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U 1228

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: IX C/40
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 391
Serie: U 1221 - U 1262
Kiellegung: 16.02.1943
Stapellauf: 02.10.1943
Indienststellung: 22.12.1943
Kommandant: Friedrich-Wilhelm Marienfeld
Feldpostnummer: M-55 286

Kommandanten

22.12.1943 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Marienfeld

Flottillen

22.12.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 31. U-Flottille Hamburg - Klick hier → Ausbildung U 1228
01.08.1944 - 31.10.1944 Frontboot 2. U-Flottille Lorient
01.11.1944 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille Flensburg

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
05.09.1944 - Kiel → → → → → → 07.09.1944 - Horten
U 1228, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Marienfeld, lief am 05.09.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 07.09.1944 lief U 1228 in Horten ein. Dort führte es Tauch- und Schnorchelübungen im Oslofjord durch.
1. Unternehmung
11.09.1944 - Horten → → → → → → 12.09.1944 - Kristiansand
12.09.1944 - Kristiansand → → → → → → 15.09.1944 - Bergen
17.09.1944 - Bergen → → → → → → 20.09.1944 - Bergen
U 1228, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Marienfeld, lief am 11.09.1944 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, sowie der Reparatur von Ruder, Echolot und GHG, in Bergen, lief das Boot zur 1. Unternehmung aus. Diese mußte jedoch im Nordmeer, nach Dieselausfall und Schnorchelpanne, vorzeitig abgebrochen werden. Ein Mann kam durch CO²-Vergiftung ums Leben. Nach 9 Tagen, lief U 1228 in Bergen ein.
U 1228 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
12.10.1944 - Bergen → → → → → → 28.12.1944 - Bergen
28.12.1944 - Bergen → → → → → → 29.12.1944 - Stavanger
29.12.1944 - Stavanger → → → → → → 29.12.1944 - Stavanger
31.12.1944 - Stavanger → → → → → → 01.01.1945 - Farsund
01.01.1945 - Farsund → → → → → → 01.01.1945 - Kristiansand
02.01.1945 - Kristiansand → → → → → → 04.01.1945 - Flensburg
U 1228, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Marienfeld, lief am 12.10.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, vor der Küste Kanadas und in der Cabot Straße. Der Rückmarsch führte über Bergen (Befehlsempfang), Stavanger (Geleitwechsel), nochmals Stavanger (Schlechtwetter), Farsund (Luftgefahr) und Kristiansand (Abgabe der Torpedos), nach Flensburg. Nach 84 Tagen und zurückgelegten 3.494 sm über und 5.585 sm unter Wasser, lief U 1228 am 04.01.1945 in Flensburg ein. Später nach Kiel verlegt.
U 1228 konnte auf dieser Unternehmung 1 Korvette mit 925 ts versenken.
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Verlegungsfahrt
01.04.1945 - Kiel → → → → → → 03.04.1945 - Horten
U 1228, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Marienfeld, lief am 01.04.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 481, U 541, U 926, U 1229 und U 2328, nach Horten. Am 03.04.1945 lief U 1228 in Horten ein.
3. Unternehmung
09.04.1945 - Horten → → → → → → 11.04.1945 - Kristiansand
14.04.1945 - Kristiansand → → → → → → 17.05.1945 - Portsmouth (USA)
U 1228, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Marienfeld, lief am 09.04.1945 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Nach 38 Tagen lief U 1228, nach der Kapitulation Deutschlands, in Portsmouth (USA) ein.
U 1228 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 1228
Datum: 17.05.1945
Letzter Kommandant: Friedrich-Wilhelm Marienfeld
Ort: Portsmouth (USA)
Position: 43°04' Nord - 70°44' West
Planquadrat: BA 8985
Verlust durch: Kapitulation/Operation Scuppered
Tote: 0
Überlebende: -
Klick hier → Besatzungsliste U 1228
U 1228 wurde im August 1945 der USA als Beute zugesprochen. Das Boot diente als Versuchsboot bei der US-Navy. Von dieser wurde das Boot am 05.02.1946 vor der Ostküste der USA, im Golf von Maine, bei der Operation Scuppered, auf Position 42° 32' Nord - 69°37' West/Planquadrat CA 3253, versenkt.
U 1228 konnte auf 3 Unternehmungen 1 Korvette mit 925 ts versenken.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 154. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 139, 230. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 292, 397. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 321. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 132. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1101 - U 4718" - S. 56 - 59. → Amazon

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