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SKA-088: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Am 31.10.1943 um 16:37 Uhr feuerte [[U 24]], südwestlich von Sotschi in Position 43°15' N - 40°10' O im Marine-Planquadrat CL 9447, einen Torpedo  auf ein Schiff ab und beobachtete nach einer Laufzeit von 28 Sekunden einen Treffer auf einem Patrouillenboot oder einem Küstenminensuchboot. SKA-088 sank sofort nach dem Treffer.
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Version vom 23. Dezember 2023, 11:19 Uhr

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Die SKA-088 war ein sowjetisches Patrouillenboot der MO 4-Klasse.
SKA-088 wurde 1943 bei Zavod No 640 in Sosnovka gebaut.
Die Verdrängung eines MO 4-Typs betrug 55,8 ts. Es war 26,90 m lang, 4.02 m breit und hatte einen Tiefgang von 1,35. Die 3 × GAM-34BS- Motoren erzeugten eine Leistung zwischen 2.025 PS (1.510 kW) und 2.550 PS (1.900 kW). Sie konnten das Schiff auf eine Geschwindigkeit zwischen 26 Knoten (48 km/h) – 27,4 Knoten (50,7 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 22 Mann.
Bewaffnet waren die Schiffe der MO-4-Klasse mit: 2 × 1 - 45 mm 21K-Kanonen, 2 × 1 - 12,7 mm, DShK- Maschinengewehre, 2 Wabowerfer.
Einsatzgeschichte
SKA-088 wurde als Grenzschutzpatrouillenschiff PK-76 fertiggestellt und vom NKWD in Aserbaidschan eingesetzt. Am 22.06.1941 von der sowjetischen Marine übernommen und der Kaspischen Flotte zugeteilt. Im Oktober 1943 per Bahn von Baku nach Poti transportiert und als SKA-088 der Schwarzmeerflotte zugeteilt.
Am 31.10.1943 um 16:37 Uhr feuerte U 24, südwestlich von Sotschi in Position 43°15' N - 40°10' O im Marine-Planquadrat CL 9447, einen Torpedo auf ein Schiff ab und beobachtete nach einer Laufzeit von 28 Sekunden einen Treffer auf einem Patrouillenboot oder einem Küstenminensuchboot. SKA-088 sank sofort nach dem Treffer.
Aus dem Kriegstagebuch von U 24:
31.10.1943
1507 - Mastspitze rw. 220 Grad (320 Grad).
1513 - Dämmerungsbeginn.
1520 - Mastspitze wird als gestoppt liegendes Bewachungsfahrzeug (etwa Typ eines R-Bootes) ausgemacht. E = 3,5 sm. Zum Unterwasserangriff angesetzt.
1600 - Qu. 9447.
1615 - Auf Gefechtsstationen. Der Bewacher ist nur noch dadurch im Sehrohr auszumachen, daß er hinter sich durch die Dämmerung eine klare Kimm hat.
1637 - Schuß aus Rohr 1. Tiefe 1, Vorhalt 0, E = 500 m, Abkommpunkt Mitte. Nach 28 Sekunden wird ein metallischer Schlag und gleich darauf eine starke Detonation gehört. Etwa ¾ Minuten später fallen innerhalb 1 ½ Minuten 13 Wabos, davon die ersten 10 in sehr kurzen Abständen. Die Wabos liegen nah. Ausfälle traten nicht ein. L.I. hatte Befehl, sofort nach dem Schuß auf A+10 m zu gehen. Bei den ersten Wabos war das Boot auf A-30.
Es wird angenommen, daß das Bewachungsfahrzeug, dessen Größe auf 100 t geschätzt wird, versenkt ist, da:
1) Nach 28 Sekunden, also etwa der geschätzten Entfernung entsprechend, ein Knacken und anschl. eine Detonation erfolgte.
2) Weil bis zu den Wabo-Detonationen eine Zeit von etwa ¾ Minuten verstrich, und die dann fallenden Wabos sehr schnell hintereinander teils zugleich fielen, so daß angenommen wird, daß es sich um Selbstentzündung der bei der Torpedierung von Bord geschleuderten Wabos handelt.
3) Weil im Horchgerät kein Schraubengeräusch vernommen wurde. Dem Befehl, nach dem Schuß auf große Tiefe zu gehen, gab ich 1) um vor den zu erwartenden Wabo-Selbstdetonationen geschützt zu sein, 2) sollte der Angriff doch bemerkt werden, eine sichere Tiefe erreicht zu haben.
1713 - Wegtreten von Gefechtsstationen.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | Sowjetische MO-Klasse
"Kriegstagebuch U 24 - 26.08.1943 - 04.11.1943" - S. 45 - 46.