350 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 35 kn (65 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 101 Mann. | ||
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− | | || colspan="3" |Bewaffnet war die St. Albans mit: 3 × 4 - 102 mm Geschütze, 2 x 3 - 76 mm Geschützen, Wabowerfer. | + | | || colspan="3" |Bewaffnet war die St. Albans mit: 3 × 4 - 102 mm Geschütze, 2 x 3 - 76 mm Geschützen, 4 x [[Wasserbombe|Wabowerfer]]. |
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− | | || colspan="3" |Die Thomas unternahm bis zum 30.06.1922, vor der Ostküste der USA, Trainings- und Übungsfahrten und wurde anschließend in Philadelphia außer Dienst gestellt. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst lag sie für die nächsten 18 Jahre als Reserve in der Philadelphia Navy Yard. | + | | || colspan="3" | Die Thomas unternahm bis zum 30.06.1922, vor der Ostküste der USA, Trainings- und Übungsfahrten und wurde anschließend in Philadelphia außer Dienst gestellt. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst lag sie für die nächsten 18 Jahre als Reserve in der Philadelphia Navy Yard. |
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| || colspan="3" |Am 17.06.1940 wieder in Dienst gestellt – als die US-Marine expandierte, um den Anforderungen der Neutralitätspatrouillen vor den amerikanischen Küsten gerecht zu werden – wurde die Thomas der Zerstörerdivision 79 des Atlantikgeschwaders zugeteilt und kurzzeitig zum Training und für Übungen vor der Ostküste der USA eingesetzt. | | || colspan="3" |Am 17.06.1940 wieder in Dienst gestellt – als die US-Marine expandierte, um den Anforderungen der Neutralitätspatrouillen vor den amerikanischen Küsten gerecht zu werden – wurde die Thomas der Zerstörerdivision 79 des Atlantikgeschwaders zugeteilt und kurzzeitig zum Training und für Übungen vor der Ostküste der USA eingesetzt. | ||
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− | | || colspan="3" |Das | + | | || colspan="3" |Das Lend &. Lease-Abkommen wurde Anfang September 1940 zwischen Großbritannien und den USA geschlossen. Im Rahmen dieses Abkommens wurden 50 Zerstörer aus der Zeit des Ersten Weltkriegs an die Briten übergeben. |
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| || colspan="3" |Am 18.09.1940 kam der Zerstörer in Halifax, Nova Scotia, an und wurde am 23.09.1940 offiziell der Royal Navy übergeben. Ihr Name wurde daraufhin am 08.01.1941 von der Liste der United States Navy gestrichen. | | || colspan="3" |Am 18.09.1940 kam der Zerstörer in Halifax, Nova Scotia, an und wurde am 23.09.1940 offiziell der Royal Navy übergeben. Ihr Name wurde daraufhin am 08.01.1941 von der Liste der United States Navy gestrichen. | ||
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| || colspan="3" |Der Zerstörer wurde gleichzeitig in HMS St Albans (I.15) umbenannt und noch am selben Tag für den Dienst bei der Royal Navy in Dienst gestellt. Am 29.09.1940 marschierte er zu den britischen Inseln. Nach einen Zwischenstopp in St. John's, Neufundland, kam sie am 09.10.1940 in Belfast an. | | || colspan="3" |Der Zerstörer wurde gleichzeitig in HMS St Albans (I.15) umbenannt und noch am selben Tag für den Dienst bei der Royal Navy in Dienst gestellt. Am 29.09.1940 marschierte er zu den britischen Inseln. Nach einen Zwischenstopp in St. John's, Neufundland, kam sie am 09.10.1940 in Belfast an. | ||
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| || colspan="3" |Zwischen diesen Einsätzen begleitete die St. Albans Konvois. Am 17. und 18.01.1941 suchte der Zerstörer nach Überlebenden der [[Almeda Star]], die am 17.01.1941 von [[U 96]] torpediert wurde. St. Albans wurde im Februar 1941 in Chatham repariert, um ihre Überstellung zur Königlich Norwegischen Marine, am 14.04.1941, vorzubereiten. | | || colspan="3" |Zwischen diesen Einsätzen begleitete die St. Albans Konvois. Am 17. und 18.01.1941 suchte der Zerstörer nach Überlebenden der [[Almeda Star]], die am 17.01.1941 von [[U 96]] torpediert wurde. St. Albans wurde im Februar 1941 in Chatham repariert, um ihre Überstellung zur Königlich Norwegischen Marine, am 14.04.1941, vorzubereiten. | ||
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| || colspan="3" |Kaum war die St. Albans bei den Norwegern in Dienst gestellt worden, kollidierte sie mit dem Minensuchschiff HMS Alberic, wodurch dieses versenkte und die St. Albans so beschädigt wurde, dass Reparaturen in einer Werft erforderlich wurden. | | || colspan="3" |Kaum war die St. Albans bei den Norwegern in Dienst gestellt worden, kollidierte sie mit dem Minensuchschiff HMS Alberic, wodurch dieses versenkte und die St. Albans so beschädigt wurde, dass Reparaturen in einer Werft erforderlich wurden. | ||
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− | | || colspan="3" |Als die | + | | || colspan="3" |Als die KNM St Albans wieder einsatzbereit war, schloss sie sich der 7. Escort Group an, die von Liverpool aus operierte. Am 12.06.1941 rettete sie die Überlebenden des gesunkenen Dampfschiffs [[Empire Dew]] – das an diesem Tag vom deutschen U-Boot [[U 48]] torpediert wurde – und brachte sie sicher nach Liverpool. |
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| || colspan="3" |Am 03.08.1941 war die St. Albans zusammen mit dem Zerstörer HMS Wanderer und der Korvette HMS Hydrangea, an der Jagd von [[U-401]] beteiligt, daß darauf von der Hydrangea versenkt wurde. Die geschah als die St. Albans mit dem Konvois SL-81 von Sierra Leone nach Großbritannien unterwegs war. Während nachfolgender Operationen mit Konvois zwischen Westafrika und den Britischen Inseln führte St. Albans mehrere Angriffe auf U-Boote durch, erzielte jedoch keinen Versenkungserfolg. | | || colspan="3" |Am 03.08.1941 war die St. Albans zusammen mit dem Zerstörer HMS Wanderer und der Korvette HMS Hydrangea, an der Jagd von [[U-401]] beteiligt, daß darauf von der Hydrangea versenkt wurde. Die geschah als die St. Albans mit dem Konvois SL-81 von Sierra Leone nach Großbritannien unterwegs war. Während nachfolgender Operationen mit Konvois zwischen Westafrika und den Britischen Inseln führte St. Albans mehrere Angriffe auf U-Boote durch, erzielte jedoch keinen Versenkungserfolg. | ||
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| || colspan="3" |Kurz darauf wurde die St. Albans zur Western Local Escort Force versetzt, hatte ihren Sitz in Halifax und operierte für den Rest des Jahres 1943 in Konvoidienst im Westatlantik. Die St. Albans verließ Halifax vier Tage nach Weihnachten 1943 und kam am 10.01.1944 in Tyne an, wo sie in Reserve versetzt wurde. Die St. Albans wurde am 04.02.1944 an die Royal Navy zurückgegeben | | || colspan="3" |Kurz darauf wurde die St. Albans zur Western Local Escort Force versetzt, hatte ihren Sitz in Halifax und operierte für den Rest des Jahres 1943 in Konvoidienst im Westatlantik. Die St. Albans verließ Halifax vier Tage nach Weihnachten 1943 und kam am 10.01.1944 in Tyne an, wo sie in Reserve versetzt wurde. Die St. Albans wurde am 04.02.1944 an die Royal Navy zurückgegeben | ||
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− | | || colspan="3" |Am 16.07.1944 übergaben die Briten die St. Albans an die sowjetische Marine, die sie in Dostoyny umbenannte. Sie wurde am 28.02.1949 in Rosyth, Schottland, an die Briten zurückgegeben. Im April 1949 wurde die St. Albans in Charlestown verschrottet. | + | | || colspan="3" |Am 16.07.1944 übergaben die Briten die St. Albans an die sowjetische Marine, die sie in >>Dostoyny<< umbenannte. Sie wurde am 28.02.1949 in Rosyth, Schottland, an die Briten zurückgegeben. Im April 1949 wurde die St. Albans in Charlestown verschrottet. |
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− | | || colspan="3" | Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia | + | | || colspan="3" | Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → [https://en.wikipedia.org/wiki/USS_Thomas_(DD-182) | USS Thomas (DD-182)/KNM St. Albans (I.15)] |
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Aktuelle Version vom 24. September 2023, 10:37 Uhr
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Die KNM St. Albans (I.15) war ein Zerstörer der Town-Klasse der norwegischen Marine. Ursprünglich als USS Thomas (DD-182) der Wickes-Klasse der United States Navy in Dienst genommen. 1940 an die britische Royal Navy, 1941 an die norwegische Marine und 1944 an die sowjetische Marine abgegeben. | |||
Der Kiel des Zerstörers wurde am 23.03.1918 bei Newport News Shipbuilding and Dry Dock Co. in Newport News/USA gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 04.07.1918 und die Indienststellung am 25.04.1919. | |||
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.213 ts. Es war 95,82 m lang, 9,65 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,84 m. 4 × Dampfkessel mit 2 Parsons-Getriebedampfturbinen erzeugten eine Leistung von 24.610 PS (18.350 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 35 kn (65 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 101 Mann. | |||
Bewaffnet war die St. Albans mit: 3 × 4 - 102 mm Geschütze, 2 x 3 - 76 mm Geschützen, 4 x Wabowerfer. | |||
Einsatzgeschichte | |||
Die Thomas unternahm bis zum 30.06.1922, vor der Ostküste der USA, Trainings- und Übungsfahrten und wurde anschließend in Philadelphia außer Dienst gestellt. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst lag sie für die nächsten 18 Jahre als Reserve in der Philadelphia Navy Yard. | |||
Am 17.06.1940 wieder in Dienst gestellt – als die US-Marine expandierte, um den Anforderungen der Neutralitätspatrouillen vor den amerikanischen Küsten gerecht zu werden – wurde die Thomas der Zerstörerdivision 79 des Atlantikgeschwaders zugeteilt und kurzzeitig zum Training und für Übungen vor der Ostküste der USA eingesetzt. | |||
Das Lend &. Lease-Abkommen wurde Anfang September 1940 zwischen Großbritannien und den USA geschlossen. Im Rahmen dieses Abkommens wurden 50 Zerstörer aus der Zeit des Ersten Weltkriegs an die Briten übergeben. | |||
Am 18.09.1940 kam der Zerstörer in Halifax, Nova Scotia, an und wurde am 23.09.1940 offiziell der Royal Navy übergeben. Ihr Name wurde daraufhin am 08.01.1941 von der Liste der United States Navy gestrichen. | |||
HMS St. Albans (I.15 | |||
Der Zerstörer wurde gleichzeitig in HMS St Albans (I.15) umbenannt und noch am selben Tag für den Dienst bei der Royal Navy in Dienst gestellt. Am 29.09.1940 marschierte er zu den britischen Inseln. Nach einen Zwischenstopp in St. John's, Neufundland, kam sie am 09.10.1940 in Belfast an. | |||
Die St. Albans und drei Schwesterschiffe – HMS St. Mary’s, HMS Bath und HMS Charlestown – wurden als ständige Escort Group dem 1. Minenlegegeschwader zugeteilt. Die Zerstörer operierten vor der Westküste Schottlands und beteiligten sich an einigen der ersten Minenlegeeinsätze in der Dänemark Straße, die Island von Grönland trennt. | |||
Zwischen diesen Einsätzen begleitete die St. Albans Konvois. Am 17. und 18.01.1941 suchte der Zerstörer nach Überlebenden der Almeda Star, die am 17.01.1941 von U 96 torpediert wurde. St. Albans wurde im Februar 1941 in Chatham repariert, um ihre Überstellung zur Königlich Norwegischen Marine, am 14.04.1941, vorzubereiten. | |||
KNM St. Albans (I.15) | |||
Kaum war die St. Albans bei den Norwegern in Dienst gestellt worden, kollidierte sie mit dem Minensuchschiff HMS Alberic, wodurch dieses versenkte und die St. Albans so beschädigt wurde, dass Reparaturen in einer Werft erforderlich wurden. | |||
Als die KNM St Albans wieder einsatzbereit war, schloss sie sich der 7. Escort Group an, die von Liverpool aus operierte. Am 12.06.1941 rettete sie die Überlebenden des gesunkenen Dampfschiffs Empire Dew – das an diesem Tag vom deutschen U-Boot U 48 torpediert wurde – und brachte sie sicher nach Liverpool. | |||
Am 03.08.1941 war die St. Albans zusammen mit dem Zerstörer HMS Wanderer und der Korvette HMS Hydrangea, an der Jagd von U-401 beteiligt, daß darauf von der Hydrangea versenkt wurde. Die geschah als die St. Albans mit dem Konvois SL-81 von Sierra Leone nach Großbritannien unterwegs war. Während nachfolgender Operationen mit Konvois zwischen Westafrika und den Britischen Inseln führte St. Albans mehrere Angriffe auf U-Boote durch, erzielte jedoch keinen Versenkungserfolg. | |||
Im folgenden Herbst 1941 beschädigte ein schwerer Sturm die St. Albans schwer, als sie am 08.10.1941 den Konvoi ON-22 eskortierte. Trotz hoher See und starker Winde erreichte die St. Albans sicher Reykjavík. | |||
Die St. Albans setzte ihre Begleitaufgaben bis ins Jahr 1942 mit der 7. Escort Group fort. Im März 1942 eskortierte sie den beschädigten Flugzeugträger HMS Illustrious von Liverpool zum Clyde und half im darauffolgenden Monat bei der Bewachung des Konvois PQ-15, nach Nordrussland. Während der Operation versenkten schwere deutsche Luft- und U-Boot-Angriffe drei alliierte Schiffe. | |||
Aufgrund eines Identifikationsfehlers versenkten die St. Albans und das Minensuchboot HMS Seagull am 02.05.1942 das polnische U-Boot ORP Jastrząb. Fünf Besatzungsmitglieder wurden getötet. Das Untersuchungsgericht stellte fest, dass sich Jastrząb 100 Meilen von der Position entfernt befand, in einem Gebiet, in dem deutsche U-Boote operieren sollten, und dass keinem der Kommandanten die Schuld dafür gegeben werden konnte. Diese Schlussfolgerung wird jedoch von anderen Quellen bestritten. | |||
Im Mai 1942 trat St. Albans der Liverpool Special Escort Division bei. Zu den Schiffen, die Anfang Juni 1942 eskortiert wurden, gehörte das Cunard-White-Star-Linienschiff Queen Elizabeth, das als Truppentransporter über das Kap der Guten Hoffnung in den Nahen Osten fuhr. Nach einer Umrüstung in Falmouth, zwischen Juli und Oktober 1942, operierte St. Alban, bis Ende 1942, erneut mit der Special Escort Division. Im Januar 1943 diente sie als Zielschiff für die Ausbildung von Flugzeugen des RAF Coastal Command. | |||
Ende Februar 1943 machte sie sich auf den Weg an die skandinavischen Küste, um nach einem norwegischen Handelsschiff zu suchen, die aus den von Deutschland kontrollierten Gewässern aufs Meer auszubrechen versuchten. Während dieser Mission wurde der Zerstörer von deutschen Flugzeugen angegriffen, blieb jedoch unbeschädigt. | |||
Kurz darauf wurde die St. Albans zur Western Local Escort Force versetzt, hatte ihren Sitz in Halifax und operierte für den Rest des Jahres 1943 in Konvoidienst im Westatlantik. Die St. Albans verließ Halifax vier Tage nach Weihnachten 1943 und kam am 10.01.1944 in Tyne an, wo sie in Reserve versetzt wurde. Die St. Albans wurde am 04.02.1944 an die Royal Navy zurückgegeben | |||
Am 16.07.1944 übergaben die Briten die St. Albans an die sowjetische Marine, die sie in >>Dostoyny<< umbenannte. Sie wurde am 28.02.1949 in Rosyth, Schottland, an die Briten zurückgegeben. Im April 1949 wurde die St. Albans in Charlestown verschrottet. | |||
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | USS Thomas (DD-182)/KNM St. Albans (I.15) | |||