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Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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1. Unternehmung
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24.05.1941 - Kiel |
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27.06.1941 - Brest
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U 204, unter Kapitänleutnant Walter Kell, lief am 24.05.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik, östlich der Azorischen Inseln und westlich des Nordkanals. U 204 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen West und Kurfürst. Nach 34 Tagen und zurückgelegten zirka 6.400 sm über und 90 sm unter Wasser, lief U 204 am 27.06.1941 in Brest ein.
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U 204 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 7.902 BRT versenken.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Verlustursache
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U 204 wurde am 19.10.1941 in der Straße von Gibraltar durch Wasserbomben der britischen Korvette HMS MALLOW (K.81) und der britischen Sloop HMS ROCHESTER (U.50) versenkt.
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U 204 konnte auf 3 Unternehmungen 4 Schiffe mit zusammen 17.157 BRT und 1 Zerstörer mit 1.060 ts versenken.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 19.10.41 in der Straße von Gibraltar vor Tanger durch Wasserbomben der britischen Korvetten MALLOW und der Sloop ROCHESTER versenkt. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 31.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Die Briten wußten durch die Entzifferung von Enigma-Funksprüchen, daß sechs Boote westlich von Gibraltar auf den Geleitzug Home Gibraltar 75 lauerten, und verschoben daher seine Abfahrt um beinahe eine Woche. In der Zwischenzeit versenkte Kell mit U 204 den britischen 9200-Tonnen-Tanker Inverlee und Opitz mit U 206 einen 3000-Tonnen Frachter. Hans-Werner Kraus griff mit U 83 einen Flottenverband an, der aus den alten britischen Flugzeugträgern Eagle und Argus (inzwischen als Flugzeugtransporter im Einsatz), aus dem Kreuzer Hermione und einen Zerstörer zur Abschirmung bestand. Kraus verfehlte die beiden Träger, bekam jedoch fälschlich die Versenkung des Zerstörers bestätigt. Tatsächlich entkam der Flottenverband unbeschadet.
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Die Briten unternehmen tägliche ASW-Patrouillen, um die U-Boote zu eliminieren, die westlich der Straße von Gibraltar auf der Lauer lagen. Am 19. Oktober, nachdem Kell mit U 204 den Tanker versenkt hatte, entdeckte die Sloop Rochester und die Korvette Mallow U 204 und griffen ihrerseits an. Die Korvetten Bluebell und Carnation, die zur Hilfe herangefahren waren, entdeckten einen Ölfleck sowie Teile des Antriebs eines Torpedos, doch das galt nicht als ausreichender Beweis für eine Versenkung. Die Admiralität stufte den Angriff lediglich als >>vielversprechend<< ein. Doch wie sich später herausstellte, hatte die Rochester und die Mallow U 204 mit der gesamten Besatzung versenkt. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 1 Die Jäger - S. 464 - 465.
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Literaturverweise
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Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 464, 465.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 120.
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 44, 194
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 31.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 147, 148.
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 244 – 248.
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Original Kriegstagebuch U 204.
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